Katoomba und vietnamesisch essen

Das Wetter ist heute nicht besser, im Gegenteil. Lange Hosen, 2 Pullover und sogar Schuhe, sind angesagt, als wir erneut nach Katoomba fahren.

Wir haben die Hauptattraktion noch gar nicht von nahem gesehen. The three Sisters, sind drei einzeln aufragende Felsformationen, die man von einer Aussichtsplattform aus anschauen kann, beziehungsweise könnte, wenn es nicht so viel Nebel hätte. Vorgestern haben wir sie zum Glück von weitem von der anderen Seite her gesehen. Heute:

Vorgestern:

Von den anderen Aussichtspunkten sieht man auch nicht viel mehr:

Und der Wasserfall ist gar nicht zu sehen. Die Wanderung zu ihm hin lassen wir sein. Zum einen um unsere Beine zu schonen, zum anderen würden wir wahrscheinlich sowieso nicht viel sehen. Die Frage, ob wir uns ein Billet für die Luftseilbahnen kaufen sollen, erübrigt sich ebenfalls.

Stattdessen probieren wir etwas leckere Schokolade in einem Kaffee/Chocolat Factory und setzen uns noch ein Mal in den Waschsalon von vorgestern mit dem schnellen Internet. Gleich daneben ist ein vietnamesisches Restaurant. Es hat so lecker gerochen vor zwei Tagen, dass wir heute hier essen wollen. Wir haben uns schon darauf gefreut und stehen dann vor verschlossener Tür. Immer Mittwochs ist zu. Jetzt haben wir uns doch schon darauf eingestellt… etwas kochen haben wir keine Lust und etwas anderes essen gehen, einfach um nicht kochen zu müssen ist auch doof. Google weiss Rat. In Lithgow gibt es noch eines. Das sind nur 35 km und mehr oder weniger auf unserem Weg. Also los!

Die Fahrt zum Pho68 lohnt sich. Riesige Portionen, super lecker und günstig. Was will man mehr.

Eine sehr schöne Route mit Aussicht führt weiter zu den Jenolan Caves. Die Höhlen lassen wir vorerst noch sein, nur die warmen gratis Duschen nutzen wir kurz. Wir haben für Morgen eine Tour gebucht und fahren weiter zu einem Bushcamp.

Wir sehen immer wieder kleine Kängurus (oder sind es Wallabies?) zwei Mal sogar direkt neben dem Auto.

Einen Wombat sehen wir auch, aber tot neben der Strasse liegen. Auf unserem Campingplatz soll es auch von diesen knuffigen Tieren geben, aber ausser einer Höhle und Kot finden wir nichts. Auch nicht auf den zwei nächtlichen Rundgängen durch den Nieselregen (sie sind nachtaktiv).

Unser Buch ist fertig und draussen sitzen ist auch keine Option. Wir haben kein einziges Spiel mitgenommen, aber wir wissen uns zu helfen:

Nadine lernt Jassen!

Neue Batterien und Wäsche waschen

Gestern haben wir immer wieder neue Nachbarn bekommen. Viele sind wieder gegangen, aber unter anderem sind zwei Familien geblieben, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Bei der einen toben die Kinder auf dem Pickup herum und machen Lärm. Bei der Andern kochen sie ganz ruhig das Frühstück. Welche Kinder die angenehmeren wären, ist wohl klar, aber ich bin nicht so sicher, welche ich wollen würde, wenn ich wählen könnte.

Auf jeden Fall ist es sicher toll, mit der Familie übers Wochenende aus der Stadt hierher zu fahren und die Natur zu geniessen.

Diese Zeltanhänger sind hier weit verbreitet. Wir finden die mega cool, aber jedes mal aufstellen und zusammenräumen würde mir stinken.

In der Werkstatt hat man uns gesagt, die Batterie sei bei ihnen einmal leer gewesen. Seltsam, wir hatten nie Probleme, aber das Auto stand auch drinnen und nicht an der Sonne. Am nächsten Tag mussten wir dann von der einen zur anderen Batterie überbrücken und heute geht gar nichts mehr. Mitten in der Pampa und all unsere Nachbarn haben ein Dachzelt o.ä. auf dem Auto aufgestellt und können momentan nicht zu uns fahren. Wir warten mal einen Moment. Die Solaranlage lädt zwar, aber nicht genug. Als ein Pärchen zusammengepackt hat, fragen wir sie ob sie nicht überbrücken könnten. Kein Problem, meinen sie. Ist es dann aber… Er will einfach nicht starten.

