Laki Krater

Heute gehts zum Krater Laki. Eine ca. 40km lange offroad Strecke führt von der Küste in die Berge. Google veranschlagt dafür drei Stunden. Wieder hinunter müssen wir auch wieder und wir wollen auch noch zum nächsten angepeilten Campingplatz. Also stellen wir einen Wecker und gehen verhältnismässig früh los. Die Piste ist meist ausgebaut und wir sind noch die einzigen auf der Strecke. Zwei grössere Furten und viele kleinere gilt es zu queeren.

Das Wetter macht noch nicht mit. Wir hoffen wir sehen auch etwas, wenn wir oben sind. Sonst hätte sich die Rallye nach Laki nicht gelohnt. In 1.5h sind wir im Krater. Als erstes sehen wir ein paar Schafe. Die sind einfach überall. Dann werden wir von einem sehr freundlichen Ranger begrüsst. Er gibt uns einige Infos und warnt uns, dass der Fluss noch stark ansteigen kann. Auch der Fahrer von dem Monstergefährt recht im Bild warnt uns. Er ist nur ein bisschen später durch den Fluss und bei ihm sei das Wasser schon bis zu seinen Türen gekommen.

Es gibt aber noch eine alternative Route, mit der ich schon geliebäugelt habe. Sie sei schwieriger und viel länger zu fahren. Sagt der Ranger, aber gut machbar.

Zuerst schauen wir uns mal auf einem kleinen Rundweg um. Die Fotos weden dem wieder mal nicht gerecht. Das Wetter macht auch immer mehr mit.

Wir fahren noch ein Stück weiter. Die Strasse führt am riesigen Krater einmal rund herum. Wir stoppen bei einem kleineren Nebenkrater und Picknicken im Bus und schauen uns danach den Kratersee an.

Mit Wettrennen.

Wir nehmen die Alternativroute. So wird der Bus und ich doch noch ein bisschen offroadtechnisch gefordert. Schwierig ist es jedoch nicht. Nadines Nerven werden wohl viel mehr abverlangt. Landschaftlich ist es auf jeden Fall wunderschön.

Wir kommen von den Bergen herab, in die weiten, Moosbedeckten Lavafelder vorbei an vielen Wasserfällen. Sie sehen so sus, als würde kaum Wasser den Boden erreichen, da der starke Wind alles davonträgt.

An der Küste geht es windig weiter auf der Ringstrasse gen Osten zum hübschen, kleinen Campingplatz Tjaldsvæðið í Svínafelli. Immer wieder sehen wir Gletscherzungen zwischen den Bergen hervorkommen. Wir haben es aber eilig, mara hat keine Lust mehr auf Autofahren.

Mit Aussicht auf den Gletscher und Mara schaut sich die Pferde und Schafe an.

Laugafell

Die Sonne scheint herrlich warm. Sogar Ich bin heute mal kurz nur im T-Shirt unterwegs. So trocknet unsere Wäsche auch noch ganz. Der Tumbler hat es nämlich nicht ganz hinbekommen.

Auch sonst nehmen wir es gemütlich. Und dann geht Maras Traum vom Pedalofahren doch noch in Erfüllung. Die Vermietung hat endlich geöffnet.

Es ist schon fast Mittag, als wir los kommen. Den Wassertank haben wir gestern noch gefüllt. Nicht weil wir so viel gebraucht hätten, sondern uns ist der Wasserhahn währen dem fahren heruntergefallen und hat den Bus geflutet.

Wir gehen noch einmal einkaufen. Gestern haben wir zu wenig überlegt, was wir brauchen. Und wir finden tatsächlich noch zusätzliche Thermowäsche für Mara im Supermarkt. Fürs Mittagessen fahren wir nochmals bei der Bäckerei vorbei. Während Mara sich mit Gemüse begnügt, koste ich die Süssikeiten voll aus.

