Gardasee

Von heute gibt es nicht all zu viel zu berichten. Eigentlich nur, dass wir an den Gardasee gefahren sind.

Natürlich haben wir zuvor auf dem Campingplatz noch die Duschen, Abwaschstellen und so weiter genutzt und sind erst gegen Mittag los. Zu Mittag wollten wir eigentlich ein Brot kaufen und unseren Schinken dazu essen. Aber der einzig Laden, den wir fanden, hatte zu und so verpflegten wir uns mit einem Sandwich von der Tanke. Zum kochen hatten wir einfach keine Lust.
Jetzt stehen wir auf einem Parkplatz direkt am Gardasee. Wir sind ja nicht so Parkplatzfan, aber es ist fast alles verbaut am Ufer und der Rest ist mit abgesperrten Olivenhainen bedeckt. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund sind wir beide total müde und müssen uns erst einmal hinlegen bevor wir uns an den Schinkenrisotto machen.

Einiges zu tun

Ich hatte noch zimlich viel Arbeit mit in unsere Ferien Mitgebracht. Vorallem für den Cevi musste ich noch einiges erledigen. Nebenbei, eine Kleine Werbung: Der Cevi Bülach feiert am 6. September mit einem grossen Fest sein 30 jähriges bestehen auf dem Lindenhof www.cevi.ch/buelach.

So hatte ich ein Grossteil des Tages zu tun. Ein gutes Mittagessen und ein kurzer Mittagsschlaf gönnte ich mir trotzdem.
Gegen Abend machten wir uns aber wieder auf. Wir wollten nochmals in die Stadt. Dieses Mal nahmen wir unseren eigenen Bus, da wir danach gleich weiter wollten. Die Parkplatz suche stellte auch als zimlich schwierige Mission heraus, wurde aber trotzdem erfolgreich abgeschlossen, sogar mit einem kleinen Lebensmittel Einkauf dazwischen.

Die Schlange vor dem Anne Frank Haus war immer noch unglaublich lange und veranlasste uns einen Bummel durch die Innenstadt und auch durch den berühmt berüchtigten Redlight district zu machen. Wir waren etwas früh unterwegs und trotzdem waren die Gassen mit Meschen gefüllt. Wir fragten uns, ob wir wohl noch autofahren durften, bei all dem passifrauch, den wir einatmeten. Ich staunte immer wieder nicht schlecht, über die Offenheit, mit der hier mit Cannabis und Prostitution umgegangen wird. Die Frauen bieten hier ihre Dienste einfach in Schaufenstern an und gekifft wird auch zimlich offen auf der Strasse, obwohl das hier nur in den Coffeshops erlaubt wäre.

Nachdem wir den Holländischen Fastfood kennengelernt hatten, schlenderten wir zurück zum Bus und machten uns auf richtung Norden.
Auf dem grossen Damm Afsluitdijk (ja der heisst wirklich so) nördlich von Amsterdam, der das Usselmeer vom Ozean trennt machten wir eine Pause um die Schöne Abendstimmung und das Meer zu geniessen.
Nachdem wir eine Weile herumgekurvt waren und uns kein geeigneter Schlafplatz ins Auge gesprungen war, kamen wir in das beschauliche Hafenstädtchen Harlingen und beschlossen gleich dort auf einem Parkplatz zu bleiben.