Camplager 2021

Alle zwei Jahre organisieren wir vom Camplagerverein ein zweiwöchiges Zeltlager für Erwachsene. Wobei immer mehr im oder auf dem Auto schlafen und Kinder hat es auch schon fast so viele wie Erwachsene.

Eine ziemliche Materialschlacht jeweils:

Dieses Jahr sind wir wieder in Zernez. Wie vor sechs Jahren bereits. Die mal nehmen wir von Anfang an den Autoverlad Veraina und quälen den Bus nicht über den Flüelapass. Das Wetter lässt nicht so hoffen:

Beim Aufbau sieht es dann schon wieder viel besser aus.

Mara hilft beim wohlverdienten Abendessen mit:

Am Sonntag machen wir uns bereits wieder auf den Heimweg. Wir müssen noch eine Woche arbeiten. Fäbe muss auch hin und wieder an den Computer sitzen. Dank den neuen Solarzellen kein Problem. Das Campoffice ist eröffnet.

Am nächsten Wochenende sind wir wieder in Zernez.

Mara geniesst die vielen Kinder und die Aufmerksamkeit. Die meisten Familien gehen aber am Sonntag nach hause.

Mara „trolet“ lieber in ihrer Hängematte herum als zu schlafen. Ausserdem ist sie nicht sonderlich praktisch, wenn sie in der Nacht trinken will. Darum schläft sie meist bei uns.

Dank der Grossen Batterie konnte sogar die Zapfanlage mit ins Lager und Mara liebt Bierzapfen:

und „Stäkä“ essen:

Wo gearbeitet wird fliegen Späne, oder so:

Der Hotpot ist sehr beliebt, auch bei Mara. Aber nur am Nachmittag, wenn er noch nicht so heiss ist.

Mara macht wortwörtlich Fortschritte:

mmmm… Fondue

ja, seehhr beliebt..

Auch Schach wird gespielt:

und Äxte geworfen:

Campoffice Nummer 2:

Schön wars, bis zum nächsten mal! Vielen Dank!

 

Spazieren, holzen, rasen, baden, lesen

Nadine hat einen neuen Spaziergang gefunden. Jan war joggen und hat ein bisschen Büro gemacht. Ich habe angefangen zu Holzen und bin begeistert vom Spaltkeil. Mara hat gebadet und übt fleissig sich auf den Bauch zu drehen. Steff ist mit Jan mit dem Audi um die Kurven geheizt. Wir haben ein Brot gebacken, einen Teig vorbereitet und zwei Vorteige gemacht. Gekocht und immer wieder gegessen und gelesen.

Schlittschüänlä


Es ist ziemlich kalt, seit ein paar Tagen. Ich sag darum zu Nadine: „wenn das so weiter geht, können wir bald Schlittschuh laufen auf dem See.“.

Keine Stunde später dreht Bea ihre Runden auf dem Eis. Ihr Hund Joschi ist voller Begeisterung mit dabei. Wir tasten uns vorsichtig auch auf den See.

Am Nachmittag sogar mit Schlittschuhen und Mara im Schlepptau.

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Sie ist völlig erschöpft davon und verschläft den Rest des Nachittags. Wir haben völlig vergessen Knaberzeugs und süsses mit zu nehmen. Darum improvisieren wir leckere Brownies zusammen.

Und zum Abendessen eine Lasagne😋.

 

Eingelebt

Wir sind richtig früh wach! Mara ist meist gegen 7 Uhr wach und schläft dann mehr schlecht als recht. heute tun wir ihr den gefallen und schlafen nicht weiter. Es geht dann aber doch eine geschlagene Stunde bis wir aufstehen. Mara geniesst die Aufmerksamkeit beim Herumalbern im Bett von uns beidem sichtlich.

wir haben uns schon ein wenig eingelebt. Es fühlt sich schon fast wie so etwas wie Ferienalltag an. Eigentlich wollte ich ja auch mal noch etwas mit arbeiten auf dem Hof. Heute noch nicht, ich schreibe sm morgen noch ein paar Rechnungen. Am Mittag schläft Mara ein und schläft einfach weiter. Wir sind ein bisschen blockiert und überfordert mit der freien Zeit zu gleich. Er gibt dann aber doch noch einen Spaziergang und ein Brot wird auch noch gebacken💪🏼.

Winter Wunderland

Es hat aufgehört zu schneien und die Sonne kommt hervor. Ich müsste mal noch an den Computer sitzen, aber das verschiebe ich auf später. Zuerst gehen wir nach draussen auf einen Spaziergang. Da treffen wir Steff und Bea und halten mit ihnen einen schwatz. Das frisch geschlüpfte Lämmlein müssen wir auch noch besuchen und den Kühen zuschauen, wie sie sich freuen, auf die Weide zu dürfen.

Da ist auch schon bald Wieder mittag, bis wir zurück sind. Nach dem Essen geniessen wir die Sonne noch ein bisschen mehr mit einem Bier.

Wäsche waschen steht auch noch auf dem Programm. Stoffwindeln sind wirklich super und kann es jedem empfehlen, aber man muss halt alle drei Tage waschen und wir sind schon ein bisschen drüber.

Ich schaffe es doch noch an den Computer und lade den ersten Blog hoch und arbeite noch ein wenig für www.chruutundruebli.com. Das geht hier alles ein wenig langsamer. Die Internetverbindung ist zwar um Welten besser als auch schon, aber im vergleich zu dem was wir uns sonst gewohnt sind, immer noch sehr langsam.

Und natürlich müssen wir das frisch geborene Lämmlein willkommen heissen.

Wir Backen noch ein Brot. Nadine hat ein neues Buch mit ganz vielen Brot Rezepten. Mit wenig Hefe, viel Ruhezeit und ab und zu dehnen und Falten. Jetzt haben wir ja Zeit zum ausprobieren. Es funktioniert! Ein richtiges Brot, fast wie aus dem Laden.

Der erste Tag

Wir haben für Mara ein altes, hübsches Korbbett dabei. Das war eigentlich gedacht für wenn sie noch ganz klein ist (ja, in unseren Augen ist sie schon mega gross). Aber dann hat sie in unserem Bett geschlafen und jetzt haben wir bereits ihr Kinderbett in betrieb genommen. Direkt angrenzend an unseres. 

Den Korb stellen wir etwas erhöht neben unser Bett. Weil sie schon etwas grösser ist und sich dementsprechend bewegt, knorzt der Korb die halbe Nacht. Auch zum herausnehmen zum Stillen ist es nicht optimal. Da müssen wir etwas anderes bauen.

Der erste Tag ist im Handumdrehen vorbei. Nach dem Frühstück machen wir einen Spaziergang durch den Schnee. Nach einem Kaffe und etwas Geschichte hören ist auch schon wieder Mittag. Zwischendurch natürlich immer wieder stillen und wickeln. und wenns grad passt ein Powernap.

So ungefähr das gleiche machen wir am Nachmittag. Mit Steff zusammen enteise ich noch die Wasser Zuleitung zum Häuschen. Wir haben nun fliessend Wasser! Aber nur bis zum Abend. Es soll so kalt werden in den nächsten Tagen, dass die Leitung schnell wieder zufrieren würde. Also lasse ich das Wasser wieder ab, vor dem ins Bett gehen.

Los gehts in die Ferien!

Heute geht es los in die Ferien! Aber wir haben noch so einiges zu erledigen und zu packen. Mit Kind dauert das halt alles etwas länger. Götti Jan H. kümmert sich auch noch um Mara, während wir herumwuseln. Heute wird sie drei Monate alt. da darf ein Foto nicht fehlen.


