Waschtag am See

Tatsächlich, wir sind heute früher aufgestanden, auch wenn mit einigen Mühen. Früh unterwegs suchten wir in der nächsten grösseren Stadt nach einem Bankomaten. Nach einer nicht so energischen und kurzen Suche waren nicht fündig geworden. Trotzdem fuhren wir weiter, weil wir zum Schluss kamen, dass wir (noch) kein norwegisches Geld brauchen. Die Essenskisten sind reich gefüllt und Tanken können wir auch mit Karte. Wir liessen uns vom Navi führen in Richtung Haukeligrend, ein Ort an dem wieder eine Route unseres Reiseführers beginnt. Nach einem guten Stück Wegs westwärts wurde uns langweilig auf den Navi Strassen.

Bei einem Kurzen Halt an einem kleinen See mit angrenzender Silbermiene beschlossen wir unsere eigenen Wege zu suchen.

Topografisch bedingt mussten wir noch ein Weilchen auf derselben Strasse bleiben. Nur ein kleiner Abstecher zwischendurch in unwegsames Gelände gönnte uns das Navi. Nadine hat somit ihre ersten 4×4 Herausforderungen gut gemeistert. Bald konnten wir auf kleinere und interessantere Strassen abbiegen. Nur ganz kurz nach dem Beschluss ein Plätzchen zu suchen, wurden wir fündig. Und was für ein Fund! Über Stock und Stein einem kleinen Bächlein entlang gelangten wir zu einem Stausee. Direkt am Ufer, geschützt in einer Bucht genossen wir eine herrliche Aussicht.

Lange gaben wir uns aber dem Genuss nicht hin. Erst mussten ja unsere Kleider gewaschen werden, damit sie heute Abend wieder trocken sind.

Das Mittagessen liessen wir aus, weil der Nachmittag längst angebrochen war. Dafür entschieden wir für ein etwas frühes und aufwendigeres Abendessen. Gurken Karotten Salat zur Vorspeise, selbstgemachte Spiesse mit Couscous zum Hauptgang.

Danach blieb noch genug Zeit um zu geniessen, ums Feuer zu sitzen, die Buchhaltung nachzutragen und für die mutigen unter uns ins Wasser zu gehen.

Faulenz Tag

Den Rest des Tages verbrachten wir mit essen und nichtstun. Das hatten beide anscheinend nötig.
Faulenzen am Strand, feines Sandwich und selbstgeschnippelte Pommes essen in der Bar und faulenzen und schlafen im Bus. Danach wurden wir doch noch ein klein wenig aktiv und sammelten Holz um Ruedis Klapp-Grill aus zu probieren. Er hat seine wortwörtliche Feuertaufe bestanden und uns ein feines Nachtessen beschert. Jetzt haben wir den Strand schon fast für uns alleine. Nur die laute Bar Betreiberin und ihr „Junge“ sind noch da und räumen zusammen. Jedenfalls sieht es seit einer halben Stunde so aus. Nach einer runde Elferaus gehen wir dann mal ins Bett. Haben wir uns auch verdient mit unserem strengen Tag 😉