Wieder ein Abschied

Heute könnten wir ein bisschen länger schlafen, als die andern, denn sie kommen zu uns. Gleich bei unserer Busstation fährt ein gemütlicher Sessellift auf einen der Hügel. Oben angelangt geht es noch weiter hinauf auf einen alten Aussichtsturm, um die Aussicht zu geniessen.

Auf dem Weg zurück zur Bergstation fällt Nadine auf dem steilen unwegsamen Gelände hin und verletzt sich die Hand. Notdürftig wird die Wunde auf der Toilette gereinigt.

Trotzdem machen wir uns zu Fuss an den Abstieg. Am Anfang hat es noch einen Wegweiser, doch dann sind wir auf uns gestellt.
Als klar wird, das wir nicht mehr am gleichen Ort wieder hinauskommen, gehen wir einfach mehr oder weniger gerade durch den Wald nach unten. Wir haben Glück und landen genau bei einer Bushaltestelle.
Wir fahren in die Stadt, um in einem Restaurant zu Mittag zu essen. Das Trofeagrill war uns schon im Reiseführer aufgefallen. Über 100 Dinge zum Essen, all you can eat, inklusive Getränke ausser Schnaps zu einem unschlagbaren Preis.
Und das Essen ist zu dem auch noch mega super.
Als wir das Restaurant verlassen platzen wir fast. Wir versuchen es noch einmal mit dem Felsenkrankenhaus. Dieses Mal zur richtigen Zeit.
Es ist ein Krankenhaus, das in die Höhlen des Burgbergs hinein gebaut wurde und vorallem in Kriegszeiten wie dem zweiten Weltkrig oder dem Unabhängigkeitskrieg genutz wurde. Außerdem wäre es auch als Atombunker tauglich gewesen.

Ganz unerwartet komme ich doch noch zu einem Gürtel. Und sogar einer mit geschichtlichem Hintergrund! Der Souvenirshop verkauft die Überbleibsel der Vergangenheit ganz günstig.

Danach heisst es Abschied nehmen. Susanne und Dylan fliegen zurück in die Schweiz und wir gondeln mit einem abgelaufenen Busbillet zurück zum Camping.
Der Grossteil der Wäsche ist so gut wie trocken und wir können sie abhängen und wieder verstauen. Danach sitzen wir noch etwas herum, Bloggen, verartzten Nadines Hand, aktualisieren das Navi und so weiter.
Wir bekommen noch neue Deutsche Nachbarn, die mit ihrem Lada Niva mit Dachzelt von Albanien auf der Heimreise sind.
So, endlich wieder im jetzt angelangt mit schreiben.
Gute Nacht