Auspuff flicken

Wir sind in Island angekommen. Aber zu erst  müssen wir den defekten Auspuff flicken. Nadine hat eine Garage in einem Forum gefunden, er soll ganz in der Nähe sein. Der hat aber keine Zeit. Jetzt sehe ich, dass das Vorschalldämpfer-Rohr auf der anderen Seite auch noch gebrochen ist, weil das ganze lose war.

Die Garage gegenüber hat auch keine Zeit, schickt uns aber zu einem anderen Mech. und der schickt uns wieder weiter. Dieser hat auch keine Zeit. Als wir wieder von dannen ziehen wollen und das kaute dröhnen hört, erbarmt er sich. Wenn wir eine Stunde warten können, kann sich das einer seiner angestellten anschauen. Es ist dann aber kurz vor Mittag, bis er dazu kommt. Er schaut und geht in die Pause.

Wir schauen uns derweil auf dem Hof um. Es scheint ganz normal zu sein, alte Autos verrotten zu lassen.

Nach der Pause geht es dann schnell. Der Mechaniker brutzelt drauf los und schweisst alles tatsächlich so zusammen, dass es hält. Nicht ganz dicht, aber es sollte reichen.

Noch schnell zum Geldautomaten und dann haben wir uns etwas Entspannung verdient. In einem Bad, in einem See, dass von einer heissen Quelle gespiesen wird, lassen wir es uns gut gehen.

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Danach geht es ab auf einen nicht sehr hübschen, aber guten Campingplatz. Wir müssen schon das erste mal Windeln waschen.

Video 1

Bis zu den Färöer

Office of today. Ich habe noch etwas Büro mitgebracht und mache das heute früh mit Aussicht auf Britische Inseln.
Mitten im Meer können wir Wahle beobachten.

Wal Video

Nach dem Mittagessen im Zimmer haben wir einen Whirlpool gebucht. Schön warm 🙂

Auf dem Schiff gibt es einiges an Animation. Balonparty🥳

Apéro Und immer wieder Spielplatz.

Gegen Abend legen wir auf den Färöer Inseln an. Es steigen einige Passagiere ein und aus und waren werden verladen. Das geht erstaunlich schnell und schon bald fahren wir mitten durch die Inseln hindurch und wir stürmen das Buffet.

 

Auf die Fähre

Es geht los zur Fähre. Das heisst viel warten, weil wir uns natürlich an die Zeitangaben halten und so sehr früh dort sind. Wir sind nicht die einzigen mit gelbem Reisefahrzeug:

Mit einer Stunde Verspätung geht es los. Der Standart ist ganz ein anderer als der auf der Fähre nach Marokko. Nur ein indoor Picknick Bereich gibt es nicht.
Jede Zimmertür ziert ein anderes isländisches Tier, wir haben das Eulen Zimmer.

In der obersten Bar gönnen wir uns ein Drink, mit super Aussicht auf Norwegen.

Wir erkunden das Aussendeck.

Und den Pool. Zumindest zwei von dreien.

Das Kinderparadies ist nach vorsichtigem abtasten der Hit. Und das eine Restaurant hat sogar eine vegane Pizza.

Am Abend werden dann Reiseführer gewälzt, wir haben jetzt eine ungefähre Ahnung von der Insel.

Autozug

Auf gehts nach Lörrach! Das verladen klappt super, wir haben gerade noch genug Zeit vorher, uns Sandwiches zu schmieren.

Wir beziehen unsere Kabine. Bis es dann richtig los geht, dauert es eine ganze Weile. Erst werden alle Autos gesichert, dann wird rangiert. Im Güterbahnhof werden Schlafwagen und Autozug zusammengehängt und Die Lok muss noch an die andere Seite des Zuges. Eilig scheint es niemand zu Haben während des ganzen Prozesses, wir haben ja die ganze Nacht Zeit, um nach Hamburg zu gelangen. Wir warten noch auf freie Gleise und dann kann es endlich los gehen.

Nadine hat ganz schlimme Bewertungen über diesen Zug gelesen. Die Schlafwagen sind tatsächlich sehr alt. Die WCs in unserem Wagen funktionieren nicht und auch die Klimaanlage tut nicht richtig. Aber alles in allem ist es ganz Ok.

Mara ist lange wach, bei all der Aufregung. Sogar länger als ich.

Wir machen uns bereit für Island

Es gibt noch einiges zu tun, bevor es los gehen kann. Wir haben aber auch noch das ganze Wochenende Zeit. Der Autozug fährt erst am Sonntag Abend.

Wir räumen also das chaotische und dreckige Haus auf, putzen, packen, bauen die frisch revidierte Standheizung wieder ein, räumen wieder auf, machen die Bewässerung für den garten bereit und so weiter.

zwischendurch gehen wir noch lecker Vietnamesisch essen mit Nadines Eltern.

Fotos von Nguyen

 

Kurzbesuch Spina über Grüsch

Es sind Sommerferien. Mara hat also keine Waldspielgruppe am Mittwoch und somit können Mara und ich einen Ausflug unternehmen. Wir gehen wieder einmal auf die Spina. Per Zug bis nach Grüsch, mit dem Gondeli bis nach Danusa und zu Fuss zur Spina.

Los geht‘s

Glace zum Znüni

Gondeli nach Danusa. Dort erwartet uns ein Spielplatz mit Hüpfburg!

Nach einem Kaffee im menschenleeren Restaurant und einem längeren Spaziergang sehen wir endlich die Spina.

Mara wollte keinen schritt selber gehen, aber gleich nach Ankunft den Berg hoch kraxeln und den Wald erkunden.

Es gibt Omeletten zum Znacht:

Am nächsten morgen ist es recht frisch, wir machen es uns drinnen gemütlich. Und nach dem Mittagessen geht es auch schon an‘s aufräumen.

