Gawler Ranges und Salzseen

Es ist stockdunkel. Der Mond ist untergegangen und man sieht die Hand vor Augen kaum. Trotzdem stehen wir auf. Wir wollen Wombats sehen in der Gawler Range, denn hier lebt eine andere Art, als wir schon gesehen haben.

Es ist neblig, und somit bleibt uns der Sonnenaufgang verwehrt. Bei den Kolay Mirica Falls suchen wir die Wombats. Hier haben andere Wikicamps Benutzer bereits welche gesehen, aber wir bekommen leider nur Kängurus zu Gesicht. Und doch noch einen Sonnenaufgang. Sie steht eigentlich schon recht hoch, doch bis über den Hügel hier, auf die schöne Landschaft um den „Wasserfall“ fällt sie erst allmählich. Ohne Wasser, auch kein plätschern und auch sonst ist es totenstill. Nur ab und zu pfeift ein Vogel. Einem Menschen begegnen wir auch heute nicht im Nationalpark.

Auf den kleine Strässchen drehen wir unsere Runde durch den Park. Auf einigen ist nur 4×4 erlaubt, es ginge aber auch problemlos mit jedem normalen Auto.

Es gibt eine alte Schafschärerei im Park. Sie sieht aus, als wäre sie erst gerade verlassen worden und könnte jeden Moment wieder in Betrieb genommen werden. Hoffen wir es nicht…

Da wir so früh aufgestanden sind, meldet sich lange vor der Mittagszeit unsere Mägen. Dan machen wir es doch wie die Hobbits und gönnen uns ein zweites Frühstück.

Nach einem niesendem Känguru und diesem Aussichtspunkt:

Fahren wir raus aus dem Park, Richtung Norden. Morgen Abend wollen wir Felix und Pia in Kingoonya treffen, um mit ihnen zusammen den Sanddünen Weg, Googs Track zu fahren.

Unser Mittagsplatz und der aussichtslose Kampf gegen den Staub. Wir fahren durch viel nichts. Immer mal wieder ein Hof und viele Kuhgitter. Irgendwann tauchen immer mehr Salzseen auf.

Bei einem der uns Arno empfohlen hat machen wir halt für die Nacht. Etwas gutes hat unser Hochdach ja. Man hat immer Schatten mit dabei, aber die lästigen Fliegen…

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