Eine gebührende Abschlusstour

Ein kleines Stück begleiten wir die beiden noch. Natürlich nehmen wir nicht die Hauptstrasse, sondern die kleinen, auf der Karte eingezeichneten.

Die enden aber bald in einem kleinen Dörfchen. Das Wander Garmin kennt doch noch einen Weg. Eine Schranke steht davor, aber offen. Wir fahren hindurch und Stürzen ins Abenteuer. An den vielen Verzweigungen beraten wir, welcher Weg uns wohl eher ans Ziel führt. Die Wege werden immer schwieriger zu meistern. Wir kämpfen uns durch Matsch, Schlamm, tiefe Spurrillen, Pfützen und müssen zum Teil Äste zur Seite räumen.

Eine echte Herausforderung für uns und unseren 3wd. Aber auch der Toyota namens Galactus kommt an seine Grenzen. Einmal müssen wir wegen zu Tiefen Wasserlöchern umdrehen und Humla muss wo anders einmal an die Leine. Mit Sandblechen wären wir sicher auch durch gekommen, aber wenn man schon zu zweit ist… Ein einziges Haus sehen wir in den paar Stunden und gut 30 km. Und nur drei Personen, die einen gefällten oder geschlagenen Baum vom Weg räumen.

Als, zumindest die einen, langsam genug vom Gelände haben und es tatsächlich so aussieht, als würden wir aus dem Wald herauskommen, versperrt uns eine Schranke den Weg. fest verschlossen und die Schrauben verschweisst. Also kehrt und einen andern Weg versuchen. Über etliche Kuhweiden (Zaun auf, Zaun zu) gelangen wir wieder zurück in die Zivilisation.

Ein kleines Stück durch ein Weinanbaugebiet fahren wir noch zusammen bis zum Tanken. Dann heisst es Abschied nehmen. Wir von Kerstin und Malte, Humla vom Galactus und Tom von Stefan. Wir bleiben in Kontakt und hoffen, uns auf der Weiterreise noch einmal zu treffen.
Wir müssen weiter nach Süden und danach Richtung Westen. Sie hingegen zieht es in den Osten nach Rumänien.
Durch weite Ebenen voller Landwirtschaft gelangen wir in die Nähe eines Nationalparks. Den Einstieg haben wir irgenwie verpasst. Wir halten an, um ein Blick in die Karte zu werfen, als uns plötzlich ein Radfahrer anspricht. Was wir den suchen fragt er und erklärt uns in perfektem Englisch, dass wir schon fast im Nationalpark sind und wir uns nur rechts halten müssen. dort können wir uns einfach irgendwo hinstellen. Vielleicht nicht gerade bei den Bauern, die lärmen nämlich um 5.00 Uhr früh los.
Wir folgen seinem Rat und fahren einen Feldweg ins Grüne. Bei einer Baumgruppe und einem grösseren Bach machen wir Halt. Den vielen Mücken gefällts hier leider auch sehr gut. Wir überlegen uns noch, ob wir wirklich noch kochen sollen, aber der Aufwand für die Kürbissuppe hat sich wirklich gelohnt.

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