In der Nacht stürmte und regnete wie wild. Wir lagen wach und bangten um unser Vorzelt, bis ich nochmals rausging und ein Seil mit ihm verknüpfte und in der Schiebetür einklemmte. Ganz wohl war uns aber immer noch nicht. Am Morgen lies der Sturm nach und der Regen hörte ganz auf. So konnten wir endlich einmal wieder Duschen. Wir halfen der Solardusche mit einer Pfanne heissem Wasser nach, doch auch so war es eine eisige Angelegenheit. Kein Wunder der Wind wehte noch immer und wir waren schon wieder so hoch über Meer, dass wir von weitem kleine Schneefelder sehen konnten.
Die Route war wirkllich traumhaft zu fahren und lud auch mal zu einem Spaziergang (mit Sprint Einlagen) ein. Berge, Pässe, Seen, Flüsse, Wasserfälle, Wald, Felsenlandschaften…
Die Nächste nationale Route war nicht weit davon entfernt und Lag auf unserem Weg, also nichts wie hin. Ein Pass mit Strassengebühren trennte uns noch davon, diesen wollten wir umgehen. Doch die Zufahrtsstrasse aus unserer Europakarte entpuppte sich als Wanderweg in den Nationalpark. Also kehrt und den steilen Berg erklimmen. Die Gebühr hat sich dann aber doch gelohnt, bei so einer Aussicht.