Dräckli Wuchenänd

Es ist schon fast Traditon, dass die Bus begeisterten aus der Humbel/Truong Familie im Herbst ein Wochenende bei meinem Onkel Steff und meiner Tante Bea im Elsass verbringen.

Zu unterschiedlichen Zeiten trudeln die meisten am Freitag, die anderen am Samstag Morgen ein. Als ich am Freitag kommen, brennt bereits ein Feuer und wir können uns einfach dazu setzen. Dort bleiben wir auch den ganzen Abend. Wir quatschen, grilieren und haben es lustig, bis nach und nach alle in ihrem Bus verschwinden.
Das Samstagsprogramm ist wie immer das gleiche: wir stehen gemütlich auf und frühstücken noch viel gemütlicher. Jan muss jetzt leider schon wieder gehen. Er hat zu Arbeiten, wollte aber trotzdem dabei sein. Alle anderen rasen wie die wilden über wunderschöne Strässchen zu einem Militärgelände. Wobei sich rasen mit dem Bus viel gefährlicher und vorallem viel schneller anhört als es ist.
Im Gelände toben sich die einen aus, andere versuchen sich vorsichtiger und wieder andere schauen zu, fotografieren, fahren mit und spazieren umher.
Alle zusammen machen wir schon bald eine grosse „Teilete“. Also jeder steuert etwas zum Picknik bei und dann wird gegessen, schon wieder.
Gegen Abend haben wir genug Stossstangen Ecken kaputt gefahren und gehen zurück, den Braten fürs Abendessen vorbereiten. Wie es sich gehört, Brutzelt er über dem Feuer und wir sitzen drum herum.
Bis wir abfahren am Sonntag, vergeht wieder eine halbe Ewikeit. Kein Wunder, keiner will eigentlich weg von hier.