Walking Tour in Perth

Nadine war schon einige Male in Perth, aber von der Stadt haben wir beide gar noch nicht so viel gesehen. Also machen wir heute auch hier eine gratis Tour mit. Nichts überwältigendes, denn Perth ist selbst auch nicht allzu speziell, aber doch schön und gut.

Ich hatte vor, heute Nachmittag Bergegurte für meinen Bus zuhause abzuholen, die ich auf Facebook Marketplace gefunden habe (sind viel günstiger hier als in der Schweiz). Aber das mit der Kommunikation klappt nicht so ganz… So gehen wir einen (äähm.. also vier) Doughnuts essen und warten ein wenig. Ich erhalte keine Antwort und so gehe ich mit Nadine einkaufen. Die Zahnpasta hat eben doch nicht bis ans Ende der Reise gereicht. Nadine hat den neuen Job als Anlass genommen, wie sie sagt „anständige“ Kleider zu kaufen. So richtig erwachsen und so (ist ja auch schon fast 30ig).

So ein richtiges Mittagessen hatten wir bis jetzt ja noch nicht und ich habe noch einen Gutschein von „Lord of the fries“, weil ich da mal das Wlan genutzt habe. Gratis Pommes wenn man einen Burger kauft. Damit wir beides teilen können, nehmen wir den Vegie Burger und merken erst später, das das ganze Sortiment der Fastfood Kette vegan ist.

Einiges zu tun

Ich hatte noch zimlich viel Arbeit mit in unsere Ferien Mitgebracht. Vorallem für den Cevi musste ich noch einiges erledigen. Nebenbei, eine Kleine Werbung: Der Cevi Bülach feiert am 6. September mit einem grossen Fest sein 30 jähriges bestehen auf dem Lindenhof www.cevi.ch/buelach.

So hatte ich ein Grossteil des Tages zu tun. Ein gutes Mittagessen und ein kurzer Mittagsschlaf gönnte ich mir trotzdem.
Gegen Abend machten wir uns aber wieder auf. Wir wollten nochmals in die Stadt. Dieses Mal nahmen wir unseren eigenen Bus, da wir danach gleich weiter wollten. Die Parkplatz suche stellte auch als zimlich schwierige Mission heraus, wurde aber trotzdem erfolgreich abgeschlossen, sogar mit einem kleinen Lebensmittel Einkauf dazwischen.

Die Schlange vor dem Anne Frank Haus war immer noch unglaublich lange und veranlasste uns einen Bummel durch die Innenstadt und auch durch den berühmt berüchtigten Redlight district zu machen. Wir waren etwas früh unterwegs und trotzdem waren die Gassen mit Meschen gefüllt. Wir fragten uns, ob wir wohl noch autofahren durften, bei all dem passifrauch, den wir einatmeten. Ich staunte immer wieder nicht schlecht, über die Offenheit, mit der hier mit Cannabis und Prostitution umgegangen wird. Die Frauen bieten hier ihre Dienste einfach in Schaufenstern an und gekifft wird auch zimlich offen auf der Strasse, obwohl das hier nur in den Coffeshops erlaubt wäre.

Nachdem wir den Holländischen Fastfood kennengelernt hatten, schlenderten wir zurück zum Bus und machten uns auf richtung Norden.
Auf dem grossen Damm Afsluitdijk (ja der heisst wirklich so) nördlich von Amsterdam, der das Usselmeer vom Ozean trennt machten wir eine Pause um die Schöne Abendstimmung und das Meer zu geniessen.
Nachdem wir eine Weile herumgekurvt waren und uns kein geeigneter Schlafplatz ins Auge gesprungen war, kamen wir in das beschauliche Hafenstädtchen Harlingen und beschlossen gleich dort auf einem Parkplatz zu bleiben.