Muschelstrand und die Sonne geniessen


Die Blumen sind fast verschwunden seit wir aus dem Nationalpark raus sind, dafür gibt es ab und zu wieder Abschnitte mit Bäumen. Man hat das Gefühl, die Landschaft verändere sich rasend schnell, aber wenn man in einem Tag von Süddeutschland nach Norditalien fährt, hat man das ja auch. Das ist auch in etwa die Strecke, die wir momentan pro Tag fahren.
Viel interessantes gibt es also nicht zu sehen und ich schaue für einmal nicht aus dem Fenster sondern widme mich dem Blog und suche die nächsten Reiseziele im Weltkulturerbe Shark Bay heraus. Das erste ist die Hamelin Bay. Das war früher eine Telegraphen-Station, die heute noch besteht. Dazugekommen ist so etwas wie ein Campingplatz, ein Kaffee und ein Pool. Irgendwie ein seltsamer Ort.


Am Strand vorne sieht man Stromaliten. Das sind Bakterienverbände die zusammen korallenähnliche Gebilde formen und zu den ersten Lebewesen auf der Erde zählen.


Der nächste Halt machen wir am Shell Beach. Wie der Name bereits sagt gibt es hier unglaublich viele Muscheln. Der Strand besteht daraus.


Die ganze Lagune hier ist extem salzig und diese eine Art Muscheln hat sich auf diese Umstände spezialisiert.
Einen Lookout später (wir sind nicht mal ausgestiegen),


erreichen wir Denham.


Im Visitor Center nutzen wir das gratis Internet und informieren uns. Dort treffen wir auf zwei Reisende, die zurück zu ihrem Campingplatz in Monkey Mia wollen und kein Auto haben. Bevor ich so richtig weiss wo sie hin wollen hab ich schon zugesagt und erst im Nachhinein bemerkt, dass wir nur drei Sitzplätze im Auto haben.
Versprochen ist versprochen und so fahre ich die beiden nach dem Mittagessen zum Campingplatz und wieder zurück. Immerhin werde ich unterhalten während der Fahrt mit einer Geschichte wie eine der beiden mitten im Outback mit kaputtem Motor gestrandet ist und auf dem Rückweg sehe ich das erste Mal Emus:


Wir kaufen uns noch eine Flasche Wein mit der wir es uns am späten Nachmittag im nahegelegenen François Peron Nationalpark gemütlich machen.

Eigentlich wollten wir ja ein paar Bier kaufen, in diesem Liquorshop ist man danach arm. Erheblich günstiger pro Flasche ist es, wenn man ein 24er Pack nimmt. Dazu fehlt uns aber der Platz und wir wollen nicht so viel Bier, von dem wir nicht wissen ob es uns schmeckt. Kein Wunder trinken viele den Billigwein aus dem Karton.

Zuvor besichtigen wir noch eine alte Schaffarm, ebenfalls im Nationalpark. Die eindrücklichste Info davon: Sie brauchten zwei Monate um die Schafe auf den 40 km langen Weide zusammenzutreiben, um sie danach schären zu können.

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