Mit Fieber im Bett

Es hat mich tatsächlich voll erwischt. Ich bleibe den ganzen Tag im Bett und das einzige was ich zu mir nehme ist eine Suppe ohne irgend etwas drin. Das wir am Mittag Besuch von Nadines Onkel Phu und ihrer Tante Lien bekommen, kriege ich gar nicht mit. Auch dass Susanne, Dylan, Therese und Sandro abreisen, geht an mir vorbei.

Eigentlich wären Nadine und ich von Oli heute Abend eingeladen gewesen… für mich unmöglich. Die andern gehen trotzdem. Ich schaffe es immerhin aufzustehen, eine Cola zu trinken, ein Kapitel zu lesen und eine Länge im Pool zu schwimmen.

Souvenirs komplett, Nachtessen beim Diamantenhändler

Relativ früh am Morgen machen wir uns auf in die Stadt. Wir müssen die versprochenen Souvenirs noch komplettieren und zum Mittagessen wieder zurück sein. Es gibt nämlich Spagetti, „gäll, Sara?!“

Die meisten haben hier ja mit der Hitze zu kämpfen. Ich habe da gar keine Mühe, dafür leide ich unter den Klimaanlagen. Heute mit dem ständigen Wechsel von Auto, nach draussen, in die Geschäfte et cetera ganz besonders. Es geht sogar so weit, das sich eine gröbere Erkältung mit Fieber anbahnt.

Trotzdem gehe ich mit zum Ehepaar nach Hause, das gestern auch mit dabei war. Hier in diesem hübschen Luxusapartment im 27. Stockwerk waren wir vor zwei Jahren schon einmal zu Gast. Er ist Diamanten Händler und passender Weise, wurde Nadine von ihnen zur Hochzeit mit Schmuck beschenkt.

Es wird ein vergnüglicher Abend mit ganz viel Essen und reichlich Alkohol. Ohne es irgendwie werten zu wollen, erinnert mich das verhalten von den meisten an unsere Jugendzeit. Es wird einander wie wild zugeprostet, nach dem Essen werden brennende Shots getrunken und jedem zugejohlt und applaudiert, der seinen geschafft hat und die Perücke des einen Gastes wird zum herumalbern missbraucht. Sie machen das ganze einfach viel schicker, mit mehr Geld und in einem anderen Alter als wir.

Der Gastgeber von gestern will uns im Anschluss in einen vietnamesischen Club mitnehmen und ich hätte wirklich Lust gehabt mitzugehen, doch mein Fieber steigt stetig.

Floating market und sonstige Sehenswürdigkeiten

Kurz vor 6.00 Uhr fängt es auf dem Schiff an zu rumoren und der Anker wird gelichtet. Da wir schon mal wach sind, huschen wir schnell nach draussen um kurz den Sonnenaufgang zu geniessen, ein Foto zu schiessen und gleich wieder ins Bett zu kriechen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück checken wir aus und werden von einem kleineren Boot abgeholt. Mit diesem fahren wir durch den schwimmenden Markt. Hier bieten Bauern und Händler auf Schiffen ihre Früchte en Gros zum kauf an.

Danach gehen wir an Land um uns die Produktion von Reisnudeln zeigen zu lassen. Aus Reismehl gefertigt, werden sie ganz kurz erhitzt, in der Sonne getrocknet und dann geschnitten für die traditionelle Suppe Pho.

#hardworkingman

Mit dem Boot gehts zurück dorthin, wo wir mit dem Schiff angelegt haben in Can Tho.

Wir trinken etwas im Restaurant, wo wir später zu Mittag essen, gehen zuerst aber noch zwei Sehenswürdigkeiten besichtigen. Der Tempel, ist nicht so, wie man ihn sich vorstellt, oder kennt zum Beispiel aus Thailand. Auch hier ist der Buddhismus weit verbreitet, doch gibt es zwei verschiedene und ein starker Ahnenkult. Es wird also nicht nur ein Buddha angebetet, sondern es gibt viele Altäre, wo man zu verschidenen Personen beten kann. Ähnlich wie im Katholizismus, wo man in Kathedralen auch diverse heilige anbeten kann. Apropos Katholizismus. Katholische Kirchen sieht man auch immer wieder. Ein Überbleibsel der Franzosen. Auch eine Moschee haben wir gesehen. Es scheint mir, die Religionen sind hier nicht so strickt getrennt, beziehungsweise können gut nebeneinander. Aber das ist nur mein Blick von aussen.