Nadine hat noch ein Gespräch mit ihrem Chef, kurz bevor es los geht. Es wird alles ein wenig umstrukturiert und sie erfährt nun, was genau ihr Job ist, wenn sie zurück kommt. Es hat schon lange gedauert, bis sie es mir erklärt hat, also probiere ich es nicht einmal, das selber zu erklären.

Wir sind sehr früh aufgestanden und erreichen unser Ziel, am Mittag abfahrbereit zu sein. Nur gegessen haben wir noch nichts. Wir kommen in die Nähe von Spreitenbach und uns kommt einen Idee.. Ikea! Aber hat die überhaupt auf? Schnell gegoogelt und fast in letzter Sekunde von der Autobahn abgefahren.

Nicht gerade das typische Familienauto, der Lieferwagen😁

jap, die sind vegan und sogar super lecker. 

An der Grenze interessiert sich niemand für den extra ausgedruckten Corona Test und die unterschriebene Erklärung. Als wäre nichts, reist Mara das erste Mal (schlafend) ins Ausland. Auch sie hat bald schon wieder Hunger. Also gibt es bald schon wieder eine Pause zum wickeln und stillen.

Und auch sonst sind wir so langsam wie noch nie. auf verschneiten Strassen mit einem Lieferwagen inklusive Baby fährt man nicht gleich, wie mit dem Racing VW Bus im Sommer.

Wir beziehen das hübsche Häuschen. Eine wahre Materialschlacht. Man könnte meinen wir wollen für immer hier einziehen. Die Öfen laufen und es wird langsam warm, während wir Mit Steff und Bea bei ihnen beim Tee sitzen bis Mara lauthals verkündet, dass sie jetzt müde ist und umgehend ins Bett will. Vorher natürlich noch ein kurzen Besuch bei den Lämmlein😊

 

 

Statt nach Marokko zu Steff und Bea

Geplant war für diesen Februar eine Reise mit dem VW Bus nach Marokko. Daraus wird jetzt leider nichts. Marokko hat wegen der Pandemie die Grenzen für Autofahrer dicht gemacht.

Nadine ist noch im Mutterschaftsurlaub und ich habe bei der Arbeit auch nicht so viel zu tun. Darum beschliessen wir relativ spontan knapp drei Wochen zu meinem Onkel Steff und zu meiner Tante Bea zu fahren. Auf ihrem wunderschönen Hof in Frankreich sind sie daran ein Zweit-Häuschen zu bauen. Das ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es auch im Winter für uns bewohnbar ist. Was wir dann dort genau machen, wissen wir noch nicht. Es ist ja schliesslich Winter und Corona Zeit. Grundsätzlich einfach mal Pause machen vom Alltag. Steff und Bea endlich wieder ein mal sehen. Sie können Mara kennenlernen und ich habe Lust, auf dem Hof etwas mit zu helfen. Eigentlich hege ich ja schon länger den Traum, für längere Zeit zu ihnen zu gehen. Drei Wochen können da mal ein Anfang sein.

Die Corona Bestimmungen ändern ständig. Im Moment ist es so, dass wir für die Einreise nach Frankreich einen negativen Test benötigen, der nicht älter als 72h alt ist und eine unterschriebene Erklärung, dass wir keine Symptome haben und keinen Kontakt zu infizierten Personen hatten. Im Testzentrum in Pfungen haben wir heute Montag einen Termin. Mara ist derweil bei Ama und ist so fröhlich auf dem Bauch, wie nie bei uns.

 

Für den Test fährt man mit dem Auto in ein Zelt, gurgelt kurz eine Flüssigkeit und spuckt die dann in einen Becher, zahlt und schon ist der Test vorbei. 150.- kostet der Spass. noch am gleichen Abend haben wir das Testresultat. Wir dürfen einreisen!

