Fahren, fahren, fahren

Noch vor dem Frühstück gehen drei von vier an den Strand um den Sonnenaufgang zu Fotografieren und die Angel ein paar Mal auszuwerfen.

Es ist frisch und so geht es bald weiter auf der Strasse, immer gen Westen. Eine Gruppe junger Reisender steht am Strassenrand und winkt uns zu Hilfe. Die Batterie des vor zwei Wochen gekauften LandCruiser hat gekocht und will jetzt nicht mehr… wir schleppen das Auto 60 km zum nächsten Roadhouse. Der Abschleppdienst hätte dafür 900 Dollar verlangt. Bleibt zu hoffen, dass sie hier Hilfe finden. Eine richtige Werkstatt hat es auch hier nicht… und es ist noch weit bis zur Zivilisation. Wir fahren also weiter, Glace Pause, weiter, Mittagspause, weiter, weiter.. fast bis zum ende der längsten schnurgeraden Strecke Australiens, 150 Kilometer.

Ein Münzenwurf entscheidet, dass genug gefahren wurde für heute und wir auf der Rest Area bleiben.

Wir sind alle müde, es ist kalt und windig und so sind wir bereits um 8.00 Uhr im Bett. Nicht ganz passend zur Temperatur nach einem eiskalten Bier und einem Tinto de Verano. Das ist Rotwein mit Citro. Klingt sehr frevelhaft. Ist es vielleicht auch, aber bei warmen Temperaturen, die man im Australischen Sommer erwarten dürfte, wäre es eine tolle Abkühlung. #änschnitzorangesaft

Die Milchstrasse ist gewaltig hier. Einzig gestört durch die Scheinwerfer der Roadtrains, die man Minutenlang am Horizont grösser werden sieht.

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