Fertig humusiert

Ich baggere am Morgen früh schon los und fülle den Graben am Fundament auf, bis die andern aufstehen. Für Jan und Sara heisst es nach dem Kaffe Abmarsch. Jan muss am Mittag in Zürich sein um zu arbeiten.

Nach dem Frühstück hünern wir noch ein wenig herum und machen eine Einkaufsliste. Obwohl Jan und Sara eine Menge Lebensmittel vom www.Fürst-unverpackt.ch mitgebracht haben, müssen wir doch noch einmal einkaufen, denn wir erwarten viel Besuch am Wochenende. Vor allem müssen wir zum Baubedarf. Und wenn wir schon mal unten sind, auch Dieselkanister füllen und zum Mechaniker. Die Motorsäge will einfach nicht mehr ausschalten.

Der halbe Tag ist somit vorbei und es ist Zeit fürs Mittagessen.

Resteverwertung auf Vietnamesisch mit reispapier. Danach müssen wir die Drei ??? Folge noch fertig hören, die wir im Bus angefangen haben. Mega gemütlich in der wärmenden Herbstsonne.

Dann ist wieder Baggerfahren angesagt für mich. Der ganze Humus (oberste Erdschicht) muss noch verteilt werden.

Die Böschung vor dem Haus wird mit Nadines Hilfe auch so gut wie fertig. Wir bauen noch ein paar Baumstämme ein, schneiden alles schön zurecht, humusieren sie und Nadine säht sie noch an.

Schwarzanstrich und arbeiten im Regen

Damit keine Feuchtigkeit ins Haus gelangen kann, dichten wir die Beton Mauer mit einer Art Bitumen-Schwarzanstrich ab. Ich bin jetzt auch ganz schwarz…

Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit aus dem Loch steigen, ist es gar noch nicht so spät. Gerade Zeit für einen Kaffe. Während dem bringen wir unser privates Budget auf den neusten Stand. Wir sind zum Glück immer noch auf Kurs und Australien steht nichts im Wege. Auch der Flug ist bereits Gebucht, unser Landcruiser bezahlt und bei Nadines Verwandten in Perth.

Wie das manchmal so ist, zieht sich das hin und es ist Zeit für’s Mittagessen. Dann beginnt es zu regnen. Das erste mal, das ich so richtig im Regen hinaus muss. Aber nicht für Lange und ich kann die erste Etappe Arbeit des neuen Sitzplatzes beenden. Ich baue aus Baumstämme ein Konstrukt, damit die Böschung steiler wird und gleichzeitig stabil. Danach hinterfülle ich das ganze mit Aushub.

Nadine probiert währenddessen meinen noch nie gebrauchten Backofen für den Benzinkocher (danke Susanne!) aus und Zaubert eine super leckere Zwiebelwähe.