Floating market und sonstige Sehenswürdigkeiten

Kurz vor 6.00 Uhr fängt es auf dem Schiff an zu rumoren und der Anker wird gelichtet. Da wir schon mal wach sind, huschen wir schnell nach draussen um kurz den Sonnenaufgang zu geniessen, ein Foto zu schiessen und gleich wieder ins Bett zu kriechen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück checken wir aus und werden von einem kleineren Boot abgeholt. Mit diesem fahren wir durch den schwimmenden Markt. Hier bieten Bauern und Händler auf Schiffen ihre Früchte en Gros zum kauf an.

Danach gehen wir an Land um uns die Produktion von Reisnudeln zeigen zu lassen. Aus Reismehl gefertigt, werden sie ganz kurz erhitzt, in der Sonne getrocknet und dann geschnitten für die traditionelle Suppe Pho.

#hardworkingman

Mit dem Boot gehts zurück dorthin, wo wir mit dem Schiff angelegt haben in Can Tho.

Wir trinken etwas im Restaurant, wo wir später zu Mittag essen, gehen zuerst aber noch zwei Sehenswürdigkeiten besichtigen. Der Tempel, ist nicht so, wie man ihn sich vorstellt, oder kennt zum Beispiel aus Thailand. Auch hier ist der Buddhismus weit verbreitet, doch gibt es zwei verschiedene und ein starker Ahnenkult. Es wird also nicht nur ein Buddha angebetet, sondern es gibt viele Altäre, wo man zu verschidenen Personen beten kann. Ähnlich wie im Katholizismus, wo man in Kathedralen auch diverse heilige anbeten kann. Apropos Katholizismus. Katholische Kirchen sieht man auch immer wieder. Ein Überbleibsel der Franzosen. Auch eine Moschee haben wir gesehen. Es scheint mir, die Religionen sind hier nicht so strickt getrennt, beziehungsweise können gut nebeneinander. Aber das ist nur mein Blick von aussen.

Als nächstes stoppen wir bei einem Sehr alten, traditionellen Haus, um es zu besichtigen. Man hat ein bisschen das Gefühl, das alles alte, was man irgendwie finden konnte hier zusammen getragen wurde um eine Touristen-Ziel daraus zu machen. Es ist also etwas zusammengewürfelt, aber trotzdem schön. Aber nicht ganz so schön wie das von Nguyen.

Nachdem wir uns erneut die Bäuche voll geschlagen haben „Omelette zum Dessert, gäll Sara?!“, checken wir in unserem Hotel ein und bleiben dort erst mal eine Weile um uns auszuruhen. Irgendwann meldet sich Sara, mit einem tomaten-roten Kopf von der Hitze, weil ihre Zimmerkarte nicht funktioniert. Sie war mit Jan in der Stadt spazieren. Auch Oli und Hong waren noch unterwegs, allerdings mit einem Roller. Die Jungen treffen sich für einen Drink in der Sky Bar für einen Drink, bevor wir ins Restaurant zum Abendessen fahren.

Es ist eine grosse Halle mit vielen Tischen, wie wir sie schon viel von der Strasse aus gesehen haben. Am Rand stehen Aquarien und Becken, wo man sich sein Abendessen selber aussuchen kann. Wir werden jedoch in einen separaten, klimatisierten Raum geführt, der einem Weinfass nachempfunden ist.

Den einen, inklusive mir ist nach dem Essen nach etwas Bewegung zu mute und so beschliessen wir zum Hotel zurück zu Fuss zu gehen. Nur mit einem Foto der Route bewaffnet, verlaufen wir uns prompt und müssen ein Mal sogar nach dem Weg fragen. Es war trotzdem, oder vielleicht auch genau deswegen schön, mal etwas selber zu machen, nicht geführt zu werden und sich zu bewegen.

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