Raus aus Budapest über die Felder von Ungarn

Natürlich braucht unser Aufbruch heute viel Zeit. Hatten wir doch fast eine Woche Zeit um Unordnung zu machen. Auch duschen, abwaschen, Hörspiele auf den Computer importieren, Frühstücken und sogar noch zu Mittag essen mussten wir.

Unser Weg führt uns nun ostwärts nach Rumänien. Mitten durch Budapest hindurch, wo gerade heute ein Marathon stattfindet. Aber der Verkehr ist weniger schlimm als befürchtet. Ungefähr auf unserem Weg, am andern Ende der Stadt, liegt der grösste ständige Flohmarkt von Zentraleuropa. Eigentlich wollten wir den schon früher besuchen, aber unser dichtes Programm liess es nicht zu. Also gehen wir jetzt noch. Viele Stände haben leider bereits geschlossen, doch es gibt immer noch jede Menge Krimskrams zu sehen. Es wird auch sehr viel altes, fast schon Antikes angeboten und ich muss mich zusammenreissen mir nicht eine grosse Messersamlung zuzulegen. Es ist ein lohnender Besuch, kaufen tun wir trotzdem nichts. Wir wollen nun wieder mehr auf unser Budget achten. Bevor wir viel weiter fahren, machen wir einen Grosseinkauf. Wir haben uns vorgenommen, danach nichts mehr zu kaufen, bis wir am schwarzen Meer sind, ausser Benzin natürlich. Den Tank machen wir auch noch voll, weit wären wir nicht mehr gekommen.
Wir sind wieder in der flachen Landwirtschaftsgegend unterwegs, wo sich ein riesiges Feld ans nächte reiht.
Ein Stück vor der Grenze machen wir uns auf die Suche nach einem Nachtplatz Die erste Möglichkeit hat sau viele Mücken und ein Schild mit einem Totenkopf. Nicht sehr verlockend und wir nehmen den nächsten Feldweg. Wir müssen ihm eine ganze Weile folgen, denn etwas geschütztes mit ein bisschen Platz ist schwer zu finden bei so viel Agrarwirtschaft. Wir sehen fast mehr wilde Tiere über die Felder huschen als wir bis jetzt auf unserer Reise gesehen haben. Rehe, Füchse und Hasen scheuchen wir auf. Schlussendlich werden wir doch noch fündig bei einer Wildhecke.

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