Noch vor dem Frühstück demontiere ich die komplette Schalung des Betons. So viele Bretter und schrauben sind das:
dann geht es zusammen ans Bretter putzen. Das gehr wesentlich länger. Die Schalltafeln brauchen wir momentan nicht mehr. Deshalb können wir sie als Auffangsicherung verwenden, für wenn sich einmal ein Stein den Hang hinunter verirrt:
Der Rest der Bretter wird verstaut und das Haus auf das neue Stück Mauer gesetzt.
Die Feuerstelle und das Holz sind auch wider bereit. Nächste Woche sind wir nämlich zu sechst. Dann machen wir bestimmt wieder mehr Feuer, denn nur für uns zwei machen wir das kaum.
Die Bretter, die wir vor kurzem aufgestapelt haben, müssen wieder wo anders hin. Damit wir sie nicht noch einmal in die Hände nehmen müssen, beginnen wir gleich jetzt mit abbürsten und zusägen. Das wird vermutlich später mal der Boden des Wohnraumes. Aber im Moment sind sie noch voller Jahrzehnte altem Kuhmist.
Wir sind ziemlich gute Reste Verwerter. Heute haben wir Nudeln gegessen, die schon das fünfte mal in einem Essen dabei waren. Wir kochen grundsätzlich zu viel, um am nächsten Tag nicht zwei mal kochen zu müssen. Besagte Nudel war also am Abend mit Pesto auf dem Tisch und tags darauf mit Salatsauce. Wir hatten immer noch einen kleinen Rest, den gaben wir am Abend dann in die Gemüsesuppe. Das selbe gab es dann einen Tag später noch ein mal, erneut mit einem Resten. Den haben wir dann als Bouillon für die Polenta gebraucht. Voila.
Das erklärt auch wie es möglich ist, dass wir seit gut zwei Wochen nicht mehr einkaufen waren. Ok, wir haben auch noch ein bisschen Essen von unseren Besuchern gekriegt.