am Strand

Wir waren schon länger nicht mehr auf einem Camping und hatten somit auch lange Zeit keine Dusche mehr gesehen. Somit kam unsere Solardusche zum Einsatz. Die Zeit, währen dem Frühstück und die schwache Morgensonne reichten bei weitem nicht aus, das Wasser merklich zu erwärmen. Nur um die Haare zu waschen reichte es. Die Abkühlung tat meinem Kopf gut, doch hatte ich immer noch Kopfschmerzen.

Zum Glück macht mal der eine und mal die andere etwas mehr und ich konnte mich etwas schonen beim Frühstück machen, Sachen zusammenräumen und beim Autofahren. Wir kamen ein gutes Stück voran.

Unser Mittagessen nahmen wir auf einem der unzähligen und meist sehr schönen Rastplätzen an der Hauptstrasse ein. Dazu hatten wir einen vierbeinigen Besucher, oder besser gesagt, wir waren die Besucher einer verschmusten und hungrigen Katze. Am Nachmittag kamen wir in die Nähe, eines Leuchtturm, der von Sanddünen umzingelt ist. Ich war hier vor Jahren mit meiner Familie einmal und nach kurzer Nachfrage bei meinem Vater fanden wir ihn auch. Doch wie man zu ihm hinkommt war uns nicht ganz klar. Nach mehrmahligem hin und her fahren, erkannten wir, dass noch etliche Schritte zu Fuss zurückzulegen waren. Passt ja in unser Fitnessprogramm 🙂 Wir spazierten also hin, lasen ein wenig über die Lokalgeschichte und genossen die Aussicht und den Sand.

Nicht weit davon entfernt war ein Strand, an dem ich ebenfalls früher schon einmal war. Danke Ruedi für die Koordinaten. Den fanden wir dank Navi ohne Probleme. Es führe uns, wie schon des öftern, dank den richtigen Einstellungen, über lustige Kies und Waldsträsslein, von denen es in Dänemark haufenweise gibt. Das Spezielle an diesem Strand war, das er mit dem Auto befahren werden durfte. Übernachten war zwar nicht erlaubt, aber der Strand war so gross und bot zwischen den Dünen ein mehr oder minder gutes Versteck, dass wir uns nicht darum scherten. Erst als spät Abends noch Traktoren, Autos und ein Unimog an uns vorbeibrausten, stiegen die Befürchtungen, noch aus dem Bett geworfen zu werden. Sie waren jedoch unbegründet.
An diesem Abend konnten wir endlich das erste Mal unsere Feuerschale gebrauchen, denn wir hatten Holz von unterwegs an den Strand mitgebracht. Wir brieten also unser Fleisch und machten es uns gemütlich, so weit es der fast schon stürmische Wind zuliess.

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