Als nächstes stoppen wir bei einem Sehr alten, traditionellen Haus, um es zu besichtigen. Man hat ein bisschen das Gefühl, das alles alte, was man irgendwie finden konnte hier zusammen getragen wurde um eine Touristen-Ziel daraus zu machen. Es ist also etwas zusammengewürfelt, aber trotzdem schön. Aber nicht ganz so schön wie das von Nguyen.

Nachdem wir uns erneut die Bäuche voll geschlagen haben „Omelette zum Dessert, gäll Sara?!“, checken wir in unserem Hotel ein und bleiben dort erst mal eine Weile um uns auszuruhen. Irgendwann meldet sich Sara, mit einem tomaten-roten Kopf von der Hitze, weil ihre Zimmerkarte nicht funktioniert. Sie war mit Jan in der Stadt spazieren. Auch Oli und Hong waren noch unterwegs, allerdings mit einem Roller. Die Jungen treffen sich für einen Drink in der Sky Bar für einen Drink, bevor wir ins Restaurant zum Abendessen fahren.

Es ist eine grosse Halle mit vielen Tischen, wie wir sie schon viel von der Strasse aus gesehen haben. Am Rand stehen Aquarien und Becken, wo man sich sein Abendessen selber aussuchen kann. Wir werden jedoch in einen separaten, klimatisierten Raum geführt, der einem Weinfass nachempfunden ist.

Den einen, inklusive mir ist nach dem Essen nach etwas Bewegung zu mute und so beschliessen wir zum Hotel zurück zu Fuss zu gehen. Nur mit einem Foto der Route bewaffnet, verlaufen wir uns prompt und müssen ein Mal sogar nach dem Weg fragen. Es war trotzdem, oder vielleicht auch genau deswegen schön, mal etwas selber zu machen, nicht geführt zu werden und sich zu bewegen.

Auf dem Mekong

Heute ist nichts mit ausschlafen. Wir gehen auf einen Mehrtägigen Ausflug und müssen direkt nach dem Aufstehen ohne Frühstück in unseren Reisebus steigen. Ein riesiges Teil, nur für uns inklusive Reiseleiter und Chauffeur. Für Essen ist aber gesorgt. Wir bekommen ein Banh mi. Das ist eine Vietnamesisches Sandwich aus einem Baguette und sehr lecker.

Foto: Nguyen Truong

Wir fahren aus der Stadt hinaus Richtung Süden. Heute ist ein Feiertag, der Tag der Befreiung, und morgen wird, wie es sich für ein kommunistisches Land gehört, der 1. Mai gefeiert. Deshalb sind die meisten Geschäfte geschlossen und es ist auch sonst weniger los. Natürlich immer noch mehr als an den meisten Orten bei uns.. die Essensstände zum Beispiel haben viele geöffnet und viele Familien fahren zu ihren Verwandten aufs Land.


Je weiter wir fahren, desto mehr Platz hat es. Die Strassen und Gehwege werden breiter und auch die Geschäfte werden grösser. Das Kleinstgewerbe wird weniger und dafür sieht man immer mehr Industrie und Läden, die grosse Maschinen verkaufen. Vielfach alte, wie ich vermute, ausgemusterte aus dem Westen. Auch das wird mit der Zeit weniger und macht irgendwann der Landwirtschaft Platz. Von der einzigen Autobahn in der Gegend (50km lang), sieht man vor allem Reisfelder und Obstbäume. Dazwischen Häuser und überall Gräber. Unser Guide erklärt uns, dass man einerseits die Verstorbenen in seiner nähe haben will um sie zu ehren und andererseits wird vielfach von den Eltern verlangt, dass sie auf dem eigenen Boden begraben werden, damit das Land nicht verkauft werden kann.


In Chi Be besteigen wir ein kleines Boot , mit welchem wir zum eigentlichen Schiff gebracht werden. Ein wunderschönes Holzschiff, voll ausgestattet wie ein schönes Hotel, einfach auf kleinerem Raum. Wir legen ab und und fahren auf den Armen und Kanälen des Mekong durch Dschungelartige Landschaft. Ein wenig irritierend ist, dass immer wieder laute Karaoke-Musik aus dem Wald dröhnt. Auch wenn es meist vom Wasser her nicht so aussieht, leben sehr viele Menschen hier. Wie gesagt sind Feiertage, und hier wird dann wirklich gefeiert. Mit Karaoke und Alkohol. Es herrscht reger Verkehr auf dem Wasser. Touristen, Private und viele Transportboote sind unterwegs. Entweder mit Früchten oder Sand beladen. Der Abbau von Sand im Fluss ist zwar verboten, wegen der Umweltschäden die dadurch entstehen, doch Handel wird immer noch stark betrieben. Bis nach Singapur, um dort die Künstlichen Inseln aufzuschütten.

