Akureyri

 

Erst mal Frühstück ans Bett und dann erkunden wir die Stadt. Sie wirkt sehr modern und neu. Die Häuser sind gemauert und verputz, statt aus Wellblech und Holz wie auf dem Land. Als erstes sehen wir uns den Botanischen Garten an. Er ist wunderschön und mir wird schmerzlich bewusst, dass ich meine Pflanzenkentniss wieder auffrischen muss.

Zum Mittagessen gehen wir in die Bäckerei „Braudgerdarhus Akureyrar“ die auch vegane Sachen anbietet. Der App „Happy Cow“ sei Dank. Zufällig wären wir dort nie vorbeigekommen. Super lecker.

Während Nadine einkaufen geht spielen Mara und ich im Bus. Wir tanken und dann erkunden wir das Stadtzentrum und suchen zusätzliche Thermowäsche für Mara und mich. In vegan ist das praktisch unmöglich.

Das ist ein Kebab Laden.

Zum Schluss machen wir noch eine Rundfahrt durch den alten Teil der Stadt mit vielen, hübschen alten Häusern. Wir kehren früh zum gleichen Campingplatz zurück. Wir müssen noch waschen und Mara will Pedalo fahren. Doch der Pedalo Verleih macht gerade zu und es gibt genau eine Waschmaschine für diesen gigantischen Campingplatz. Bei einem Zvieri vom Beck sieht die Welt schon etwas besser aus und die Wäsche kriegen wir am abend dann doch noch hin. Pia, Felix und ihre zwei Freunde treffen wir auch wieder. Sie müssen aber auch waschen und kehren nun mit Münzen zurück auf den Campingplatz, von welchem sie gekommen sind.

Island Video #6

 

Dimuborgir, Myvatn Bad und Godafoss

An der Reception des Campingplatzes haben wir gesehen, dass es heute eine gratis Führung durch die Lavafelder von Dimuborgir gibt. Alleine schon, weil wir eine Band mit diesem Namen kennen, müssen wir uns diese Lavaskulpturen anschauen.

Bei einem Vulkanausbruch wurde ein See mit Lava zugedeckt. Dort, wo das Wasser verdampft ist und sich einen Weg nach oben gesucht hat, ist die Lava abgekühlt. Dann ist ein Damm gebrochen und die noch flüssige Lava ist abgeflossen. Zurückgeblieben sind ganz viele Skulpturen.

Hier driften zwei Kontinenalplatten auseinander, ca. 2cm pro Jahr:

Und auf dem nächsten Bild tanzen zwei Trolle. Kurz vor ihrem ersten Kuss, wurden sie von der Sonne überrascht und versteinert. Dreizehn Weihnachtsmänner sollen sich hier auch noch herumtreiben und nicht nur gutes im Sinn haben.

Das ist der See Myvatn. Der ist natürlich viel zu Kalt zum Baden, aber zum Glück gibt es eine Heisse Quelle ganz in der Nähe. Den Schwefelgeruch riecht man schon von weitem. Wir essen noch zu Mittag auf dem Parkplatz und dann gehen wir Baden.

Dann geht es weiter in Richtung Osten. Wir sind immer noch im Norden, wenig besiedlung, viele Zäune, vereinzelt Schafe und immer mal wieder ein Feld Wiese. Die Bauern sind hier am heuen, bei Wetter, bei dem Schweizer Bauern nicht im entferntesten an Grasernte denken würden. Wir kommen noch an dem eindrücklichen Wasserfall Godafoss vorbei.

Der Sand und ein Glace, sind Maras Highlights. Wir fahren nach Akureyri auf den Campingplatz Hamrar. Eigentlich kann man den Campingplatz online buchen und dann geht die Schranke automatisch auf, weil es die Autonummer erkennt. Heute ist aber das Buchungssystem kaputt und entsprechend gross ist die Wartezeit.

Der Campingplatz ist von der Pfadi und ist gigantisch gross. Wie meistens, bekommt man keinen Platz zugewiesen, sondern stellt sich einfach irgendwo hin. Sorgen machen, das ein Platz ausgebucht ist, muss man sich auch nicht. Platz gibt es in Island schliesslich genug. Gefühlt halb Island verbringt die Sommerferien hier. Und da es SOMMERferien heisst, sind die Kinder auch am Baden, auch abends um 10. Zwei Isländer erklären uns, dass bei den 3, 4 Nächten in denen es so warm ist, man es auch ausnutzen muss. Während  ich mit Thermowäsche, Mütze etc. Eigentlich lieber im Bus sitze statt draussen.

