Hinaus, einfach raus

Ohne Frühstück geht es weiter. Wir wollen hier hinaus. Der kleine Bach vor dem wir geschlafen haben passieren wir ohne Probleme. Und auch die anderen die noch kommen schaffen wir im ersten Anlauf. Es werden immer weniger und um den Weg wird es zunehmend bewaldet und der Untergrund steinig. Wir gelangen tatsächlich über einen Bach auf den angepeilten Weg, den wir auf der Karte gesehen haben. Der ist gut zu befahren (mit einem 4×4) und wir kommen wieder schneller voran. Hier war es etwas kritisch:

Wir müssen aber einen grossen Umweg fahren. Es hätte auch Abkürzung gehabt, aber wir haben keine Ahnung ob es wirklich welche sind und bleiben auf dem Fire Trail, den wir auf dem Navi haben. Wir gelangen noch vor Mittag auf die nächst grössere Strasse kurz vor dem nächsten Ort. Erleichtert legen wir eine Pause ein, essen etwas, pumpen die Räder auf und räumen das entstandene Chaos auf.

Wir fahren weiter, nach Cooma. Auf einer richtigen Strasse, zu einem Truckstop mit heissen Duschen. Das tut gut.

Dann gehen wir ins Visitorcenter und bekommen jede Menge Infos von der deutsch sprechenden Dame dort. Wir sind ziemlich erledigt und mögen uns nicht so recht einen Plan zusammenstellen. Darum fahren wir zum nächsten, richtigen Campingplatz. Es ist über einen Monat her, dass wir für eine Übernachtung bezahlt haben. Das haben wir uns verdient. Ausserdem soll es hier Wombats und Schnabeltiere geben. Der Platz macht einen super Eindruck und ist erst noch günstig. Da beschliessen wir gleich für zwei Nächte zu bezahlen.

Er ist dann auch super, mit netten Eigentümern, dem Fluss gerade neben an, das Dorf in der Nähe und vielen gratis Extras.

Davon machen wir erst mal nur vom Internet gebrauch und ruhen uns aus und essen einen z’Vieri und als der Regen kommt spannen wir das Vorzelt auf. Irgendwann wird es auch dort ungemütlich und wir gehen rein und ich blogge bis das gröbste vorbei ist. Das habe ich stark vernachlässigt in den letzten Tagen.

Dann machen wir doch noch einen Spaziergang am Fluss um Schnabeltiere und Wombats zu suchen. Und werden zumindest was den Platypus angeht fündig. Zwar nur von weitem, aber immerhin sehen wir sie im Wasser herumtollen.

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