Dann geht es weiter Richtung Süden durch ein grünes Tal und wir sehen die ersten Kühe in Island. Auch Schafe sind in grösseren Gruppen unterwegs.

Die Strasse weicht einer guten Piste und wird zu einen holprigen Kiesweg. Der Weg geht stetig nach oben und entlang eines  Flusses, der immer kleiner wird. Kleinere Bäche müssen wir immer wieder queren. Hier sind nur noch 4×4 erlaubt.

Herausfordernd für den Bus ist es jedoch noch nicht. Wir gelangen auf eine sehr karge, Wüsten-ähnliches Hochplateau. In Laugafell machen wir halt. Hier hat es drei Hütten, in denen man übernachten kann, einen Zelt- und einen Stellplatz und das wichtigste: eine warme Quelle.

Island Video 7

Dräcklä

es ist früh am Morgen (auf jedenfall für einen Ferientag) und ich muss aufs Klo. Also spaziere ich um den See, der kein See mehr ist, zum Haus von Steff und Bea.

Sie sind natürlich schon auf. Ich sage nur kurz guten Morgen und schon sind wir in einem tiefgründigen Gespräch gelandet. Mega schön Und bereichernd mit den beiden zu reden.

als ich zurück komme, sind längst alle auf und haben bereits gefrühstückt. die einen sind sogar schon dran, das Abendessen vor zu bereiten:

Ich esse au mal noch was und irgenwann packen wir zusammen und fahren ins nahe gelegene Militärgelände um unsere Busse artgerecht zu bewegen.

Auch die Mercedes Sprinter Ambulanz macht sich nicht schlecht. vorausgesetzt, man demontiert beide Trittbretter.

auch hier sieht man die Spuren der Trockenheit. Ganze Fichtenwälder sterben, werden abgeholzt und nach China verschifft.

Ein Nissan Patrol Mit zwei Franzosen taucht auch noch im Gelände auf. Ohne jegliche Rücksicht auf Verluste wird das Auto getestet. Sie wollen ihn später noch etwas ausbauen, wollen aber zuerst wissen, ob es sich lohnt.

Und schon ist es wieder Abend und wir fahren zurück zu unserem schönen Platz um es uns am Feuer gemütlich zu machen.

Geburtstag in Frankreich und Hochzeitstag im Gelände

Das „Dräckliwuchenänd“ steht an. Einmal im Jahr trifft sich die Humbel-Familie bei Steff und Bea in Frankreich, um unsere 4×4 Busse ein bisschen artgerecht zu bewegen.

Hier gehts zum Film

Wir kommen nicht nur wegen des Offroad-Militär-Gelände hierher. Das gemütliche miteinander steht viel mehr im Vordergrund. Dieses mal fällt das ganze auf meinen Geburtstag am Freitag.

Wir machen früher schluss und schaffen es gerade noch vor dem eindunkeln. Die andern sind alle schon da.

Das Geburtstagskind freut sich über tolle Geschenke?. Diese Motorsäge wollte ich schon lange, war aber zu vernünftig um sie zu kaufen (ja, auch ich habe hin und wieder etwas mit Vernunft zu tun).

Nach dem Frühstück, an unserem Hochzeitstag, geht es bald los zum Spielen im Dreck. Bei bestem Wetter kann jeder an seine Grenzen, oder die des Busses gehen und ausprobieren. Oder etwas darüber hinaus. Für Ruedi und Peach wird das teuer. Sie holen sich beide die genau gleiche Beule am hinteren linken Radlauf. Nach langer Suche finden sie auch heraus wieso. Eine fiese Wurzel hat sich im Gestrüpp versteckt und ihnen das Blech eingedrückt, ohne dass sie es bemerkt haben.

Auch ich habe einen Verlust zu beklagen Ein Reifen hat Bekanntschaft mit einem Stein gemacht und sich daraufhin verabschiedet. Das habe ich nun davon, dass ich zu Faul war, die Strassenreifen gegen bessere zu tauschen. Und natürlich habe ich keinen genau gleichen Ersatzreifen dabei. Das heisst für mich, dass ich die Kardanwelle ausbauen muss, um die Viscokupplung nicht kaputt zu machen durch die verschiedenen Reifenumfänge.