Nach etlichem Probieren versuchen wir ihn mit einem Abschleppseil an zu ziehen. Und siehe da, es funktioniert. Schön vorsichtig, um ihn ja nicht ab zu würgen fahren wir in die nächste Ortschaft (zurück Richtung Sydney). Es ist zwar Sonntag, aber Super Cheap Auto hat zum Glück jeden Tag auf. Wir haben in der Werkstatt nachgefragt welche Batterie wir ersetzen müssen, eigentlich sollten die doch getrennt geschaltet sein. Dann wären aber auch nicht beide leer?. Aber eben, Sonntag. Wir gehen auf Nummer sicher und ersetzen beide auf dem Parkplatz eines grossen Shoppinggebietes. Teurer Spass und nicht ganz einfach, die Richtige auszuwählen. Erschwerend kommt hinzu, dass selten Ampere Stunden angegeben sind, stattdessen CCA. Eine andere Einheit, die sich laut Google nicht so einfach umrechnen lässt.

Nach einem kurzen Besuch im Visitor Center ist es längst Zeit zu essen. In einen Waschsalon (mit gratis Internet) wollten wir heute auch noch. Das machen wir dann auch und lassen dafür die Sehenswürdigkeiten auf dem Weg zur nächsten Stadt aus. Die können wir auch morgen noch anschauen, wir müssen nur ein paar Kilometer zurück.

Ganz in der Nähe hat es wieder ein gratis Campingplatz. Die kleine Strasse schlängelt sich steil in eine Schlucht hinunter durch einen dichten Wald. So dicht, dass kaum ein Sonnenstrahl die Strasse erreicht. Wir kommen gerade noch rechtzeitig um uns einen Platz aus zu suchen. Nach uns kommen noch ganz viele und der Platz wird gerappelt voll.

Nimbin

Eigentlich wollten wir ja noch einen Aussichtspunkt und einen Baumwipfelpfad besuchen. Sie wären auch ganz in der Nähe, ungefähr 10km, aber um dort hin zu gelangen, hätten wir je einen Umweg von eineinhalb Stunden auf uns nehmen müssen und danach das Ganze wieder zurück, weil wir von dort aus nicht weiter Richtung Süden gekommen wären. Also lassen wir es und fahren weiter durch die hübsche Gegend, über die Grenze in den Bundesstaat New South Wales.

Das war unsere Route in Queensland:

In Nimbin machen wir halt, nachdem wir noch einen Autostöppler von hier aufgelesen haben. Es ist ein kleines, sehr alternatives Nest. Am Sonntagmorgen ist hier noch nicht viel los. Der grosse Permakultur Garten, der mich sehr interessiert, ist heute ohnehin zu. Der Markt wäre jeweils Sonntags, aber nur jeden 2. im Monat. So schlendern wir einfach durch die eine Strasse die es hier gibt. Sie ist gesäumt von lauter lustiger Shops. Sie verkaufen jede menge Krimskrams, Produkte aus Hanf und alles was mit dem Kiffen zu tun hat. Man wird auch gleich auf der Strasse angesprochen, ob man was zu rauchen will. Es gibt sogar eine „Hemp Embassy“, also eine Botschaft für Gras. Sie setzt sich ein für eine Legalisierung und Bekanntmachung des Hanf als Baustoff (als Beton und Holzersatz), für Kleider, Medizin, Essware, Seile und so weiter und natürlich auch als Rauschmittel.

Wir setzen uns in ein Kaffee und gönnen uns ein zweites Frühstück, wie es die Hobbits zu tun pflegen und schauen dem Dorf beim erwachen zu. 

Weiter gehts auf den kleinen Strassen durch das viele Grün. Es werden immer mehr Kühe und Pferde, bis sie langsam von Eukalyptuswäldern abgelöst werden und wir auf den Freeway gelangen.

