auf den schönen Nationalrouten

In der Nacht stürmte und regnete wie wild. Wir lagen wach und bangten um unser Vorzelt, bis ich nochmals rausging und ein Seil mit ihm verknüpfte und in der Schiebetür einklemmte. Ganz wohl war uns aber immer noch nicht. Am Morgen lies der Sturm nach und der Regen hörte ganz auf. So konnten wir endlich einmal wieder Duschen. Wir halfen der Solardusche mit einer Pfanne heissem Wasser nach, doch auch so war es eine eisige Angelegenheit. Kein Wunder der Wind wehte noch immer und wir waren schon wieder so hoch über Meer, dass wir von weitem kleine Schneefelder sehen konnten.

Noch ein wenig schlotternd aber trotzdem mit einem guten, sauberen Gefühl frühstückten wir gemütlich, machten den Abwasch und so weiter…

Die  Route war wirkllich traumhaft zu fahren und lud auch mal zu einem Spaziergang (mit Sprint Einlagen) ein. Berge, Pässe, Seen, Flüsse, Wasserfälle, Wald, Felsenlandschaften…

Die Nächste nationale Route war nicht weit davon entfernt und Lag auf unserem Weg, also nichts wie hin. Ein Pass mit Strassengebühren trennte uns noch davon, diesen wollten wir umgehen. Doch die Zufahrtsstrasse aus unserer Europakarte entpuppte sich als Wanderweg in den Nationalpark. Also kehrt und den steilen Berg erklimmen. Die Gebühr hat sich dann aber doch gelohnt, bei so einer Aussicht.

Wir kamen also in die zweite Route hinein und es ging ähnlich weiter. Unterwegs kochten wir zu Mittag-eine Buchstaben Gemüse Suppe- und fuhren bis ans Ende der Route nach Lom. Dort gabelte sich die Strasse. Entweder wir fuhren nach Osten zur Schnellstrasse hin, die mehr oder weniger Direkt nach Trondheim führt (was unser nächstes Ziel war) oder nach Westen. Der zweite schien nicht viel länger zu sein (schien… Im nächsten Post mehr davon), hatte kleinere Strassen und beinhaltete noch so eine Route. Logischerweise nahmen wir den weg nach Westen und fuhren so lange bis wir den Anfang der Route erreichten um uns dort ein guten Platz zu suchen. Denn auf diesen Strassen sind meist nur sehr wenig Siedlungen anzutreffen, aber umso mehr kleine Wege, die ins nichts führen. Es begann immer stärker zu regnen. Und schlussendlich zog auch noch Nebel auf. Wir fanden einen sehr schönen Ort in den Felsen, doch stiegen wir kaum aus. Das Wetter war so richtig ääääääääk…

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