Nightlife in Sarajevo

Happy Birthday, kleiner Bruder!

Wenn wir schon mal die Feuerschale draussen haben, dann brauchen wir sie doch auch am Morgen. Die Glut ist immer noch warm und nach einigem Pusten flackert erneut ein Feuer für das Rührei in der Murrika. So viel Material hatten wir schon lange nicht mehr ausgepackt und deshalb dauert es auch, bis wir wieder unterwegs sind. Stets kurvig geht es weiter durch die schönen Berge und durch einen Nationalpark. Begleitet werden wir von einem lustigen Musikmix von Malte und Kerstins Sammlung und meinem Sound. Von Schlager, Biene Maja über Techno und Hiphop zu Metal ist alles dabei.
Der Mittagsstopp fällt kurz aus am Wegesrand. Es gibt Reste von gestern mit zerbröseltem Fladenbrot.
Wir fahren seit langem wieder ein mal durch einen Tunnel, das mehr als 100 Meter lang ist und kommen bald darauf in eine Polizeikontrolle. Meist wurden wir bisher durchgewunken, als die Beamten sahen, das wir wirklich Schweizer sind. Aber hier wird richtig kontrolliert.
Das iPhone Navi kennt keine Adressen in Sarajevo, aber wir finden den Campingplatz auch mit dem Lonely Planet auf Anhieb. Er ist nicht wirklich schön, da er aber der einzige ist, umso teurer. Immerhin bekommen wir ein eingenes Bungalow für WC und Dusche. Das benutzen wir auch gleich nach dem Einrichten und suchen unsere saubersten Sachen heraus für den Ausgang. Mit dem Tram (eines der ältesten Europas und das merkt man auch) gehts in die Stadt hinein. Nach einem kleinen Spaziergang durch den historischen Teil setzen wir uns in eines der unzähligen Restaurants und probieren eine der lokalen Spezialitäten, Cevapcicis und danach bosnischen Kaffee.

Nach einem weiteren kleinen Spaziergang wollen wir uns in eine Bar setzen und etwas trinken und dann weiterschauen. Weiterschauen war aber gar nicht nötig. Wir verbrachten den ganzen Abend in einer Club/Lounge/Bar mit Restaurant namens Hacienda. Gleich nachdem wir hinein sind, wird uns ein Coktail empfohlen. Den probieren wir natürlich aus und bleiben danach auch bei den Cocktails. In der Schweiz hätte uns das Ruiniert, aber bei den hiesigen Preisen kann man das noch machen.

Sehr gut angeheitert suchen wir uns ein Taxi, denn das Tram fährt längst nicht mehr und gehen „nach Hause“.