Schlafplatz suchen

Wir haben es geschafft heute mal ein wenig früher aufzustehen. Nach dem obligatorischen Morgenschwumm und dem Frühstück packten wir alles zusammen und stellten den Bus auf Parkplatz. Mit ausgeliehenen Fahrrädern radelten wir in die Stadt. Immer Mittwochs ist hier Markt, den wir zuerst einmal suchen mussten. Um einen Gurt und ein paar Esswaren reicher pedalten wir zürück, checkten aus und weiter gings. Wir suchten uns einen Strand mit Pedalos und wurden in Seccheto fündig. Um unseren Bootsausflug endlich starten zu können nahmen wir auch die überrissenen acht Euro Parkgebühr in Kauf. Der Typ der Liegestühle vermietete sagte uns aber, das die Pedalos nicht vermietet werden (obwohl es so angeschrieben war!!). Deshalb machten wir uns halt einen gemütlichen Nachmittag mit Baden und Sonnenschlafen (…Sonnenbrand).
Bei der Weiterfahrt hielten wir nach einem geeigneten Nachtplatz ausschau. Wir sind wohl zu anspruchsvoll geworden, denn zwei passable Plätze schlugen wir aus und fuhren schlussendlich um die halbe Insel.
Platz 1 mit Aussicht
Nun sind wir auf einem Waldweg (der wohl eher für ein Syncro geeignet wäre, aber Nadines Bus schlägt sich super), den wir mehr durch Zufall gefunden haben.
Nach einem gebrätelten Nachtessen liegen wir jetzt im Bett und erfreuen uns den Nachwehen der Mückenplage von Zuccale.

Marina di Campo

Heute Morgen weckte uns ein lautes Donnergrollen, oder die Tatsache, das wir schon wieder 12 Stunden im Bett lagen.
damit fiel unser Morgen-schwumm und unser Pedalo Ausflug ins Wasser.

wir packten also zusammen und fuhren weiter der Küste entlang. Dieses mal kamen wir für Elba Verhältnisse ein grosses Stück voran. Mindestens 20 km!

Wir machten einen kurzen Zwischenstopp beim Camping Lido, auf dem Manuel in seiner Kindheit Ferien verbracht hat. Es sieht alles ganz anders aus, oder er kann sich einfach nicht mehr erinnern.
In Marino del Campo schien die Sonne schon wieder und lud uns geradezu zu einem kurzen Einkaufsbummel ein. Wir setzten uns für ein Glace und ein kleines Bier in ein Café. Danach suchten wir uns einen Camping (del Mare) ganz in der Nähe am Strand.
Hier können wir endlich wieder einmal richtig duschen, geplegt aufs Klo gehen und euch berichten.
Im Meer waren wir nun auch schon, das Mittagessen wure verspiesen und die News aus dem Internet gecheckt.

Kartenlesen ist schwer

Die Barbesitzerin kam gestern Abend noch vorbei und sagte uns, wir sollen doch noch umparkieren. Irgendwer komme morgens vorbei um zu kontrollieren. Was und wiso haben wir in ihrem italo Englisch nicht verstanden. Desshalb schliefen wir an einem nicht ganz so idyllischen plätzchen, jedoch ebenfalls mit Aussicht aufs Meer und fast direkt am Strand.

Ein Bad vor dem Frühstück ist zwar ziemlich kühl, aber sehr erfrischend. Wir machten uns ein feines Frühstück in unserer Murrika und erledigten zum ersten Mal den Abwasch.

Danach steuerten wir das beschauliche Städtchen Porto Azzurro an. Dort schlenderten wir duch die Gassen und dem Hafen entlang. Wir gönnten uns das erste Gelati und erledigten den ersten Einkauf.

Wir wollten in den Süd-Ostlichen Teil von Elba fahren und unterwegs etwas zu Mittag kochen. Bis zum Aussichtspunkt, wo wir unser Mittagessen einnahmen mussten wir nur einmal wenden. Nachher sollten es einige Male mehr werden. Strassen enden hier des öfteren einfach mal am Strand oder an Privat Grundstücken. Die neu erworbene Karte war auch keine grosse Hilfe. Sie ist ziemlich ungenau und hat Velowege genauso gross eingezeichnet wie Hauptstrassen.
Unser Benzinkocher hat seinen ersten Einsatz, nach studieren der Betriebsanleitung, gut überstanden und überzeugt.
Unterwegs kamen wir an einem schönen Strand vorbei, der viel zu touristisch zum übernachten war. Für ein bischen plantschen und in der Sonne schmoren war er aber genau das richtige.
Wir haben dann doch noch ein gemütliches Plätzchen gefunden. Ein grosser, schattiger Picknick-Platz 2 min. vom Strand namens Zuccale entfernt.

Wir wollen euch eigentlich die Fotos nicht vorenthalten. Wir haben extra ein Adapterkabel Kamera-iPad gekauft. Jedoch fehlt das passende App. Nachtrag 2.6.: sooo.. jetzt haben wir sie nachgeliefert…

Faulenz Tag

Den Rest des Tages verbrachten wir mit essen und nichtstun. Das hatten beide anscheinend nötig.
Faulenzen am Strand, feines Sandwich und selbstgeschnippelte Pommes essen in der Bar und faulenzen und schlafen im Bus. Danach wurden wir doch noch ein klein wenig aktiv und sammelten Holz um Ruedis Klapp-Grill aus zu probieren. Er hat seine wortwörtliche Feuertaufe bestanden und uns ein feines Nachtessen beschert. Jetzt haben wir den Strand schon fast für uns alleine. Nur die laute Bar Betreiberin und ihr „Junge“ sind noch da und räumen zusammen. Jedenfalls sieht es seit einer halben Stunde so aus. Nach einer runde Elferaus gehen wir dann mal ins Bett. Haben wir uns auch verdient mit unserem strengen Tag 😉

Guten Morgen

Herrliche Sonnenstrahlen wecken uns heute Morgen.
Gestern sind wir wie geplant um ca 22.00 am Hafen von Piombino angekommen und hatten somit genug Zeit die richtige Ticketeria zu finden, ein Billet zu kaufen (italienisch müssen wir noch ein bisschen üben…) und zur Fähre zu fahren.
Nach einer einstündigen Schifffahrt inklusive Champions League und betrunkenem Halbwüchsigen kamen wir in Portoferraio an. Ohne Plan fuhren wir los, einen Nachtplatz zu suchen. Nach kurzer Zeit, beschlossen wir den von Ruedi beschriebenen Strand anusteuern. Auf halber Strecke hielten wir auf einem Hügel an einem Picknickplatz an und machten es uns nach einem improviserten Abendessen für die Nacht bequem. Das Bett stand zimlich schief und nahe an der Strasse, aber für die erste Nacht reichte es allemal.
Nach einem gemütlichen Frühstück, der Erkenntnis, dass für unsere lange Reise ein besserer Kannister her muss und erstem Bus aufräumen fuhren wir durch die malerischen „Berge“ nach Topinetti. Den hübschen Strand mit schwarzem Sand und kleiner Bar fanden wir auf Anhieb.
Nun liegen wir hier und haben schon unser erstes kühle Bad genossen.