Mit Fitness Übung.

Mit Barfussschuhen, einem grossen Rucksack und einem Kind auf den Schulternzwei Tage in Folge den Berg hinunter laufen gibt ordentlich Muskelkater in den Waden, muss ich feststellen.

Das Postauto ist ein bisschen zu spät, wir verpassen darum unseren Anschlusszug in Schiers und picknicken auf dem Perron.

Besuch bei Stef und Bea

Mara und ich besuchen Stef und Bea in Frankreich. Wir essen mit Nadine noch zu Abend zu Hause und zur Schlafenszeit fahren wir los. Sie geht morgen nach Locarno an ein Konzert.
Am Samstag Morgen sind wir früh wach und streifen umher, bis wir bei Stef und Bea im Haus landen zum Kaffee.

Der Hunger ruft uns aber bald zurück zum Bus zur obligatorischen Nudelsuppe.


Trotti fahren, Kühe, Enten und Schafe beobachten, spazieren, federn suchen, gireizlen, essen

 

 

Am Sonntag sitzen wir mit Bea auf der Treppe vor dem Haus und trinken Kaffee, währen Stef im Dorf ein Zelt aufstellt für die Festlichkeiten vom heutigen Nationalfeiertag.

Wir packen zusammen, können aber noch nicht los. Mara will umbedingt noch gireizlen und aus dem Bus springen spielen. Es ist schon fast Mittag, als wir mit Stef und Bea nach Lure fahren an einen Flohmarkt. Zitat Mara: „Langwiilig“ sie ist viel lieber auf dem Spielplatz. Nach Hause will sie dann auch nicht. Verstehe ich gut, ich will auch immer wenn ich bei Steff und Bea bin am liebsten für immer hier bleiben.

Spina Decke isolieren

Ruedi und Manuel sind ein paar Tage auf der Spina und isolieren die Decke und erledigen sonst noch ein paar Arbeiten. Der Traktor von Ueli nimmt Anlauf…

Und die Räder drehen durch. Wir müssen umladen auf mehrere Fuhren auf der Frontschaufel:

Wir beginnen gleich die Dämmplatten aus Holzfasern für die Decke zu streichen:

Und die erste Platte ist am nächsten Tag montiert. Ruedi hat noch einen Termin und ist darum eine Nacht im Unterland. Ich montiere fleissig weiter:


Nebliger Morgenkaffee. Bei diesem Wetter muss die Farbe drinnen trocknen:

am nächsten Morgen sieht es viel besser aus und mit dem Gasherd sind wir auch schneller beim Kaffee und somit schneller bei der Arbeit.

Ruedi zieht viele Kabel ein für künftige Beleutung:

Es werde Licht. Auch ein Feuer darf nicht fehlen.

Das wir drinnen auch weiterhin Feuer machen dürfen, ersetzen wir einen Schamottstein im Herd. Sonntag ist Apéro Tag:

Am Letzten Abend packt uns noch die Motivation und wir bauen den Übergang von der „Gadenbrücke“ zum Sitzplatz aus.

Die Steine im Schlafzimmer weichen einer Holztreppe:

 

 

Snowboarden und Motorsäge holen auf der Spina

Ich mache im Januar einen Holzer Kurs, der es mir erlaubt legal grössere Bäume zu fällen. Mit dem kann ich dann einen weiteren Kurs machen, um mit der Motorsäge auf hohen Bäumen hantieren zu dürfen.

Ich habe 4 Sägen, doch die genau richtige für den Kurs ist gerade auf der Spina, weil die Spina-Motorsäge gerade im Service war.

Grund genug für mich, einen Ausflug zu planen. Nur schnell hoch fahren lohnt sich einfach nicht. Aber wenn man das mit einer Schneeschuh Tour mit der Familie oder einem Snowboard Tag verbindet, umbedingt. Nach längerem hin und her am Vorabend entscheiden wir uns, dass ich alleine gehe und mal Zeit für mich habe. Nadine ist ohnehin nicht ganz so motiviert wie ich. Mara wäre zwar gerne mit, aber Skifahren will sie nach eigener Aussage sowieso erst, wenn sie grösser ist.

Ich fahre mit dem Zug und Bus bis nach Grüsch und mit dem Gondeli zur  Bergstation von Danusa. Um 10.00 Uhr bin ich zu oberst und geniesse die Sonne und die anfangs noch sehr guten Pisten. Der Schnee ist etwas knapp und am Nachmittag etwas schwer und darunter eisig.


Vegan Menü #1

Am Nachmittag, als ich alle Pisten mindestens ein mal gefahren bin, setze ich mich nochmals mit einem Getränk in die Sonne. Danach mache ich mich auf den Weg zur Spina.

Am Anfang kann ich noch fahren, dann aber ist die Strasse bald schon geräumt.

Am Schluss kann ich dann doch nochmals aufs Board.

Der Brunnen läuft wie verrückt.

Ich mache mir einen gemütlichen Abend.

Koche etwas leckeres mit dem was der Vorrat hergiebt.

Und heize wie verrückt. Wirklich warm wird es nicht, aber im Schlafsack ist es gemütlich.
Am nächsten Morgen steh ich früh auf. Ich peile den 8.40 Bus an. Ich habe noch eine Nudelsuppe gefunden, die will vorher noch gekocht werden.

Burki ist gerade im Valazaun. Bei ihm gehe ich noch einen Kaffee vorbei, ich habe ihn seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gesehen. Das heisst für mich Abfahrt noch vor Sonnenaufgang. Bei dem mageren, vereisten Schnee und der knappen Sicht schnalle ich das Board aber bald ab.

Valazaun in der Morgendämmerung.