Camplager zweite Woche

In der zweiten Woche bin ich ganz mit dabei im Camplager. Und mit mir ganz viele Kinder mit ihren Eltern. Es ist recht speziell, mit all den Freunden eine Woche zu verbringen, die bereits eine Familie haben. Speziell aber nicht im negativen Sinne. Im Gegenteil, es ist sehr spannend, wie alle anders den Ferienalltag bewältigen und ich total entspannt daneben sitzen kann. Es ist halt doch recht anstrengend, Kinder zu haben und trotzdem freue ich mich darauf, dereinst selbst eine Familie zu gründen.

Wenn die Kleinen dann im Bett sind, wird es etwas ruhiger und wir sitzen gemütlich ums Feuer mit ein paar Bier. Die Zapfalage verlockt den einen oder anderen etwas mehr zu trinken. Dann, oder auch sonst kann es auch mal etwas hitziger zu und her gehen bei all den spannenden Diskussionen über alles mögliche, philosophische, grundsätzliche, Kinder, Zukunft, Nachhaltigkeit und so weiter. Wobei wir uns ja bei den meisten Dingen recht einig sind.

Bettina, meine Ex-Stiefmutter, ist mit ihrem Freund im Safiental in einem Maiensäss in den Ferien und ich besuche die beiden. Die Fahrt dorthin ist schon wunderschön, bei all der spektakulären Landschaft. Die Hütte ist auch idyllischen gelegen und der Sitzplatz so gemütlich, dass ich mich zum Schluss beeilen muss, damit ich vor dem Abendessen kochen noch einkaufen gehen kann.

Zwei ganze Wochen, war es traumhaftes Wetter und genau zum Abbau hin, kommt der Regen. Wir schaffen es dann aber doch irgendwie alles trocken zu verstauen und sicher nach Hause zu bringen. Es war Toll, bis in zwei Jahren!

Und noch ein Tag Ferien

Reisen ist nicht dasselbe wie Ferien. Das hört man immer wieder und wir können das nur bezeugen. Es mag vielleicht ein Luxusproblem sein, aber auf Reisen muss man sich ständig entscheiden. Wo gehen wir hin? Was machen wir? Ist das zu teuer? Schaffen wir das? Was wollen wir? Was brauchen wir, um zufrieden zu sein? Und so weiter.. Man hat kein zu Hause, ist immer unterwegs. Man hat alle Zeit der Welt und trotzdem teilt man sie ständig ein und verplant sie laufend.

Langer Rede kurzer Sinn, wir bleiben noch eine Nacht und machen noch ein bisschen Ferien. Wir haben ja noch jede Menge Zeit, aber Moment ein Mal, in gut zwei Wochen sind wir ja bereits in Melbourne ?. Aber eigentlich spielt es auch keine Rolle. Wenn wir wollen sind wir in fünf Stunden dort. Es gibt noch viel zu sehen bis dort hin, aber nichts, das wir nicht auslassen könnten.

Hier zu bleiben war die richtige Entscheidung. Am Nachmittag gewittert es immer mal wieder.

Wir schauen wider im Kaffee vorbei. Cookies hat es keine mehr. Dafür genehmigen wir uns ein Stück Kuchen und einen Milchshake.

Auf diesem Campingplatz trifft man tolle Leute an. Ein bisschen Abseits der Touristenströme sind die Menschen einfach anders und durch die gemeinsam genutzte Campingküche kommt man ins Gespräch. So auch mit dem schweizerisch/australischen paar Joanna und Hagen. Sie wollen ins Pub fürs Abendessen. Daran haben wir auch schon herum studiert und gehen spontan mit, obwohl unser Kühlschrank immer noch voll ist.

Wir haben einen richtig tollen Abend zusammen beim essen, beim Bier und beim Karte spielen danach (Coup ist ein wirklich cooles Spiel). Hoffentlich findet ihr unseren Blog und schreibt uns, wir haben ja keine Angaben von euch.

Es gab übrigens wieder nur ein Vegi Menü, auf dass hatte ich nur wenig Lust. Darum bestellte ich unter Starters/Snacks einmal Pommes und einmal Knoblibrot. Super lecker, mehr als genug und immer noch günstiger als ein Hauptgang.