Wir essen an Deck wieder ein Siebengänger und müssen uns danach erst einmal ausruhen um danach fit für den Landgang zu sein. Mitten im Nirgendwo halten wir und werden mit einem kleinen Boot…

-nach dem der Motor getauscht wurde, er springt nicht an-

…an Land gebracht. Wir machen ein Spaziergang mitten durch Obstgärten, Reisfelder und eine Schneckenfarm. Der Junge Reiseführer erklärt immer wieder was für Früchte wir da sehen. Das er das zum ersten mal macht, haben wir schon vermutet, seit er beim Ablegen des Bootes viele Fotos knipste. Zum Schluss dürfen wir fast alle der gesehenen Früchte noch probieren.

Fast alle ziehen sich nach dem Ausflug zurück und kommen nach und nach wieder an Deck. Ich blogge noch ein wenig im Liegestuhl und gehe fliessend ins geniessen der Landschaft und den Apéro über.


Fotos: Nguyen Truong

Auch als es Dunkel wird, wird der Verkehr nicht wirklich weniger und der Captain muss immer wieder den Suchscheinwerfer einschalten, um die kleinen Boote nicht zu rammen. Wir werden zum Abendessen gerufen und gehen bald bei Co Chieng vor Anker. Auch wenn man viel gegessen hat, gehen drei Omeletten mit Banane und Schokolade zum Dessert trotzdem, „gäll Sara?“.

Der Tag danach


Mit einem viel kleineren Kater als angenommen stehen wir gemütlich auf und gehen frühstücken. In unserem (klimatisierten) Hochzeitssaal hat es kein Platz mehr. Wir müssen auf Terasse sitzen, dafür haben wir eine tolle Aussicht. Das Frühstück im Rex ist nicht ganz so glamourös wie das im Sheraton und hat auch nicht ganz so grosse Auswahl, es ist aber immer noch sehr imposant.

Unser Chauffeur ist wohl noch nicht ganz fahrfähig. Deshalb bestellt Nadine beim auschecken ein Grap (wie Uber bei uns). Das wäre auch perfekt aufgegangen, hätte ich nicht mein unbenutztes Hemd im Schrank hängen gelassen. Der Fahrer wartet aber auf uns. Wir wundern uns, dass uns so nichts auf dem Weg bekannt vorkommt, bis wir merken, dass er den alten Weg fährt, um die Maut zu umgehen.

Nguyen und Sandro machen sich auf den Weg zum Golfen, die andern sind gerade beim Essen, als wir nach Hause kommen. Wir essen auch noch einmal ein bisschen mit, brauchen danach aber definitiv einen Mittagsschlaf.


Nach einem Schwumm im Pool und einem Eiskaffee wagen sich die einen an das Monster-Strategie-Brettspiel Risiko. Und als alle kapiert haben, wie es funktioniert, gleich noch ein mal.

Hochzeit auf vietnamesisch

Gleich nach dem Aufstehen gibt es ein Briefing von Nguyen, wie das ganze abläuft heute Abend mit unserem vietnamesischen Hochzeitsfest. Danach muss Nadine gleich etwas essen, denn bald ist nicht mehr viel Zeit dafür. Eine Stylistin kommt eigens für sie vorbei um sie zu schminken und die Haare zu machen.

Schön aufgebrezelt, haben wir anschliessend ein kleines Fotoshooting hier bei uns. Obwohl es regnet (wie könnte es anders sein an einem Hochzeitsfest von uns) ist es sehr heiss. Der Anzug wurde definitiv nicht für die vietnamesischen Temperaturen erfunden… Da habe ich es mit meinem Gewand schon viel besser.

Mit einem Kleinbus werden alle inklusive unserem Chauffeur Duong und der Köchin Nam ins Zentrum von Ho Chi Minh City gefahren zum edlen Rex Hotel Saigon. Nadine wird auf unserem Zimmer nochmals nachgeschminkt und ihre Frisur wird geändert.

