Fluss La Durance – Gastblog von Jan Humbel

Der Regen nieselt vom Himmel und deshalb lädt der an sich schöne Platz nicht zum verweilen ein. Das Frühstück fällt sehr ausgiebig aus, sodass das Mittagessen später gestrichen werden kann. Gestern haben wir gelesen, dass der Pass nach Frankreich  gesperrt sei. Deshalb suchen wir den nächst südlicheren Pass, sodass wir bei Claviere nach Frankreich gelangen. Auf dem Weg vom Pass hinunter lädt ein Kiesplatz zum spielen ein. Wieder im Tal, fahren wir der „La Durance“ entlang, an der wir einen schönen Platz neben einem geschlossenen Campingplatz finden. Wir stellen uns direkt an den Fluss und fangen an, Holz zu sammeln. Dieses Mal ist es zwar trocken, aber überall verteil, sodass es einige Zeit dauert, bis die gebratenen Nudeln fertig sind. Bis der Akku des Laptop aufgibt, geniesse ich die Diashow mit Live-Kommentar über das bisher Erlebte. In Gespräche vertieft und vom Feuer gewärmt, merken wir kaum, dass es immer kälter wird. Plötzlich ist das Holz auf dem Stapel gefroren und die Autoscheiben mit einer Eisschicht bedekt. Niemand bemerkt, wie die ganze Nacht an uns vorbeigeflogen ist, sodass es bereits 5Uhr ist, als wir in die vorgeheizten Better kriechen.