Die Mischung der Fahrzeuge ist recht lustig. Neben den paar Ausländern sieht man vor allem SUV bis Monstertruck oder dann Elektro Autos. Mehrheitlich Teslas. Und wenn ein Bus, dann so einer:

 

 

Whale watching in Husavik

Auch in Island muss msn sich eincremen. Auch wenn es hier so gut wie nie 20Grad warm wird.

Wir fahren weiter nach Husavik an der Küste entlang. Hier haben wir eine Whale watching Tour gebucht und haben noch genug Zeit uns das Städchen und das Wal Museum an zu schauen und lecker essen zu gehen.

Fun fact: das Herz eines Blauwals ist 900kg und er kann auf ein mal 50t Wasser aufnehmen .

Alles vegan, und das in einem normalen Restaurant in einem 2000 Seelen Kaff. Sehr cool. Dann geht es ab auf‘s Boot und rein in die Overals. Ich hätte meinen sm liebsten behalten. Schön warm.

Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter, Mit den Walen leider weniger. Auf den nächsten zwei Bilder sieht man, bis wo das Wasser eines Flusses ins Meer hinein reicht. Normalerweise wimmle es hier von Walen.

Heute nicht, wir suchen weiter und bekommen dann doch noch ein paar Buckelwahle zu sehen, wenn auch nur von weitem.

Etwas später als geplant sind wir wieder zurück, weil wir so lange gesucht haben. Wir fahren weiter zum See Myvaten auf einen Campingplatz, wo sich Mara erst mal austoben muss.

Island Video 4

Wasserfälle

Die Landschaft ist unbeschreiblich. Mal wie die Wüste Marokkos, die Hügel Tasmaniens, Ebenen wie auf dem Mond und Berge wie aus Mordor.

Wir besuchen unsere ersten Wasserfälle Islands. Den Selfoss und den Dettifoss.

Ziemlich touristisch, aber beeindruckend. Mara findet die Pfütze fast spannender:

Und braucht viel nähe und will darum viel getragen werden.

 

Ein Stück weiter Fluss abwärts machen wir halt für einen Kaffee für mich, etwas auf dem Handy schauen für Mara und Aussicht für alle.

Als wir zurück kommen steht da ein uns wohlbekannter Landrover. Pia und Felix sind per Zufall genau auch hier gelandet. Wir wussten zwar, dass sie auch in Island sind, aber damit hatten wir nicht gerechnet. Schon in Australien haben wir sie getroffen und wir waren eine Weile mit ihnen unterwegs. Dieses mal sind sie aber in die andere Richtung unterwegs. Allerspätestens auf der Fähre sehen wir uns wieder.

Dann schauen wir uns noch eine hübsche, grüne Schlucht an in Asbyrgi. Angeblich ein Fussabdruck von Odins achtbeinigem Pferd.

Es wachsen kleine, knorrige Birken hier. Das sieht man selten. Die Wälder wurden fast komplett abgeholzt. Was mann aber immer wieder sieht sind junge, angepflanzte Monokulturen aus nicht einheimischen Bäumen.

Direkt an der Küste liegt der Campingplatz 66.12. Herrlich gelegen, mit Spielplatzund dogar die Sonne kommt wieder heraus. Eine wirkliche Receptin gibt es nicht. Ein älterer Herr streift umher und quatscht jede*n an. Er fragt: „one night? Und zieht mit einer Selbstverständlichkeit das Zahlungsgerät aus der Tasche. Stehen kann man über all. So unkompliziert kann ein Campingplatz sein.

Island Video 3

Bis zu den Färöer

Office of today. Ich habe noch etwas Büro mitgebracht und mache das heute früh mit Aussicht auf Britische Inseln.
Mitten im Meer können wir Wahle beobachten.

Wal Video

Nach dem Mittagessen im Zimmer haben wir einen Whirlpool gebucht. Schön warm 🙂

Auf dem Schiff gibt es einiges an Animation. Balonparty🥳

Apéro Und immer wieder Spielplatz.

Gegen Abend legen wir auf den Färöer Inseln an. Es steigen einige Passagiere ein und aus und waren werden verladen. Das geht erstaunlich schnell und schon bald fahren wir mitten durch die Inseln hindurch und wir stürmen das Buffet.