Dann geht es auch schon los. Die Feier findet im Frühstückssaal, direkt neben der Rooftop Bar statt. Wir stellen uns davor auf um mit jedem Neuankömmling ein Foto zu machen. Zuerst müssen aber alle beim Geschenktisch vorbei und ihr Briefumschlag in eine Glasbox zu werfen. Darin ist das Geschenk. Traditionellerweise Geld, das Nguyen einem wohltätigen Zweck spenden wird.

Wir kennen kaum einen viertel der Gäste und Verständigen können wir uns auch kaum. Trotzdem macht es Spass, all „unsere“ Gäste zu begrüssen. Wobei selten die Hand gereicht wird. Meist (vor allem bei den Frauen) wird freundlich gelächelt und einander zugenickt. Manchmal mit einem „Hello“ oder „Happy wedding!“

Bis (fast) alle Gäste eingetroffen sind, dauert es eine Weile, wobei man sowieso nicht genau weiss, wie viele Personen tatsächlich kommen. Nadines Füsse schmerzen auf jeden Fallbereits und sogar mir ist heiss. Wir stehen ja auch vor dem klimatisierten Raum und nicht drin. Um uns wird sich aber super gekümmert, danke Sara!

Als es dann losgeht, geht alles ganz schnell. Wir kommen rein, setzen uns und die Wedding Planerin (vermutlich), fängt an zu erzählen. Auf vietnamesisch versteht sich. Dann müssen wir auf die Bühne, sie erzählt weiter. Die Familie kommt auf die Bühne und sie schwatzt weiter. Dann gehen alle wieder runter. Jetzt müssen wir die Torte anschneiden. Jetzt?!? Wirklich?! Ja wirklich und dann hinsetzen und Essen. Insgesamt sieben Gänge. Alle schnell aufeinander. Nach dem dritten müssen wir aufstehen und mit Nadines Eltern bei jedem Tisch vorbei gehen um mit Schnaps anzustossen und Fotos davon zu machen. Jan und Sara schenken ein. Oli hat uns währentdessen die nächsten zwei Gänge gesichert für uns. Auch die Gäste stehen immer mehr auf und gehen von Tische zu Tisch um anzustossen. Auch am eigenen Tisch wird einander eigentlich bei jedem Schluck zugeprostet.

Die traditionelle Band hört noch während des Essens auf zu spielen und wird von Duong als Karaokesänger abgelöst. Kaum ist der Dessert aufgetragen, gehen die ersten bereits wieder. Das ist nicht ungewöhnlich. im Gegenteil, es ist eher aussergewöhnlich, dass noch so viele Gäste bleiben und mit uns weiterfeiern. Und wie sie feiern. Es wird getrunken in einem Tempo, dass ich nur aus meiner besten Jugendzeit kenne und nicht von einem (bei uns) förmlichen Anlass wie einer Hochzeit. Ich drehe mit Nguyen nochmals eine Runde, stosse an und kommunizieren schon viel offener, wenn auch mit Sprachbariere. 

Schlussendlich stehen alle, die noch geblieben sind und haben es lustig zusammen, bis das Servicepersonal beginnt das Frühstücksbuffet aufzubauen. Vorallem der stark angetrunkene Duong unterhaltet uns mit dem Versuch „Sara“ richtig auszusprechen. Das Salat nicht umbedingt richtig ist kapiert er dann und verkündet das allen Anwesenden.

Die noch nicht verheirateten in unserem Alter ziehen noch weiter in den Ausgang und wir ziehen uns zurück in unser Zimmer, das in dem ganzen Packet inbegriffen ist.

Es war sehr spannend und super „lässig“ das Erleben zu dürfen. Danke Nguyen!

 

Pooltag

Heute haben überhaupt nichts vor. Wir chillen, baden, plantschen, lesen und ich widme mich endlich mal meiner to do Liste. Sie wird um einiges kürzer, aber ist immer noch sehr lang.

 

Nguyen muss am Nachmittag zu einem Freund um ein paar Bier zu trinken. So zu sagen eine berufliche Verpflichtung, die er immer wieder wahrnehmen muss. In der Business-Welt gibt es nichts wichtigeres als Beziehungen und das gilt für Vietnam ganz besonders.