Bei einem Golfclub soll es ein Parkplatz geben, auf dem man übernachten darf. Das einzige, was wir finden ist aber ein Schild, das genau das verbietet. Rest Areas, auf denen man über Nacht bleiben darf, sind Mangelware in dieser Gegend und auch sonst ist es schwierig etwas zu finden. Das Land ist nicht richtig dicht besiedelt,  aber man ist nie weit von einem Haus entfernt und das Land wird genutzt. Mehr durch Zufall als durch Absicht gelangen wir in einen State Forest und auf einen alten Holzerweg.

Ein schönes Plätzchen, finden die Mücken und Bremsen leider auch.

Mount Tambourin, Gold Coast und Glühwürmchen

Heute erkunden wir den Mount Tambourin National Park. Auf einem Hochplateau gelegen, 40km vor der Küste, hat er einige schöne Plätze zu bieten . Wir schauen uns einen Wasserfall an:

Und einen zweiten, mitten im Regenwald, wo wir zu Fuss noch eine längere Runde drehen:

Es hat auffallend viele Leute, auch schon am frühen Morgen. Ah.. es ist ja Wochenende!

Der Nationalpark ist etwas zerstückelt. Mittendrin hat es Dörfer und eine Käserei mit gratis Degustation. Natürlich müssen wir alles probieren und kaufen dann auch ein „wenig“ ein.

Die steilen Hügel hinab gelangen wir nach Surfers Paradise an der Gold Coast. Strand, Wellen, Hotels und Sprachschulen, viel mehr braucht es nicht für den Touristenort.

Auch wir stürzen uns in die Wellen und essen etwas am Strand. Danach geht es weiter Richtung Süden zu den Glow Worm Caves und der Natural Bridge.

Ein Weg führt durch den Dschungel zu einem Bach, der sich über eine Höhle ergiesst. Über viele Jahre hat er eine natürliche, steinerne Brücke geschaffen. Auch Glühwürmchen gibt es hier, aber für sie ist es noch etwas zu hell. Wir gehen also zurück zum Parkplatz, hören unser Hörbuch zu Ende und essen etwas.

Wir sind nicht die einzigen. Ganze Carladungen von Touristengruppen (vor allem chinesische) werden hierher gefahren um die kleinen Tierchen zu sehen. Sie gehen irgendwann wieder in ihre Hotels, aber wir bleiben gleich hier.

Brisbane

Heutiges Ausflugsziel ist Brisbane. Je näher wir der Stadt kommen, desto mehr normale Autos hat es wieder. Wir nehmen den Tourist Drive. Das ist eine beschilderte Alternativ-Route, die etwas länger, langsamer und viel schöner zu fahren ist. Immer wieder sind wir froh, wenn wir so einen Wegweiser finden, so auch heute. Die Strecke ist wunderschön und knöpft gut an gestern an. Schon länger und hier im Speziellen sind mir all die lustigen Briefkästen aufgefallen. Aus allem möglichen altem Material (wie Bierfässer, Ölfässer, Auspuffe, Milchkannen etc) oder neu und hübsch wurden sie gemacht und keine zwei sehen gleich aus.

Einen Parkplatz zu finden mit meinem Handy Navi ist nicht so leicht. Die Strassen haben meist sechs Spuren, vier Richtungen und das Gerät zeigt zwei an.. wir drehen ein paar extra Runden, bis wir ihn tatsächlich finden. Die App Wikicamps ist genial, dort war er und die meisten unserer Übernachtungsplätze verzeichnet.

Die Skyline von Brisbane ist ziemlich imposant. Speziell finde ich das, weil ja sonst nur ein-, oder höchstens zweistöckig gebaut wird.

Wir gehen zu Fuss über den Brisbane River in die Innenstadt. Zuerst aber durch den hübschen Botanischen Garten.

Wir gehen zuerst einfach mal etwas ziellos herum. All zu gross ist das Stadtzentrum ja nicht und setzen uns dann irgendwann, nutzen das öffentliche Internet und essen unser mitgebrachtes Mittagessen. Immer wieder sehen wir Leute mit der gleichen Doughnut Schachtel. Die müssen ja super lecker sein, wenn die alle haben… Nadine findet heraus, dass eine Ladenkette wiedereröffnet hat und jetzt gratis ihr Gebäck verteilt. Also los!