Am Abend sind wir wieder zurück an „unserem“ Platz, direkt am See. Wir kochen, „füürled“, haben es gemütlich und plaudern. Auch Steff und Bea sind „bei uns“ zu Besuch. Mega schön, nehmen sie sich dieses Wochenende so viel Zeit für uns.

Am Sonntag besuchen wir einen grossen Flohmarkt in der Nähe und fast alle finden irgend etwas. Aber auch ohne etwas zu kaufen ist es ein toller Ausflug.

Auch der 2Wd will mal spielen.

Dann heisst es bereits wieder zusammenpacken in zurück in die Schweiz zu unserem normalen Leben. Vielleicht bleiben wir ja in nicht all zu ferner Zukunft mal für länger…

Immerhin gibt es Pizza ?

Saverne mit der VW Bus Werkstatt

Die VW Bus Werkstatt organisiert jedes Jahr einen Ausflug nach Saverne in der nähe von Strassburg. Wir haben es terminlich einfach nie geschafft.. aber dieses Jahr schon! Aber auch nur knapp. Auf der Autobahn kommt plötzlich der Ölsummer. Das heisst entweder zu wenig Öldruck (und sehr schnell einen Motorschaden, wenn man weiterfährt), einen kaputten Öldruckschalter oder ein Fehler im elektronischen System. Nach tüfteln, probieren, telefonieren und Kontakte reinigen meinen wir schon, wir müssen den Bus abschleppen lassen und wieder nach Hause. Ich putze die Stecker dann doch noch ein Mal und siehe da. Kein Warnsummer mehr! Nochmals Glück gehabt.

Bis wir dann endlich auf dem Gelände des Club 4×4 Vallée de la Zorn sind, ist es schon recht spät und wir lassen den stressigen Tag mit einem Bier ausklingen.

Am Samstag wird das weitläufige Offroadpark von knapp 15 Bussen in Beschlag genommen. Ein richtig tolles Gelände mit allen möglichen Schwierigkeitsstufen.

Gemütliches Beisammensein darf natürlich auch nicht zu kurz kommen.

Instruktionen von den alten syncro Hasen an die weniger erfahrenen. Auch der T2 schlägt sich gut im Gelände. Zwar kein 4×4, dafür eine nachgerüstete Differentialsperre und ein nicht mehr ganz originaler Motor:

Seinen Zweitbus kann man übrigens mieten unter VWBus-mieten

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Ceduna auf dem schönen Campingplatz

Bei Tagesanbruch sind wir auf den Beinen, zumindest die einen.

Auf dem Weg kommen wir schneller voran, es ist weniger sandig und hat weniger Dünen, macht aber immer noch Spass.

Wir kommen nach Ceduna, an die Küste auf einen super schönen Campingplatz. Direkt am Meer, grüner Rasen, neuen WCs, Regenwald-Dusche und so weiter. Voll mit grauen Nomaden. Also pensionierten Australiern, die mit ihren 4×4 einen Wohnwagen quer durchs Land ziehen und vielfach haben sie auch noch ein Boot dabei. Damit fahren sie dann aufs Meer zum angeln. Unser Nachbar war dabei sehr erfolgreich und schenkt uns eine Tüte voller feinster Fischfilets.

Wir nutzen die Annehmlichkeiten des Campingplatzes. Internetlen, waschen Wäsche, gehen einkaufen, sortieren Fotos (wird in Zukunft schwierig werden, die zweite Harddisk schwächelt jetzt auch), trinken Wein, kochen ein kleines Festmahl mit Fisch, Salat, Risotto und selbst gemachter Schokoladencrème.

Das ganze unter unserem Vorzelt. Es regnet tatsächlich ein wenig.