Cevi Sommerlager

Seit knapp 25 Jahren bin ich im Cevi und er lässt mich immer noch nicht ganz los. Mittlerweile bin ich längst nicht mehr an den Samstag Nachmittagen dabei, aber in den Sommerlager, wenn es irgendwie geht. Letztes Jahr war ich mit Nadine in der Küche und Mara war noch im Bauch. Dieses Jahr haben wir ebenfalls gekocht, mit Mara.

Das heisst, von uns konnte meist nur jemand mitwirken und der andere hat auf sie geschaut. Sie läuft noch nicht ganz, ist aber trotzdem sehr mobil und neugierig. Dementsprechend hält sie uns auf Trab

Das war aber kein Problem, da wir sage und schreibe sechs Leute in der Küche waren, plus Mara. Ein echter luxus so für knapp 40 Mäuler zu kochen, wenn auch nicht immer alle vom Küchenteam da waren.

Brot haben wir vieles selbst gebacken. Auch der Rest des Essens konnte sich wirklich sehen lassen, nur Fotos davon habe ich keine.

Pause muss auch mal sein. Während die Teilnehmer auf der Wanderung waren, kam uns der Freund von Splash an der Tössegg mit dem Bot abholen. Wir fuhren nach Eglisau fürs Mittagessen und genossen auf dem Heimweg faul die Sonne.

Waschen muss auch sein, aber zuhören nicht immer:

Sola

Wir waren im 2020 auch noch im Sommerlager des Cevi Bülach. Zusammen mit Nadia bildeten wir dreienhalb (Nadine ist im siebten Monat) das Küchenteam. In der gut ausgerüsteten Küche zaubern wir der Geschichte angepasste Menüs, währen die Teilnehmer in 80 Tagen um die Welt reisen. Zum Glück ist ein Teilnehmer vegan. So ist es völlig legitim, dass wir zu allem eine vegane Alternative anbieten, oder gleich ganz auf tierische Produkte verzichten. Mir gehts dabei nicht darum, irgendwen zu überzeugen, sondern aufzuzeigen, dass es schmackhafte Alternativen gibt, bezihungsweise, dass es gar keine Alternative sein muss.

die Seegurke Fred haben wir mehrfach aufgetischt. Gegessen wurde er aber nie.

Mmmh.. pancakes😋

 

Es hat mega Spass gemacht und war sogar recht entspannt. Wir kommen gerne wieder, aber dann sind wir zu dritt😏.

Sola

Ins Sommerlager des Cevi Bülach kann ich dieses Jahr leider nicht mit. Das kann ich meinem Arbeitgeber schlecht zumuten.

Aber beim Aufbau bin ich natürlich trotzdem dabei. Eigentlich wollte ich am Freitag Abend bereits nach Domat/Ems fahren, aber meine Faulheit macht mir ein Strich durch die Rechnung. Ausserdem bin ich so früh auf dem Zug am Samstag, dass es kaum eine Rolle spielt.

Die Leiter des Aufbaulagers, sitzen gerade beim Frühstück, als ich ankomme. Wir besprechen, was alles zu tun ist und legen dann allmählich los. Vieles steht schon und alles Material ist bereits von Hand auf den Platz gebracht worden. Zugegeben, der Weg hinauf ist sehr unwegsam, aber ich fahre mit Bus und Anhänger im ersten Anlauf hinauf.

Die Küche entsteht, eine Wasserleitung wird verlegt, der Pyramidmast wird aufgestellt und so weiter.

Eine kurze Erfrischung im Rhein darf auch nicht fehlen bei diesen Temperaturen. Am Sonntag bauen wir noch ein Schiffswrack, passend zum Thema Piraten, bevor die Kinder eintreffen. Mit ihnen zusammen, wird weiter aufgebaut. Und bis zum Abendessen steht das meiste bereits. Danach heisst es für mich und zwei weitere Leiter, Abschied nehmen um am Montag zu arbeiten.
Mein Bus bleibt au dem Platz, weil er das einzige Auto ist, dass bis nach oben fahren kann. Ich gebe ihn nur ungern in fremde Hände, aber sie brauchen ihn und  „Kompass“ hat so eine Freude am Bus, dass ich ihn ihm fast schon gerne gebe.

Er wird schon fast grössenwahnsinnig.
Am Freitag Abend bin ich wieder auf Platz und bekomme gerade noch das Ende des Abschlussabends mit. Am nächsten Morgen heisst es alles abbrechen und zusammenpacken. Ich merke wie fest ich mich ans schnelle und effiziente arbeiten der Baustelle gewöhnt habe. Das beisst sich mit der Arbeitsweise des Cevi, wo alles diskutiert wird. Ich hoffe ich bin niemandem auf die Füsse getreten, denn ich mache ziemlich Druck, damit wir pünktlich aufbrechen können, weil ich noch wo anders hin muss. Das gelingt sogar einigermassen.

Die einen Faulenzen, währen die anderen abbrechen.