Wir machen eine Runde mit dem gratis Bus und machen uns auf die Suche nach einem Kaffee mit schnellem Internet. Wir wollen das Hörbuch von der Bibliothek nochmals herunterladen, denn es ist abgelaufen bevor wir es zu ende hören konnten und ein Dessert wäre auch nicht schlecht. Ein gratis Doughnut zählt da nicht.

Diese Kombination finden wir nicht, dafür eine Bar mit schnellem Internet. Zu anfang auf jeden Fall, kurz darauf wird es schlechter und es reicht dann doch nicht für das Hörbuch. Dafür hatten wir ein Bier.

Mit dem Richtigen Navi finden wir die richtigen Spuren hinaus aus der Stadt zu einer Rest Area. Dort stellen wir fest, dass das Hörbuch trotzdem geladen wurde, mit den Mobilen Daten. Uuupsi, dann wissen wir was wir heute Abend machen…

Blackall Range

Ich bin wieder mal überfordert mit all den Möglichkeiten die uns offen stehen. Darum lese ich den Teil über die nächsten Regionen in unseren Reiseführer durch, während sich Nadine um den Abwasch der letzten Tage kümmert. Auf Fraser Island durften wir das Abwaschwasser nicht einfach wegschütten und so haben wir es ganz sein gelassen.

Ich bin noch nicht viel weniger überfordert, aber das Nächstgelegene, das ich herausgesucht habe, die Blackall Range Gegend, klingt gut, also fahren wir da hin.

Auf dem Weg dorthin entschliessen wir 100 Meter vor der Ausfahrt die Ginger Factory zu besuchen. Viele tolle Sachen gibts hier zu kaufen, es gibt ein eigener kleiner Regenwald, eine Mini Eisenbahn und vieles mehr. Schlussendlich entscheiden wir uns wie so oft für Eis und Bier, aber beides mit Ingwer.

Wir fahren durch hügelige, hübsche Landschaft mit viel Grün. Aber fast alles ist besiedelt. Ein Dorf ist hier nicht ein kleiner Ort, sondern erstreckt sich über viele Kilometer.

Es ist schön, so viel Platz zu haben, ich hätte das auch gerne, aber so hat die Natur einfach keinen mehr. Vieles hier war früher Regenwald, doch seit den ersten Siedlern wurde kräftig abgeholzt. Nur in den Nationalparks ist noch etwas übrig geblieben. Zum Beispiel im Mapleton Falls Nationalpark.

Der Wasserfall ist vom Lookout nicht so beeindruckend, dafür der Regenwald um so mehr. Er ist so, wie ich in mir aus Filmen und dem Schulunterricht vorgestellt habe. Und dann bekommen wir noch einen Mordsschrecken eingejagt von zwei Riesen-Echsen, die plötzlich vom Weg aufspringen und mit mir zusammen Schreckenslaute von sich geben:

Vorgestern Riesen Spinne, gestern Schlange, Heute Echse, und was kommt morgen?

Hier kaufen wir noch etwas Gemüse ein, nicht weil wir keines mehr haben. Nein eher weil es ein cooler Laden ist und so etwas gerne unterstützen. Ein, zwei Sachen müssen wir aber zuerst googeln ?.

Je weiter wir von der Küste weg kommen, desto mehr Kühe und Pferde tauchen auf. Die Häuser werden weniger und die Bäume mehr. Vieles ist noch in der Blüte und die Gegend ist wunderschön. Es sieht aus, wie die australisch/tropische Version des Elsasses.

Uns kommen etliche Schulbusse entgegen. Da hat wohl jede Schule ihren eigenen Car, um ihre Schüler in die entlegenen Gebiete zu bringen.

Wir schauen uns noch einen Wasserfall an. Viele, vor allem junge Leute sind am Baden und riskieren waghalsige Sprünge. Wir müssen weiter, um den nächsten Rastplatz noch zu erreichen. Über einen Hügelkamm mit herrlicher Aussicht:

Pizza machen im Colemanbackofen funktioniert ?

Zurück zum Festland

Ganz in den Norden der Insel, zum Leuchtturm wagen wir uns heute morgen nicht. Die Flut steigt und vielleicht müssten wir dann warten, bis wir zurückkönnen. Wir haben aber nur noch heute gebucht und müssen zurück zum Festland.

