Mount Wellington

Es ist Sommer, vor einer Woche mussten wir uns noch im Meer abkühlen. Letzte Nacht hingegen war es um den Gefrierpunkt und ich habe gefroren. Heute sind gerade mal 12 Grad Höchsttemperatur angesagt. Aber praktisch kein Regen. Die Sonne scheint, als wir uns auf machen, den Mount Wellington zu besteigen. Das ist der Hausberg von Hobart und hat unzählige Wanderungen zu bieten. Unser Reiseführer hat einen Vorschlag, wie man viele dieser Wege verbinden kann um auf den Gipfel zu gelangen. Das ist fast das längste was man hier machen kann. Challenge accepted! Und es wird auch zur Herausforderung.

Es geht gleich hinauf, durch hübsche Wälder aus Farn- und andere Bäume.

Dann geht es wieder hinunter. Und das nicht wenig.. da ist doch was falsch! Aber es ist unser Weg. Das müssen wir alles später wieder hinauf und nochmals hinunter…

Es ist ein harter, aber schöner Aufstieg. Entweder sind wir heute überhaupt nicht in Form, oder es ist tatsächlich anstrengender, als die anderen Berge, die wir schon gemacht haben.

Oben auf dem Gipfel erwartet uns ein eisiger Wind, etwas Schneeregen und jede Menge Touristen. Die meisten davon sind mit dem Auto oder dem Bus hinauf gekommen.

Wir essen etwas in der Hütte, die als geschützter Aussichtspunkt dient und machen uns dann wieder an den Abstieg. Auf einem direkteren und weniger steinigen Weg, kommen wir erstaunlich schnell wieder unten an.

Passend zu den Bergen und dem kalten Wetter, haben wir uns ein Fondue verdient, finden wir. Wir haben aber kein Brot. Eigentlich machen wir das ja meist selber, doch auf einem öffentlichen Parkplatz ist das nicht unbedingt angebracht. Zumal wir draussen Backen müssen, weil sonst der Backofen nicht auf den Herd passt. Wir müssen also Richtung Stadt fahren und uns eines kaufen. Richtiges Brot ist etwas rar und nebst Alkohol und Zigaretten das einzigste, dass hier teurer ist als in der Schweiz.

Wir werden aber fündig und kehren zum Mount Wellington zurück. Einen Parkplatz weiter oben als wir los gewandert sind, hat es einen Parkplatz, wo wir gut bleiben können.

*fondue

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