Expovina, St. Laurentius, vietnamesisch essen, Jan Geburtstag

Wie mehrfach erwähnt hat ein Freund von mir einen Messershop (www.meistermesser.ch). Ich habe aber noch nie etwas gekauft. Deshalb und weil Oli sich ein paar Exemplare anschauen will, gehen wir mit Nadine zu ihm. Nach gefühlten 500 Messern begutachten, kaufe ich doch das, mit welchem ich schon längere Zeit liebäugle. Nadine kauft gleich drei (zum gleichen Preis wie ich eines), weil sie sich nicht entscheiden kann.

Viel später als geplant, fahren wir nach Zürich an die Expovina. Am Bürkliplatz liegen etliche Schiffe vertäut, voll mit Ausstellern, die ihren Wein an den Mann bringen wollen. Wir waren schon ein paar Mmal hier und sind schon etwas festgefahren, was die Lieferanten angeht. Schade eigentlich, da man so viel weniger neues kennenlernt. Es macht aber auch vieles einfacher. Unser Weinkeller ist recht leer. Wir beherrschen uns aber einigermassen und bestellen vorerst nur weissen Wein. Es gibt ja immer noch später eine weitere Ausstellung bei der Hardbrücke. Bald schon hat es uns viel zu viele Leute und wir machen uns auf den Weg nach Bülach. Nicht nach Hause, nein zur nächsten Sorte Alkohol. Die befreundete Brauerei St. Laurentius eröffnet heute ihr neues Brauerei-Lädeli mit Degustations- und Eventlokal.

Den rest des Abends verbringen wir gemütlich auf dem Sofa.
Familie Truong kommt ja (teilweise) aus Vietnam. Meine Cousine hat mal erwähnt, dass sie sehr gerne vietnamesisch isst. Irgendwie ist dies zu Susanne, Nadines Mutter durchgesickert. Sie hat uns sofort beauftragt einen Termin zu suchen um gemeinsam zu Essen. Jetzt sind wir alle bei ihr und werden phänomenal bekocht. Mit viel zu vollen Bäuchen machen wir uns zu einem Verdauungsspaziergang auf zum Stadtweiher. Früher war das eher ein schmuddliger Ort und wir waren als Jugendliche häufig am Abend da. Jetzt ist es aber ein toller Spielplatz und ein hübscher mini Zoo.

Mein bald drei jähriger Neffe fragt plötzlich: „wänn gits ändlich Zviäri?“. Unglaublich, ich hab noch nie ein Kind gesehen mit solch einem Appetit. Wieder zu Hause verputzt er 7 kleine Frühlingsrollen, 1 Banane, 1 Mandarine und 1 Schüssel Reis…
Darauf verabschieden sich alle. Wir bleiben noch eine Weile und spielen mit Nadines kleinem Bruder Pokémon-Monopoly und essen noch mehr vom Mittagessen zu Abend.
Am Montag hat mein Bruder Geburtstag. Wir überraschen ihn bei sich zu Hause mit Raclette. Wir platzen schon wieder fast.