Auf dem Weg zurück, schauen wir uns die „Sehenswürdigkeiten“ der Insel an, die wir gestern verpasst haben weil es anfing zu Regnen und wir zum Camping wollten.

Die Champagne Pools:

Bei Flut schiessen die wellen über die Felsen und sprudeln in den Pool, wie Champagner. Der Indian Head, ein hoher Felsen an der Küste:

Das Maheno Wreck:

Und der Eli Creek:

Hier bleiben wir eine Weile. Man kann auf einem Steg ein Stück ins Landesinnere gehen und dann den Bach hinab waaten oder sich treiben lassen. Am besten natürlich mit irgend einem Gummivieh. Wir haben keines, aber die vielen Kindern hier. Sie werden es nie müde immer wieder hinauf zu rennen und hinab zu treiben, während die Eltern fast ausnahmslos alle, mit einem Bier in der Hand das Treiben beobachten.

Ein Dingo kommt auf der Suche nach essen vorbei. Ganz so gefährlich wie die vielen Warnungen sagen, scheint er nicht zu sein, denn alle anwesenden bleiben ganz cool.

Langsam geht es nach dem Mittagessen weiter. Die Flut ist jetzt so hoch, das man viel weiter oben, im welchen Sand fahren muss. Dazu kommt, das die vielen Bäche weiter oben viel tiefer sind. Wir kommen nur etwa halb so schnell voran wie gestern.

Bei einer Glace Pause in einem der Touristendörfern fängt es kräftig an zu schütten, blitzen und donnern. Zum Glück wird Sand nicht schlammig. Bald ist der Spuck vorbei und wir erreichen die Fähre, zusammen mit zwei Tour-Trucks und zwei Gruppen à vier Geländewagen. Diese Tag-Along Gruppen bestehen aus einem Guide und etwa 25 Gästen, die auf die Autos verteilt sind. Bis auf den letzten Platz gefüllt, kann man so als einzelner oder in Gruppen günstig einen Tag auf der Insel verbringen.

Die Waschanlage und die Reifenpumpstation haben kein Strom. Wir nehmen an wegen des Gewitters. So muss unser eigener Kompressor her und das Meersalz waschen wir selbst bei einer anderen Waschanlage notdürftig ab.

Ein gutes Stück landeinwärts kommt erst die erste Rest Area, wo wir mit ungewohnt vielen anderen Campern die Nacht verbringen. Wir sind jetzt an der Ostküste, auf dass müssen wir uns wohl einstellen.

Fraser Island

Wir sind gerade noch früh genug aufgestanden, um den grossen Besucheransturm am ersten See für heute zu umgehen. Als wir wegfahren ist der Parkplatz bereits voll. Keine Ahnung wieso gerade dieser See, denn beim zweiten am Nachmittag sind wir ganz alleine..

Die Gratiskarte der Insel hat nur etwa die Hälfte der wirklich existierenden Wege eingezeichnet. So ist es nicht so verwunderlich, dass wir auch Mal auf der falschen Seite der Insel landen. Hätten wir wohl doch eine kaufen sollen.. oder auch nicht, denn so entdecken wir die wundervollen Wälder. Vom dichten Dschungel mit gigantischen Bäumen, über Sumpflandschaften bis hin zu lichten, Farn bewachsenen Wäldern. Einfach schön hindurch zu fahren. Genug Zeit um alles an zu schauen haben wir, denn man kommt auf diesen unebenen Sandwegen nur langsam voran und unser Hochdach kommt den Ästen etwas zu nah.

Mittagspause auf der Westseite:

Ein lookout am Weg:

Und ein Bad an unserem eigenen See:

Wieder auf der Ostseite fahren wir am Strand entlang Richtung Norden zu unserem gebuchten Campingplatz. Das heisst einfach einem Gebiet, wo wir frei wählen können, wo wir unser Auto hinstellen.

Wir werden langsam aktiv, was den verkauf unseres Autos angeht. Falls ihr jemanden kennt, der eine Australienreise vor sich hat, gebt ihm/ihr doch diesen Link

Wir hatten heute noch einen blinden Passagier:

Und der Wald ist immer noch beeindruckend: