Ofen gekauft und Nachtcafé

Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man einfach „zu Hause“ ist. Der Morgen ist auf jeden Fall sehr schnell vorbei. Immerhin hat es jetzt eine ganze Menge Fotogalerien online. Und die Grills für am Samstag sind auch schon fast geputzt. Am Nachmittag können wir einen Holzherd für die Spina abholen. Für 200.- Franken ein super Schnäppchen, aber den Alten behalten wir mal, ich habe immer noch fest vor ihn zu restaurieren.

Zurück in Bülach brauche ich noch eine Creme für meine Beine und dann müssen wir die Grills fertig putzen. Danach gehen wir auf einen Kaffe bei Bettina vorbei und nach dem Abendessen gehen wir ans Nachtcafé.

Wie immer ist es wahnsinnig gut besucht und wir treffen viele Freunde. Der grösste Teil weiss schon bescheid über mein Missgeschick, trotzdem muss ich die Geschichte noch etliche Male erzählen. Wir besuchen auch das „Lokal“ von der Bülacher Brauerei St. Laurentius. Erst vor kurzen haben sie den gemütlichen Kellerraum mit Aussenterasse mitten in der Altstadt eröffnet und bieten dort nebst dem eigenen Bier auch sonstige lokale Getränke an.

Nadines Eltern sind noch wach, als wir nach Hause kommen. Wir quatschen ein wenig und irgendwie landen wir beim Fotoalbum unserer Hochzeit. Wir schwelgen in Erinnerungen und sind einfach glücklich darüber, dass wir so ein tolles Fest feiern durften und überhaupt, so ein wahnsinns Leben leben können.

Währenddessen sind Sara und Jan in der Spina, sodass diese Baustelle zumindest nicht komplett stillsteht. Einige kleinere Arbeiten können von der to do-Liste gestrichen werden. Doch wenn die Bauleitung nicht zugegen ist, spürt man nicht so viel Druck und somit verbringen sie den Rest des Tages mit lernen, Büroarbeiten erledigen und geniessen den ersten gemeinsamen Spinatag zu zweit überhaupt.