Fertig Ferien

MeinBatterie Kampf geht in die nächste Runde. ich tausche mit Rudis Bus viele Teile aus. Am Schluss ist klar, der Generator ist kaputt, aber die C-Tec Geräte, die den Strom regeln funktionieren einwandfrei. Eine Batterie ist ganz tot, die zweite schwächelt. Zum Glück hat Steff noch eine rumstehen. Das eigentliche Problem ist damit aber immer noch nicht gefunden…

Neben dem Bus schrauben widmen wir unsere Zeit auch schöneren Dingen:

Pancake mit Vermicelle. Not macht erfinderisch.

Mara besuchen.

Die erste Wähe aus dem Dutch Oven.

Gegen Abend machen wir uns zufrieden auf den Heimweg. Wir durften wunderschöne Ferien verbringen.

Dann heisst es Bus Waschen und ausladen. Er geht morgen wieder ein Mal in die Werkstatt.

Humla ist wieder da

  • Ich konnte ihn wieder abholen. Endlich. Beim lackieren hat etwas nicht so geklappt wie es sollte, darum gings länger… er ist noch nicht zusammengebaut. Und der Anlasser funktioniert nicht mehr (Ja, ich hatte ihn in der Hand bei der Motorrevision…) Darum Transport mit Anhänger.

Das ganze wollte ich im Winter machen, wenn ich nicht so viel Arbeit habe. Mittlerweile ist Frühling und ich habe genug zu tun. Corona sei dank sind aber alle Veranstaltungen abgesagt, da liegt es eher drin.

Ich habe mir eine Standheizung gekauft. die kommt fast zu unterst hin. Also erst mal Studium der tausend Teile im Wohnzimmer:

Der Einbau ist ein gröberes unterfangen.. und auch sonst kommt immer mehr zum vorschein.. ich glaube das dauert noch eine Weile…

In der VW Bus Werkstatt

Der Motor von Humla hat sich zum Schluss der Europa Reise 2014 verabschiedet, obwohl er frisch revidiert wurde. Er hat Unmengen an Öl geschluckt und beim Einspritzventil Falschluft gezogen, weil eine Dichtung ihren Job nicht mehr gemacht hat.

Als Zwischenlösung kam der Motor meiner Doppelkabine rein. Was gleichzeitig ihr Todesurteil war. Nun ist es endlich soweit, dass der ursprüngliche Motor revidiert wird. Ich bin eine ganze Woche lang in der VW Bus Werkstatt und helfe mit. Das war der Deal, damit das Portemonnaie nicht zu stark belastet wird.

Mitte Woche nimmt er bereits wieder Gestalt an:

Damit ich nach der Aktion nicht einfach wieder einen funktionierenden Bus habe, sonder noch etwas mehr habe, gab es einen Poly-V-Riemen, statt des konventionellen Keilriemen. Ein teurer spass mit all den rollen für ein bisschen Effizienz, Langlebigkeit und weniger Lärm.

Da, an das Getriebe muss er ran:

In Frankreich habe ich ja mal einen Baumstrunk geküsst, mit dem Bus. Das ist zum Glück dank Vollkasko ein Versicherungsfall. Da er eh zum Karossier und zum Maler muss, machen wir den Rost gleich mit. Nicht ganz freiwillig, er muss nämlich auch noch zur MFK.

Den Scheibenrahmen habe ich, ald ich den Bus gekauft habe selbst geflickt. Wie gut ich das gemacht habe sieht man hier:

Bald kommt er nach Hause für den zusammenbauen. Ich freue mich, das Portemonnaie weniger.

Knorkator, Hofladen-Tour

Seit langem bin ich wieder einem Metal Konzert. Dank Beni, der mir das Ticket auf den Geburtstag geschenkt hat. Knorkator heisst die Band. Ich habe sie auch schon gesehen, aber die kann man immer wieder erleben. Mit viel Witz, in meinen Ohren guter Musik, etwas Geistesgestörtheit und viel Bier wird es ein fantastischer Abend.

Mein Vater Ruedi löst heute Samstag sein Showroom auf. Ein Schlussverkauf, die Werkstatt ist ja schon Geschichte… immerhin für etwas mehr als die Verpflegung haben die Einnahmen gereicht. Und dann heisst es zusammenräumen.

Am Am Abend wollten wir eigentlich noch auf ein Konzert von Calico, freunde von uns. Aber ich muss noch meine Websites „zügeln“, da mir der Server meines Vaters nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Das dauert viel länger als gedacht, und eigentlich sind wir sowieso viel zu müde um auszugehen. Fertig werde ich trotzdem nicht.

Am Sonntag nehmen wir an der Hofladen Tour von Transition Bülach teil. Mit dem Fahrrad erkunden wir die Bauernhöfe rund um Bülach, die einen Hofladen haben. Es sind erstaunlich viele und mit einem recht breiten Angebot. Leider nur einer davon ist Bio. Eine Karte mit allen Höfen findet man unter Direktvermarktung.

Es hat Spass gemacht und der Rucksack ist nun ziemlich schwer.

Werkstatt räumen und vietnamesisch essen

Mein Vater löst seine Produktewerkstatt Ruedihumbel.ch auf. Er hat noch einige Werke, die noch gekauft werden können. Stöbert einfach mal auf seiner Website. Seine Werkstatt muss auch geräumt werden. Die meisten grossen Maschinen sind verkauft oder verschenkt und werden heute abgeholt. Nadine und ich sind mit dabei um zu Helfen und das ein oder andere mit nach Hause zu nehmen. Unter anderem eine grosse Ladung Altholz.

Was wir damit anstellen, weiss ich noch nicht. Zum verbrennen wäre es echt zu schade und um tolle Sachen daraus zu bauen fehlt ein wenig die Zeit. Also falls ihr etwas gebrauchen könnt, meldet euch einfach!

Am Sonntag sind wir bei Nadines Mami zum Essen. Marco hat mal gesagt, er würde gerne wieder Vietnamesisch essen. Wir haben Susanne gefragt und seine Eltern und Sandra und Dominic auch noch eingeladen. Blöd nur für ihn, ist er jetzt auf reisen in Ecuador und kann gar nicht kommen.. na gut, soo dof wirds ja dort wohl auch nicht sein 😉 Auf jeden Fall war es super Lecker, vielen dank Susanne!

Radlager

Wir warten darauf, dass der Mechaniker endlich Zeit hat… Um halb eins können wir endlich zu ihm bringen. Gegen Abend kriegen wir eine Nachricht, dass er fertig sei. Zu einem unmöglich tiefen Preis. Es war dann auch noch nicht alles gemacht.. die Wasserpumpe leckt immer noch. Dafür hatte er noch keine Zeit. Wir sollen doch morgen nochmals kommen. Wenn wir das gewusst hätten wären wir gar nicht gekommen… das Bremsenproblem ist jetzt aber gelöst. Es war das Radlager. Es habe sich über einen Centimeter bewegen lassen und beim Ausbau sei es einfach auseinander gefallen. Da hatten wir grosses Glück, denn bald wäre noch einiges mehr in die Brüche gegangen. Im eingebauten Zustand habe ich aber nichts bemerkt. Es liess sich, wenn das Auto auf den Reifen stand von Hand nicht bewegen und das Klackern habe ich auf den Stabi geschoben.

Wir merken immer mehr, das wir am Ende unserer Reise angelangt sind. Die Bücher sind fertig gelesen. Die Route trägt Nadine im Kartenbuch bis zum Ende ein. Ich schneide die Videos fertig. Es bleibt nicht mehr viel zu tun…

Neue Frontscheibe

Natalie hat gestern gut 20 Minuten mit der Versicherung am Telefon herum geschlagen. Wir bekommen eine neue Frontscheibe ?!

Eine Firma kommt am Vormittag vorbei und tauscht sie schnell aus.

Ich widme mich heute den Videos und meinem letzten Buch. Das will ich nicht wieder nach Hause nehmen. Nadine ist etwas produktiver und geht shoppen in die Stadt. Nicht dass sie etwas bräuchte… aber man kann ja mal schauen.

Putzen

Jetzt müssen wir uns daran machen unser Auto zu verkaufen. Wir haben schon längst ein Inserat geschaltet, aber die meisten Interessenten haben bereits ein anderes gefunden. Wir schreiben alle an und aktualisieren die Inserate.

Von Arno und Nicole haben wir eine Adresse gekriegt, um den Landcruiser flicken zu lassen, bevor wir ihn verkaufen. Das Wasserleck hat sich noch nicht von selbst geschlossen, der ausgeschlagene Stabi macht sich jetzt auch bemerkbar und mit dem ersetzen der Bremsbeläge ist das Problem mit den Bremsen auch noch nicht gelöst.

Die Werkstatt ist nicht leicht zu finden. Wir suchen eine ganze Weile und brauchen Anweisungen per Mail von Arno. Schlussendlich werden wir fündig, aber der Mechaniker ist gerade nicht da. Also warten wir.

Er hat natürlich nicht sofort Zeit. Wir sollen doch am Mittwoch wieder anrufen, dann weiss er mehr.

Ich wollte ja eigentlich gar nichts mehr neues Kaufen, aaaber, di Magnethalter für Handy und co. sind so cool, dass wir noch einen für zu Hause wollen. Im Super Cheap Auto gibt es den richtigen nicht, im Autobarn werden wir fündig. Da fällt uns ein, dass wir den 12 Volt Wasserkocher mit in die Schweiz nehmen wollten. Ich habe ihn aber verschmoren lassen. Also gibt es da auch noch einen neuen.

Dann wird das Auto gewaschen. Wir passen natürlich in keine Waschanlage, also müssen wir von Hand und mit Hochdruckreiniger ran. Fast wie neu, nur ein paar Kratzer ?. Und die schwarzen Teile sind etwas ausgebleicht. Dazu gibt es das Wundermittel Multibrill, in Australien zumindest etwas ähnliches. Bei unserem Autoteile-Händler-Besuch Nummer drei heute.

