Der 6. Teil der Europareise 2014/15. Slowakei und Ungarn.
Kategorie: Ungarn
Viele erste Eindrücke von Rumänien
Wir nehmen uns vor, unseren Rhytmus ein wenig zu verschieben, so das wir am Abend länger hell haben, deshalb sind wir gestern auch früher ins Bett. Es gelingt, zumindest heute, und wir sind relativ früh auf wach.
Wir gelangen über kleine Wege durch ein Dorf und den Eisenbahngeleisen entlang bis in die Nähe, doch ein Fluss versperrt uns den Weg. Es gäbe zwar eine Fähre, doch wie vor einer Woche haben wir noch keine lokale Währung. Schnell ist aber auch auf dieser Seite ein gutes Plätzchen nahe am Wasser gefunden, mit einem Streuner als Nachbar.
Raus aus Budapest über die Felder von Ungarn
Natürlich braucht unser Aufbruch heute viel Zeit. Hatten wir doch fast eine Woche Zeit um Unordnung zu machen. Auch duschen, abwaschen, Hörspiele auf den Computer importieren, Frühstücken und sogar noch zu Mittag essen mussten wir.
Wieder ein Abschied
Heute könnten wir ein bisschen länger schlafen, als die andern, denn sie kommen zu uns. Gleich bei unserer Busstation fährt ein gemütlicher Sessellift auf einen der Hügel. Oben angelangt geht es noch weiter hinauf auf einen alten Aussichtsturm, um die Aussicht zu geniessen.
Auf dem Weg zurück zur Bergstation fällt Nadine auf dem steilen unwegsamen Gelände hin und verletzt sich die Hand. Notdürftig wird die Wunde auf der Toilette gereinigt.
Ganz unerwartet komme ich doch noch zu einem Gürtel. Und sogar einer mit geschichtlichem Hintergrund! Der Souvenirshop verkauft die Überbleibsel der Vergangenheit ganz günstig.
Thermalbad und Markthalle
Am Morgen sind wir für einmal alleine Unterwegs. Dylan will unbedingt die Dinos im Naturhistorischen Museum anschauen und wir nutzen derweil die Budapestcard der beiden um gratis in eines der unzähligen Thermalbäder zu gehen. Es ist nicht ganz leicht zu finden. Nach einer Umrundung des riesigen Gebäudes entdecken wir schlussendlich den Eingang.
Es gehört zu irgend einem medizinischen Zentrum. Das Susanne auf beiden Karten unterschrieben hat fällt nicht auf und wir kommen ohne Probleme rein. Viel mehr Probleme bereitet uns das Orientieren im Innern. Alles ist verwinkelt und nur dürftig, meist ungarisch angeschrieben. Die kalten Außenbänder lassen wir getrost sein und gehen direkt zu den Thermalbecken. Sie sind sehr klein, oder es hat viel zu viele Besucher. Am Anfang wissen wir nicht genau, wo wie was und fühlen uns nicht so wohl. Mit der Zeit können wir uns aber entspannen und das heisse Wasser und das Dampfbad geniessen.
Wieder zürück im Hotel laden wir alles ab und machen uns auf den Weg zum Felsenkrankenhaus (später mehr dazu, was das ist). Es können nur Führungen gemacht werden und für die nächste müssten wir lange warten. Dann würde es wohl ein wenig zu spät. Also fahren wir jetzt schon zum Camping und bruzzeln uns etwas über dem Feuer.
Full Touri Programm
Pünktlich um 10.00 Uhr treffen wir uns bei der Margaret Island. Es steht einiges auf dem Programm. Zuerst wollen wir die Insel entdecken. Eigentlich zu Fuss, aber als wir die Velos für vier Personen sehen, ist der Fall schnell klar.
Wir erkunden die schönen Parkanlagen pedalend. Vorbei an Schwimmbädern, einem mini Zoo, Tennisplätzen und einem japanischen Garten erreichen wir das andere Ufer der Insel und schauen auf die Uhr. Die Zeit wird knapp, um das Gefährt pünktlich zurück zu bringen. Wir treten kräftiger und sind auf die Minute pünktlich. Am grossen Springbrunnen legen wir eine Verschnaufpause ein.
