Narooma und seine schöne Umgebung

Pancakes!?

Wir versuchen auf unserer Reise möglichst wenig Abfall zu produzieren und kaufen, wenn es möglich ist, unverpackt ein. Heute bei The rustic Pantry in Moruya. wir haben natürlich nicht so viele Gefässe wie zu Hause, für die kurze Zeit neue zu kaufen wäre aber auch ein ökologischer Blödsinn. So behalten wir alles was sich irgendwie dazu eignet. Margarineverpachung, Rahmbecher, Saucengläser und so weiter um sie in den Unverpackt-Läden zu füllen. Ausserdem gibt es auch Papiertüten in den Shops. Das ist zwar nicht ganz zerowaste, aber besser als jede andere Verpackung.

Was mich schon lange nervt in Sachen Mikroplastik ist der Küchenschwamm. Bei jedem Abwasch spült man kleinste Plastkteile in die Natur. Mit einer Bürste kann ich einfach nichts anfangen. Das hier ist so ein Zwischending aus Kokosfasern:

Ich bin begeistert. Das Teil ist viel besser als ein Schwamm, nur den Tisch wischen kann man mit ihm nicht.

Wir fahren immer wieder an herrlichen Stränden vorbei und würdigen ihnen jeweils nur einen kurzen Blick. Fast schon ein wenig dekadent, aber wir können einfach nicht an jedem Strand herumliegen und baden gehen. In einem unserer Prospekte sind die hundert schönsten Strände der Gegend aufgelistet, und das sind bei weitem nicht alle…

In Narooma schauen wir im Visitor Center Vorbei. Wir überlegen uns eine Tour zu buchen nach Montague Island. Dort gibt es Seehunde und Pinguine zu bestaunen. Wir kaufen uns noch einen 4×4 Atlas von Australien. Besser spät als nie… und fahren zum Tourenanbieter. Wir buchen für morgen „Schnorcheln mit Seehunden“ und eine Führung auf der Insel. Die Pinguine werden wir leider nicht sehen, die kommen erst abends raus. Aber wir werden noch an anderen Orten Pingus begegnen können.

Zum Mittagessen fahren wir zum Australian Rock. Eine Felsformation hier im Dorf, die aussieht wie die Umrisse Australiens.

Und sehen den ersten Seehund:

Ein wenig ausserhalb, versteckt hinter einem Friedhof liegt der Glasshouse Rock vor der Küste.

Ich wundere mich, warum er nicht touristisch erschlossen ist. Im Infocenter wurde er jedenfalls angepriesen. Aber mehr als anschauen kann man ihn ja auch nicht.

Wir wollen noch etwas an den Strand. Trifft sich gut, dass unser Campingplatz direkt am Meer und an einem See liegt. Nadine will sich aber erst noch ein wenig hinlegen. Sie hat letzte Nacht nicht so viel geschlafen, weil sie gerade ein spannendes Buch liest. Und so kommt sie auch jetzt nicht zu einem Mittagsschlaf. Dafür ich, nach dem ich mich ein wenig umgesehen und die Wäsche von Hand gewaschen habe, die wir gestern vergessen hatten.

Die Wellen sind so hoch, dass man auch gut ohne Board surfen kann. Da werde sogar ich ein wenig zur Wasserratte. Im Sand liegen und lesen oder einfach nichts tun ist aber auch nicht zu verachten.

Das Mittagessen war wohl nicht so ergiebig, vor haben die übrig gebliebenen Quesedillas von gestern, die fürs Abendessen gedacht waren, schon zum z’Vieri verputzt. Nadine kocht uns stattdessen „selbst gemachte“ instant Nudeln. Die Nudeln sind natürlich gekauft. Im grossen Multipack für weniger Abfall, aber die Suppe ist mit Hilfe einer Paste, Gewürzen, Sesamöl und frischem Gemüse, selber gekocht. Ich schnipsle in der Zwischenzeit den vierten Teil meiner Filme zusammen.

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