7 Jahre und ein fleissig gemütliches Wochenende

Das sogenannte verflixte siebte Jahr liegt hinter uns. Es war ein wunderbares mit vielen, tollen Abenteuern. Wir sind nun schon so lange zusammen, es kommt mir vor als wären wir schon seit immer ein Paar. Und doch staune ich, dass es doch schon so viele Jahre sind.

Meistens sind wir an unserem Jahrestag irgendwo mit dem Bus unterwegs. Darum haben wir uns dieses Wochenende frei gehalten. Wir sind ständig weg, und so haben wir beschlossen einfach mal zu Hause ein gemütliches Wochenende zu verbringen.

Ein bisschen feiern gehen wir trotzdem. Wir gehen ins Hiltl in der Sihlpost essen. Das es mal eine Postfiliale war (die neue ist immer noch im gleichen Gebäude) sieht man noch immer. Die Mischung aus den alten Überbleibseln und dem Neuen Restaurant ist gelungen. Auch sehr Gelegen ist das riesige vegetarische Buffet. Wir schlagen uns so richtig die Bäuche voll, aber alles probieren geht einfach nicht…

Aber ein ganzer Teller Dessert passt schon noch rein.

Am Samstag sind wir so richtig fleissig, aber alles schön gemütlich. Wir machen Konfitüre, aus Himbeeren, die wir „gerettet“ haben. Um Lebensmittelverschwendung (Foodwaste) zu verhindern, gibt es Bauern und Organisationen, die Aktionen starten, wenn esswaren nicht verkauft werden können, aus welchen Gründen auch immer. In unserem Fall war es ein Bauer, der seine Wahre nicht an die Grossverteiler verkaufen konnte, weil die bereits zu viel aus dem Ausland importiert haben.

Ein richtig toller Gedanke, Essen vor der Verschwendung zu bewahren. Ob das nun Ökologisch wirklich Sinn macht oder sogar einen negativen Effekt hat, ist eine völlig andere Frage. Wir hätten ohne diese Aktion einfach gar keine Himbeeren gekauft. Etwas nicht zu kaufen ist ökologisch einfach immer noch das beste… Wir haben sie mit dem Auto abgeholt (wenigstens gleich für andere auch noch), sie sind in kleine Plastikschalen verpackt, und und und.. Und vor allem unterstützen wir so nicht ein System, das genau solche Missstände zulässt?

Nach der Koch-Aktion müssen wir uns beeilen, damit wir noch rechtzeitig zum Flohmarkt kommen. Obwohl wir spät dran sind, finden wir noch viele tolle Sachen:

Nach einem Nickerchen sind wir bereit fürs Abendessen bei Nadines Eltern. Ihr Vater fliegt morgen wieder nach Vietnam (er pendelt alle drei Monate gegengleich zu Oli hin und her).

Als wir zurückkommen, ist noch Besuch in unserem Garten. Eigentlich wären wir reif fürs Bett, aber wir gehen noch schnell auf ein Bier…. und wie das so ist mit einem Bier, es bleibt nicht bei einem und schwups ist es 2.00 Uhr nachts.

Auch am Sonntag stehen wir in der Küche. Susanne und Dylan kommen zum Mittagessen. es gibt selbstgemachte, vegane „Pulled Pork“ Burger mit Salat aus dem eigenen Garten.

Das „Schweinefleisch“ haben wir aus Jackfruit aus der Dose gemacht, dazu eine selbst gemschte Barbecue Sauce.

Veganem Käse. Das Angebot in den Supermärkten wächst ständig.

Und die Brötchen sind auch selbst gemacht.

Und weiter gehts mit einmachen. unsere mini Trauben am Haus sind so klein und haben so viele Kerne, das sie nicht wirklich zum Essen geeignet sind.

Wir machen darum Saft daraus.

Und aus einem Teil davon Geleé.