Kofferkauf

Auf dem Campingplatz stehen nicht nur Dauercamper, sondern auch lustige Hippie Gruppen, ein paar Reisemobile und ein paar Familien in kleinen Transportern. Sehr improvisiert ausgebaut, aber sicher genau gleich zweckmässig wie unser Bus.

Der englische Motorradfahrer verabschiedet sich von uns, aber nicht bevor wir noch einmal länger mit ihm unterhalten haben.

Der Mechaniker kommt doch nicht, wie wir dann irgendwann von der Versicherung erfahren. Dafür haben wir ein Zeitpunkt für den Abschleppdienst. Übermorgen um 10.00 Uhr soll der Bus abgeholt werden. Jetzt bekommt unsere Abreise ein sehr definitiven Charakter. Ein ziemlich seltsames Gefühl.

Wir brauchen also einen Koffer für unser Gepäck, dass wir mit nach Hause nehmen wollen. Deshalb gehen wir am späten Nachmittag (früher wäre sowieso das meiste zu) in die Stadt. Durch einen mächtigen Zufall finden wir tatsächlich einen Laden mit Koffern. Auf dem kleinen Markt hat es nämlich nichts dergleichen.

Auf dem Rückweg kommen wir an einer Patisserie vorbei und sehen mal hinein. Die Ware sieht super lecker aus und wir gönnen uns etwas. Beziehungsweise ein bisschen mehr als etwas. In einem Kreisverkehr, der gleichzeitig als kleiner Park dient, machen wir Pause und verspeisen die Hälfte des gekauften. Wir wollen ja noch einen Dessert fürs Abendessen.

Wir erfahren noch, dass wir Kopien von meinem Pass brauchen. Das können wir aber auch noch morgen erledigen. Wir haben ja Zeit…

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