Dann geht es zu Fuss weiter zur anderen Flussseite Pest. Unterwegs wollen wir einen Gurt und eine Hose für mich finden. Ersterer ist viel zu gross und Hosen hab ich nur noch eine ganze. Wir werden leider nicht fündig, aber ein super Burger Lokal finden wir und Essen erstmal zu Mittag.
Um 13.00 müssen wir beim Parlament sein, um die Wachablösung zu sehen. Leider sind wir spät dran und es stehen viel zu viele Leute an. Der Preis für den Eintritt wäre auch sehr stolz gewesen. Also lassen wir es sein und sehen uns stattdessen im Souvenirshop um.
Bus schrauben/Tropicarium
Susanne hat uns jede Menge Teile für den Bus und was wir sonst noch brauchten mitgebracht. Deshalb mache ich mich gleich nach dem Frühstück ans schrauben. Nadine fährt in die Stadt und trifft die anderen dort. Sie besuchen das Tropicarium. Sie sehen viele tropische Tiere und Aquarien und können sogar einen Rochen streicheln.
Danach bleibt noch genug Zeit für eine kleine Shopping Tour. Alls sie alle zusammen auf den Campingplatz kommen, bin ich gerade in den letzten Zügen. Die Antriebswelle ist mit einem neuen Gelenk und neuer Manschette wieder drin und der Gusskrümmer ersetzt. Auch den gröbsten Dreck, hab ich unterm Bus abgekratzt (ein beachtlicher Haufen) und alles kontrolliert. Nur die Räder muss ich noch fertig wechseln. Dylan beginnt schon mal, den Bus zu putzen und Nadine fängt mit dem Abendessen an. Nach einer Dusche kann ich mich auch zu ihnen gesellen und die zweite Hälfte des Kürbisses, ebenfalls in Suppenform, geniessen. Als sich die andern beiden auf den Heimweg machen (mit Umwegen, denn der Bus rast einfach durch, wenn man die Haltestelle im Dunkeln nicht sieht) beginne ich die Musik und vorallem die drei ??? Folgen von Malte und Kerstin einzusortieren, während sich Nadine ein Mädchenfilm ansieht.
Erste Erkundung und Planung in Budapest
Ziemlich früh werden wir vom Wecker aus dem Schlaf geholt. Ein bisschen später sind wir tatsächlich auf den Beinen.
Unser Ziel ist es, um 9.00 Uhr auf dem Camping zu sein um genug Zeit zu haben uns einzurichten und in die Stadt zu fahren. Denn am Mittag wird uns unser Besuch dort erwarten.
Im Hotel schmieden wir Pläne. Fast die ganze Woche ist verplant.
immer noch auf dem nach Budapest
Der heutige Tag verläuft ähnlich ereignislos wie der letzte. Das Highlight sind wohl die Spiegeleier vom Feuer auf getoastetem Brot.
Wieder gelangen wir an eine Fähre. Diesmal ist aber nicht das Navi Schuld. Jetzt sind wir bereits im besitz der Ungarischen Währung, doch wir hätten lange warten, oder noch mehr Geld bezahlen müssen. Also müssen wir wieder einen Umweg machen. Eigentlich hab ich aber nicht mehr wahnsinnig Lust, mehr oder weniger sinnlos, in der Gegend herumzufahren.
Ein Traktor fährt noch vorbei, stört sich aber nicht an uns. Pferdegetrappel kommt uns auch noch zu Ohren.
auf dem Weg nach Budapest
Jetzt haben wir viel Zeit. Erst am Montag Morgen (es ist Samstag Morgen) müssen wir in Budapest sein und die Strecke ist auf dem kürzesten Weg nicht einmal 300 km. Da versteht es sich von selbst, das wir uns Zeit lassen. Wir nehmen natürlich nicht die schnellste Route. Wir biegen schnell wieder auf kleine Strassen ab und fahren im Zickzack von Dorf zu Dorf. In einem der vielen machen wir mitten auf einem Damm unseren Mittagshalt (Tomtom hat uns hier hin gelotst).
Er führt uns auch an Rand eines Flusses, ohne Brücke. Nur eine kleine Fähre führt hinüber. Wir haben aber noch keine Forint und können sie deshalb nicht bezahlen. Das heisst, wir müssen einen ziemlichen Umweg fahren, halb so wild.