Ich habe mich endlich daran gemacht die Videos unserer letzten Reise 2014/15 zu bearbeiten. Der erste Teil von Europa. Frankreich, Deutschland, Holland, Dänemark ist fertig:
Kategorie: Dänemark
Free Walking Tour und ab nach Schweden
Der Wecker holte uns aus den Federn und wir hatten beinahe einen Stress, um 11 Uhr beim Treffpunkt für die Free Walking Tour zu sein. Diese Gratis Stadtführung hatte Nadine bereits einmal gemacht und war so überzeugt, dass sie mit mir auch noch ein zweites mal hin wollte.
Allerlei zu erledigen, Christiana
Es regnete immer noch und die Schuhe waren noch nicht ganz trocken. Am Vormittag erledigten wir einige Dinge, wie zum beispiel Emails beantworten und den nervigen Pfeifton im Armaturenbrett ein für alle mal zu beseitigen. Das bisherige gebastel hatte nur dazu geführt, das die Innenbeleuchtung nicht mehr funktionierte. Als alles ausser das bloggen getan war und wir bereits zu Mittag gegessen war, machten wir uns auf in die Stadt.
Genauer gesagt nach Christiana. Das ist ein kleiner autonomer Fleck inmitten von Kopenhagen. Das dänische recht gilt dort nicht. Vorallem sehen kann man das im Greenlight district, wo zimlich offensichtlich Gras und Hasch angeboten wird. Alles ist sehr Farbenfroh und herzig aufgezogen, wenn auch zum teil ein wenig heruntergekommen. Lustigen Gestalten trifft man hier aber auch viele Touristen und neugierige wie wir. Fotos können wir euch leider keine Anbieten, denn Fotografieren ist strengstens verboten. Diskretion wird sehr gross geschrieben.
Wir wollten dort noch einen Blick hineinwerfen. die meisten läden hatten bereits geschlossen, aber einer stach uns sofort ins Auge. Ein riesiger Süssigkeitenladen. Nach einem hin und her füllten wir uns ein Säckchen und gingen zurück zum Bus um uns über den Inhalt her zu machen.
Im Regen nach Kopenhagen
Regen Begrüsste uns als wir erwachten. Es lud also nicht zum verweilen ein und so zogen wir rasch weiter. Wir wollten ja sowieso möglichst rasch nach Kopenhagen kommen.
Überhaupt ist Kopenhagen mit seinen vielen älteren Gebäuden sehenswert. Unterwegs verpflegten wir uns mit den sehr leckeren dänischen Hot Dogs.
Dänemarks Norden
Einer beinahe Tradition aus Elba folgend gingen wir schwimmen am morgen früh (so früh, wie es eben ist, wenn man in den Ferien ist). Auf gut deutsch, es war saukalt! Wir hatten uns aber schon Anfangs vorgenommen, in Dänemark baden zu gehen und da wir uns gestern nur die Haare gewaschen hatten, war es auch bitter nötig.
Danach ging es wider südwärts nach Strandby. Ein Dorf ohne mir bekannten Sehenswürdigkeiten oder sonst etwas speziellem. Meine Familie und ich, als wir wie bereits erwähnt in Dänemark weilten, wohnten aber dort in einem kleinen Haus eines Arbeitskollegen meines Vaters. Und eben dieses Haus wollte ich wiederfinden. Das ging sogar erstaundlich leicht. Nun steckt dort ein Schild im Boden mit der Aufschrift „til Salg“, zu verkaufen.
Nachdem ich kurz in Erinnerungen geschwelgt hatte, suchten wir den Strand und parkten ganz in der nähe, um uns etwas zu Essen herzurichten.
am Strand
Wir waren schon länger nicht mehr auf einem Camping und hatten somit auch lange Zeit keine Dusche mehr gesehen. Somit kam unsere Solardusche zum Einsatz. Die Zeit, währen dem Frühstück und die schwache Morgensonne reichten bei weitem nicht aus, das Wasser merklich zu erwärmen. Nur um die Haare zu waschen reichte es. Die Abkühlung tat meinem Kopf gut, doch hatte ich immer noch Kopfschmerzen.
Zum Glück macht mal der eine und mal die andere etwas mehr und ich konnte mich etwas schonen beim Frühstück machen, Sachen zusammenräumen und beim Autofahren. Wir kamen ein gutes Stück voran.
Unser Mittagessen nahmen wir auf einem der unzähligen und meist sehr schönen Rastplätzen an der Hauptstrasse ein. Dazu hatten wir einen vierbeinigen Besucher, oder besser gesagt, wir waren die Besucher einer verschmusten und hungrigen Katze. Am Nachmittag kamen wir in die Nähe, eines Leuchtturm, der von Sanddünen umzingelt ist. Ich war hier vor Jahren mit meiner Familie einmal und nach kurzer Nachfrage bei meinem Vater fanden wir ihn auch. Doch wie man zu ihm hinkommt war uns nicht ganz klar. Nach mehrmahligem hin und her fahren, erkannten wir, dass noch etliche Schritte zu Fuss zurückzulegen waren. Passt ja in unser Fitnessprogramm 🙂 Wir spazierten also hin, lasen ein wenig über die Lokalgeschichte und genossen die Aussicht und den Sand.
auf dem Damm, hinter der Düne, neben dem Strand
Jetzt ist dieser Tag schon wieder eine Weile her. Wirklich viel zu tun haben wir ja nicht, doch bleibt trotzdem nicht viel Zeit zum schreiben. Wir brachen also schlussendlich doch noch auf von unserem lauschigen Plätzchen im Wald. Es war bereits wider Nachmittag als wir weiter der Küste entlang Richtung Norden fuhren.
Viel weiss ich sonst nicht mehr zu berichten von unserer Fahrt, nur, dass wir unterwegs in einem kleinen Dörflein noch zu dänischem Geld gekommen sind und deshalb auch wieder einmal einkaufen konnten.
im Wald
Gestern sind wir einiges später zu Bett gegangen als gewöhnlich. Deshalb, und weil ein Magenkrampf uns eine Schlaf-Unterbrechung bescherte, schliefen wir zimlich lange. Gestern noch hatten wir vor, heute nur bis Mittags zu fahren und achon dann nach einem Nachtplatz Ausschau zu halten um einen Platz zu finden an dem man gut auch mal verweilen kann und ein Feuer nicht ausdrücklich verboten ist.
(mehr als lesen und faulenzen haben wir nicht getan ;-))
weiter gen Norden
Zum Glück für uns gibt es viele Deutsche, die sich keine Waschmaschine leisten können. So war es ein leichtes ein Waschsalon zu finden. Nicht ganz eifach war die Bedienung der Geräte. Zum Glück sind wir noch auf deutsch sprechendem Gebiet.
Aus einem spontanen Entschluss bog ich am Ende rechts ab und wir landeten mitten auf dem Festivalgebiet.
Nach einer kurzen Pause nutzten wir den abgelegenen Winkel uns etwas zu kochen. Der Platzregen hätte ruhig noch warten können, bis wir alles wieder verstaut hatten.
Weil wir erst so spät zu Mittag gegessen hatten, kamen wir tatsächlich noch bis über die Grenze und bis ans Meer.
Leider konnten wir dort nicht bleiben und fuhren noch ein kleines Stück bis in einen Wald hinein. Bei einem Waldweg kurz vor unserem Nachtplatz sahen wir eine Tafel mit allerlei Verboten. Unter anderem Camping und feuer machen. Bei unserem Weg hatte es das nicht. Ein Feuer trauten wir uns dann aber doch nicht zu machen. Wir wollten schon lange unser Vorzelt einmal ausprobieren. Obwohl wir dachten, es sei völlig unnötig, stellten wir es auf und waren Später heil froh, beim Abendessen bei Kerzenschein nicht verregnet zu werden.