Ich habe mich gestern durch das halbe Frühstücksbuffet probiert und wollte heute die zweite Hälfte machen. Blöd nur, gibt es auch noch neue Sachen heute.. bis auf die Waffeln schaffe ich es trotzdem ?.
nach dieser Anstrengung müssen wir uns erst mal ausruhen, bevor wir packen und auschecken. Das Gepäck lassen wir im Hotel und machen uns auf den Weg zur Insel „Hongkong“. Das Festland, auf dem wir bis jetzt unterwegs waren, gehörte ursprünglich gar nicht zur Kolonie. Mit der Fähre fahren wir zur Insel hinüber.
Es ist anders als auf dem Festland. Noch mehr Wolkenkratzer ragen in den Himmel hinauf. Viele davon sind schon etwas in die Jahre gekommen.
Auf dem Festland wird mehr gearbeitet, während hier mehr gelebt wird, habe ich den Eindruck.
Das Öv Netzt ist super ausgebaut. Zu U-Bahn und Booten kommt hier noch ganz viele doppelstöckige Trams hinzu. Man muss hinten einsteigen und bezahlt vorne (mit der Karte beim Aussteigen. Das kann schon mal recht abenteuerlich werden, wenn das Tram gerappelt voll ist.
Diese Stadt ist einfach faszinierend, vor allem dieser Teil hier. Eine spannende Mischung aus moderne, altem, Luxus, ein wenig armut, Business, Westen, Asiatische Kultur und so weiter.
Auch sehr faszinierend sind die Bambus-Baugerüste:
Was wohl die Suva dazu sagen würde?
Die längste überdachte aussenstehende Rolltreppe der Welt wollen wir uns noch anschauen und natürlich auch benutzen. Man gelangt vom Zentrum unten hoch zum Midlevel. Das ist das Viertel, wo die Reichen Geschäftsleute wohnen. Eine Wohnung hier wurde zum Rekordpreis von 120’000 US $ pro Quadratmeter verkauft…
Bei uns reicht es immerhin für ein Bier und ein Ban Bao mit Impossible Fleisch. Also eben nicht Fleisch, dass aber so aussieht, riecht und schmeckt wie richtiges.
Wir wundern uns über die aberhunderten von Frauen, die überall im Zentrum auf Karton sitzen und liegen. Einige spielen Karten, manche essen, andere Schlafen oder unterhalten sich miteinander. Wir haben keinen Schimmer wieso, bis wir es googeln. Es sind Haus Angestellte, die Sonntags frei haben und nirgends hin können, weil sie bei ihren Arbeitgebern wohnen und kein Geld haben, sich sonst wo zu treffen. Also sieht man sich halt auf der Strasse und verbringt so Zeit miteinander. Ziemlich befremdlich für uns und etwas traurig. Ausbeutung
Wir besuchen die Ifc mall, draussen ist es einfach nicht so toll bei dem Wetter und vor allem wollen wir auf die Terrasse des dazugehörigen Wolkenkratzers. Leider ist sie aber geschlossen.
Wir wissen nicht so recht was wir mit der verbleibenden Zeit noch anstellen sollen. Wir schlendern herum, gehen in einen Appleshop und beschliessen dann uns mit Banbao fürs Abendessen einzudecken. Wir haben doch vor ein paar Stunden ein Restaurant gesehen…. wir finden wieder und plötzlich sind wir spät dran für die Lasershow der Hochhäuser. Die wollen wir nämlich von der Fähre aus sehen. Mit ein bisschen rennen reicht es gerade noch.
Und dann heisst es Gepäck holen und nach Hause fliegen.
Damit nicht bei jedem Getränk ein neuer Becher gebraucht wird, kann man den FlugbegleiterInnen einfach die eigene Flasche hinhalten 😉