Im Kühlschrank hat es noch viel zu essen, aber unser Geschirr und Besteck ist zum reinigen bereits ausgeräumt. Tja, dann „müssen“ wir halt zu Dominos eine Pizza essen gehen.

Wieder zurück machen wir uns an den Innenraum, die Ausrüstung und die Wäsche. Bis es dunkel wird sind wir noch längst nicht fertig…

Zurück nach Perth

Es ist zwar Sonntag, doch ein Repco in der Nähe (für Australien, 50 km) hat offen und die Bremsbeläge an Lager. Allerdings öffnet er erst um 11.00 Uhr. So haben wir einen gemütlichen letzten morgen zusammen und gehen zur Feier des Tages in ein Kaffee.

Nadine und Pia holen die Teile, während Felix und ich zurück bleiben. Ich zerlege die Bremsen und kümmere mich ein wenig um die Fotos. Wenn man mit anderen unterwegs ist kommt man einfach nicht dazu…

Der Wechsel ist dann eine schnelle Sache, doch der Aufbruch verzögert sich. Mittag essen müssen wir noch, das Frühstück hält noch eine ganze Weile hin, aber ein Kaffee, schwatzen, zusammen räumen… nicht ganz einfach nach fast zwei Wochen Abschied zu nehmen. Und für uns heisst es ja auch das nach einer Stunde Autofahrt unsere Reise zu Ende ist.

Es fühlt sich irgendwie seltsam an, wieder nach Perth zu kommen. Ein bisschen wie nach Hause kommen, ein wenig traurig, ein bisschen aufgeregt und doch auch ein wenig Vorfreude auf unser richtiges zu Hause, Freunde und Familie.

Bei Thanh (Nadines Cousin) und Natalie ist Full House. Alle Kinder sind da, inklusive ihren Partnern. Wir erzählen ein wenig, nutzen das Internet und beginnen dann bereits das Auto aus zu räumen. Boa, haben wir viel Material..

Nach einem mega Abendessen und einem Kuchen (Weil Liam seine Lehre als Zimmermann abgeschlossen hat) spielen wir ein paar Runden Uno. Ich kümmere mich noch etwas um die Fotos und den Blog und dann ab ins Bett. Ohne klettern!

Ein Abschied und ein Ölwechsel

Heute können wir endlich den Ölwechsel machen lassen und danach können, beziehungsweise müssen wir weiter. Irgendwann am Vormittag sollen wir vorbei kommen, hiess es. Es ist schon fast Mittag, als wir zusammen mit Neil und Torsten in Tanunda beim Mechaniker ankommen. Zuvor waren wir noch bei einem Teilehändler und haben den Ölfilter besorgt. Bobby, der Mechaniker meint er habe doch keine Zeit, ob wir nicht morgen nochmals kommen können. Lieber nicht, und so quetscht er uns dazwischen und wir kommen gleich an die Reihe.

Wir verabschieden uns schweren Herzens von unseren beiden Gastgebern. Sie müssen noch weiter. Vielen herzlichen dank nochmals für die tolle Zeit, die Hilfe und Gastfreundschaft!

Sie haben uns noch jede Menge Op Shops empfohlen. Wir halten schlussendlich nur bei einem. Wir wollen ja noch etwas vorwärts kommen heute. Ich werde sogar fündig bei den Kleidern.

Wir fahren erneut in Kapunda vorbei. Wir essen etwas und kommen danach die ersten Meter weiter Richtung Norden als wir heute morgen schon waren.

Über die goldenen Felder kommen wir erneut nach Clare und fahren weiter bis nach Port Pieri. Die Landschaft ist eigentlich recht öde, aber trotzdem sind die trockenen Hügel, die in vielen Farben schimmern schön an zu schauen.

Meine externe Harddisk ging vor längerer Zeit kaputt. Bis jetzt reichte Nadines und der Computer aus, aber langsam sprengen die Fotos die Speicherkapazität. Darum habe ich im Marketplace von Facebook eine HD gesucht und gefunden. In Port Pirie können wir sie abholen.

Auf dem Weg haben wir einen Dominos Pizza gesehen. Dort gibt es ja Pizzen für 5$.. wir können nicht widerstehen und gehen auf dem Weg hinaus aus der Stadt essen. Mit einmal XL Zuschlag, einer Knoblauchbrot Rinde und einem Veganer Käse Zuschlag ist es dann halt fast doppelt so teuer, tja…

Wir fahren noch ein Stück weiter gen Norden und kommen in das Gebiet der Flinders Ranges. Das Gelände ist Flacher geworden und die Getreidefelder sind buschigen Weiden gewichen, auf denen sich vereinzelt Schafe tummeln. Eine hübsche Bergkette beginnt sich zu erheben.

An deren Fuss machen wir unweit der Strasse, etwas geschützt im Gebüsch, halt für die Nacht.