Spontan beschliesst er, dass wir auswärts essen gehen. In zehn Minuten ist Abfahrt und Oli muss mit seiner Freundin Hong mit dem Motorrad direkt vom Einkaufen kommen. Wir essen koreanisch. Das heisst unzählige Schüsseln mit Essen auf dem Tisch und ein Grill integriert im Tisch. Das Fleisch wird grilliert von einer Angestellten und in kleinen Häppchen direkt auf den Teller gelegt.

Wieder zu Hause, versuchen wir uns mehr oder weniger erfolgreich, als Detektive beim Brettspiel Cluedo.

 

Hochzeitskleider Anprobe

Susanne, Therese und Sandro verbringen die nächsten Tage in Hue und Hoi An (nördlicher in Vietnam) und müssen früh morgens zum Flughafen. Wir bekommen davon nichts mit, denn wir schlafen noch tief und fest. Nach fast zwölf Stunden, wird es dann doch Zeit zum Aufstehen.

Wir machen gleich weiter, wie gestern. Mit Pool und leckerem Essen der hauseigenen Köchin. Oli, der Bruder von Nadine, ist nun auch bei uns. Er lebt wie Nguyen ungefähr die hälfte der Zeit in Vietnam und die andere Hälfte in der Schweiz. Er hat eine Wohnung in der Stadt, kommt aber für die Zeit, in der wir hier sind, auch zu uns.

Am Nachmittag müssen wir in die Stadt. Wir müssen die vietnamesischen Hochzeitskleider beim Schneider anprobieren. Ein paar kleine Dinge müssen noch geändert werden. Das heisst wir müssen morgen nochmals kommen.

Danach fahren wir ins neue japanische Einkaufszentrum Takashimaya. Dylan will dort ein paar Figürchen kaufen und wir wollen uns ein mal ein bisschen umschauen. Zuerst trinken wir aber unseren ersten vietnamesischen Eiskaffee.

Ca phe sua da

Der Umweltschutz ist auch in Vietnam langsam ein Thema.

Zwei zahlen und eins bekommen? google translate lässt grüssen

Anschliessend sind wir von Ha, einer Angestellten von Nguyen, zum Essen eingeladen in einem Sushi Restaurant. Er bestellt alles mögliche und natürlich viel zu viel und trotzdem essen wir fast alles auf.

 

Frittiertes Eis

Ankommen

Wir reisen ohne Probleme in Vietnam ein (mit Visa exemption, da ich ja jetzt mit einer Halb-Vietnamesin verheiratet bin) und finden unser Gepäck sofort. Wir werden von Susanne (Nadines Mutter) und Sara vom Flughafen abgeholt. Sie sind mit Nadines Bruder Dylan schon zwei Tage früher angereist. Sara ist die Freundin meines Bruders und vertritt ihn, also den Trauzeugen, so zu sagen, am Hochzeitsfest. Ausserdem ist es einfach „lässig“, dass sie dabei ist und mit uns zwei Wochen Ferien verbringen kann.

Nguyen war sowieso schon in Vietnam und hat zwei Gäste im Haus. Therese und Sandro, ein befreundetes Ehepaar aus der Schweiz. Nach einem kurzen ankommen, stürzen wir uns bereits in den Pool. Endlich wider Badewasser in meiner Wohlfühltemperatur. Alle anderen finden es eher zu warm. Auch die Hitze finde ich fantastisch angenehm. Diese Meinung teilen auch nicht alle.

Nach einem Apéro auf dem hauseigenen Türmchen und einem fabelhaftem Nachtessen (schon das erste Mal fast geplatzt), fallen wir früh und todmüde ins Bett.

Der letzte Arbeitstag

Der Garten, den ich bei Freunden umgebaut habe, ist so gut wie fertig. Aber wie das so ist, braucht es am Schluss immer mehr Zeit um alles fertig zu machen,  aufzuräumen und putzen. Ich brauche schlussendlich dann doch den ganzen Tag mit Zahnarzttermin in Bülach, Anhänger zurückbringen ins Zürcher Oberland, Maschinen nach Winkel und so weiter…

In der letzten Zeit, hatte ich nicht wirklich Zeit für irgendetwas ausser Arbeiten.. Also blieb auch das packen für Vietnam auf der Strecke. Heute Abend bin ich aber überhaupt gar nicht motiviert. Ein kleiner Anlauf nehm ich noch etwas produktives zu tun und dann gehen wir zusammen mit anderen aus dem Haus und Freunden in den Garten, grillieren und machen das angefangene Fass St. Laurentius Bier noch leer, dass wir morgen zurückbringen müssen.