die Berge Montenegros

Da das Wetter nicht so toll ist, fahren wir nicht weiter das Tal hinauf, sondern machen kehrt, zurück nach Pejë, um dann nach Montenegro zu gelangen.

Der Grenzübergang ist auf annähernd 2000 Metern über Meer. Wir kämpfen uns also die Berge hoch durch den Nebel und sehen wieder ein Mal Schnee. Viel früher als auf der Karte eingezeichnet, treffen wir auf den Kosovarischen Zoll. Vier Beamte widmen sich unserem Bus und nehmen es sehr genau. Das Reserverad wird geröntgt, alles abgeklopft (die Isolation in der Schiebetür verwirrt sie ziemlich) und mit Spiegeln unters Auto geschaut. Trotzdem hätten wir einiges verstecken können, dass sie nicht gefunden hätten.
Bis zum montenegrinischen Zoll dauert es ein paar Kilometer. Die Kontrolle hier ist um einiges schneller. Heckdeckel auf, zu, weiterfahren.
Die Landschaft bleibt bergig. Jedoch sehr stark bewaldet von Fichten und Buchen, letztere und andere Bäume noch schön gefärbt vom Herbst. Viel Zivilisation gibt es nicht, und doch sieht mann immer wieder Weiler, einzelne Häuser und die Spuren von Holzwirtschaft. In engen Windungen geht es immer wieder hinauf und hinunter.

Als wir nach dem Mittagessen nicht ganz sicher sind, ob wir nun noch einen grösseren Schlenker ins Landesinnere machen wollen, oder ob wir direkt an die Küste fahren, entscheidet sich „Schere, Stein , Papier“ fürs Meer.
Bis dahin ist es aber noch weit. Kurz vor der Hauptstadt Podgorica sind wir immer noch in den Bergen und zweigen auf eine kleine Kiesstrasse ab, um zu übernachten.
Die drei ???, Sudoku, Kochen, viel essen und bloggen beschäftigen uns heute Abend.

Der Bus steht gerade für die Nacht 😉

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