durch die schwedischen Schären

Es dauerte eine Ganze weile, bis wir wieder aufbrechen konnten. Wir machten Frühstück über dem Feuer und mussten danach Grill und Feuerschale wieder verstauen. Ausserdem war alles Bergungsmaterial noch draussen und seeehr dreckig. Auch unter dem Bus fanden wir noch das eine oder andere Kilo Matsch.

Ziemlich bald kamen wir nach Göteborg hinein. Mitten ins Stadtzentrum, immer nach einem Bankomaten ausschau haltend. Wir brauchten Schwedische Kronen! Einkaufen wäre auch mal wieder angesagt, doch das verschoben wir auf später. Kaum aus der Stadt draussen, begannen wir einer Route aus unserem Skandinavien Reiseführer zu folgen.

Sie führe uns durch die schöne Landschaften der Schären. Immer wieder durch Wälder, über Brücken, an hübschen Dörfern vorbei und dem Meer, beziehungsweise den Fjorden entlang. Unterwegs machten wir unter anderem Halt um doch noch einzukaufen (ja es stimmt was man hört, Schweden ist teuer) und die letzten essbaren Überresten vom Valauta (ein angefangenes Pack Spaghetti) zu mampfen.

Einen Rastplatz mit Meersicht fanden wir leider nicht. Wir haben aber im ersten Anlauf ein schönen, geschützen Platz gefunden. Umgeben von einigen Baumen und Sträuchern stehen wir auf einer kleinen Anhöhe.

Nur die Mücken sind etwas lästig. Das erste Rezept aus dem Bulli Kochbuch (eine Linsensuppe (wir hatten noch ein ganzes Pack Linsen von zu Hause dabei, die wir endlich los werden wollen) haben wir bereits genüsslich verzehrt und machen uns, welch Überraschung, auf ins Bett.