Ausschalen und Bretter bürsten

Noch vor dem Frühstück demontiere ich die komplette Schalung des Betons. So viele Bretter und schrauben sind das:

dann geht es zusammen ans Bretter putzen. Das gehr wesentlich länger. Die Schalltafeln brauchen wir momentan nicht mehr. Deshalb können wir sie als Auffangsicherung verwenden, für wenn sich einmal ein Stein den Hang hinunter verirrt:

Der Rest der Bretter wird verstaut und das Haus auf das neue Stück Mauer gesetzt.

Die Feuerstelle und das Holz sind auch wider bereit. Nächste Woche sind wir nämlich zu sechst. Dann machen wir bestimmt wieder mehr Feuer, denn nur für uns zwei machen wir das kaum.

Die Bretter, die wir vor kurzem aufgestapelt haben, müssen wieder wo anders hin. Damit wir sie nicht noch einmal in die Hände nehmen müssen, beginnen wir gleich jetzt mit abbürsten und zusägen. Das wird vermutlich später mal der Boden des Wohnraumes. Aber im Moment sind sie noch voller Jahrzehnte altem Kuhmist.

Wir sind ziemlich gute Reste Verwerter. Heute haben wir Nudeln gegessen, die schon das fünfte mal in einem Essen dabei waren. Wir kochen grundsätzlich zu viel, um am nächsten Tag nicht zwei mal kochen zu müssen. Besagte Nudel war also am Abend mit Pesto auf dem Tisch und tags darauf mit Salatsauce. Wir hatten immer noch einen kleinen Rest, den gaben wir am Abend dann in die Gemüsesuppe. Das selbe gab es dann einen Tag später noch ein mal, erneut mit einem Resten. Den haben wir dann als Bouillon für die Polenta gebraucht. Voila.

Das erklärt auch wie es möglich ist, dass wir seit gut zwei Wochen nicht mehr einkaufen waren. Ok, wir haben auch noch ein bisschen Essen von unseren Besuchern gekriegt.

Bit verloren und Aussschalen

Der neu gekaufte Aufsatz für den Akkuschrauber, der Bit, ging verloren. Ich will aber heute die Verschalung entfernen. Das heisst ich mache einen Ausflug ins Tal. Natürlich verbunden mit zwei, drei anderen Sachen, die wir noch erledigen müssen.

Damit man nicht immer nur Baustelle sieht:

Danach wird die Betonwand ausgepackt, das Haus darauf gestellt und die Bretter geputzt.

Die besagte Baustelle wird immer grösser:

Viele Helfer

Mein Körper hat sich an das frühe aufstehen gewohnt und so bin ich auch heute früh wach. Die andern beiden schlafen noch tief. So nutze ich die Zeit, noch im Bett, zum bloggen.

Wir kommen dann doch noch zum Arbeiten vor dem Mittag. Nach einem späten Essen trudeln immer Mehr Helfer ein. Sara und Jan H., Sandra und Dominic, Jan T. und Marco. Ich komme mir vor, als wäre ich wieder Gärtner Polier auf einer Grossbaustelle. Graben, baggern, ausschalen, entnageln, Bretter stapeln, kochen, mähen, Schallbretter putzen… alle haben eine Aufgabe und helfen tüchtig mit bis zum Abendessen. Eine Lasagne vom Feuer ?.

Danach haben wir uns einen gemütlichen Feierabend am Feuer verdient und ich bekomme noch die Haare geschnitten. Danke Sandra und Sara!

Doch noch Regen

Donnergrollen begrüsst uns am Morgen. Ein Gewitter am Morgen!? Tatsächlich regnet es rund um uns herum, bei uns aber nicht. Wir werden generell häufig verschont. Der Wiese würde etwas Wasser aber gut tun. Sie wurde beim mähen und vor allem beim Heu zusammennehmen arg in Mittleidenschaft gezogen und trocknet nun aus. Schade um all die schönen Blumen und den Lebensraum für die Tiere, aber uns ist es ganz recht, wurde sie geschnitten. Denn seit dann haben wir kaum mehr Heuschnupfen Symptome.

Wir graben weiter, schalen aus und stellen das Haus auf das neue Stück Mauer.  Am Nachmittag werden wir doch noch nass. statt mich verregnen zu lassen, oder auf zu hören zu arbeiten, gehe ich schnell runter ins Dorf. Ich muss noch die Kette der Motorsäge abholen, die ich zum schleifen gebracht habe und genau jetzt brauche.

Nachdem ich ein paar Balken abgesägt habe, können wir bereits wieder mit der Schalung anfangen. Wir essen früh zu Abend, damit wir danach noch weiter arbeiten können. wir machen so lange, dass wir zum Schluss sogar unseren Akku-Scheinwerfer brauchen. In den nächsten Tagen haben wir einiges vor, darum wollen wir heute noch so viel wie möglich erreichen.

Buddeln, buddeln

Zuerst ist mal wieder Büro angesagt. Vor allem die nächste Materialbestellung muss gemacht werden. Danach heisst es weiter buddeln hinter dem Haus, mehr oder weniger den ganzen Tag. Nadine hilft kräftig mit, was sie morgen an ihrer, eben doch noch nicht ganz, gesunden Hand zu spüren bekommen wird.

Viel mehr weiss ich nicht mehr zu berichten. Denn es ist jetzt bereits Freitag und mir hat es den Rest des montag Posts gelöscht.. und ich habe alles vergessen. Es verschwimmt auch alles irgendwie. Ich habe nicht mehr das gleiche Gefühl für Zeit, Wochentage, Datum und das ganze unwichtige Zeug, dass in unseren gestressten Leben eine viel zu grosse Rolle spielt.

Ausschalen, spriessen, weitergraben

Irgendwie sind wir immer noch ein wenig im Ausschlaf-Modus. Das Wetter macht auch nicht wirklich an zum Aufstehen.

Als wir aber wach sind lege ich gleich los. Nadines Hand ist leider noch nicht viel besser. Deshalb fällt sie leider immer noch aus. Sie liest und kopiert alte Blogs auf meine Webseite.

Ich arbeite am Fundament weiter:

Dieser Balken muss wieder in die richtige Position gezwungen werden:

Jetzt liegt er schön auf der neuen Mauer auf:

Dieser Balken taugt höchstens noch als Feuerholz:

Das alte „Fundament“: