weiter gen Norden

Zum Glück für uns gibt es viele Deutsche, die sich keine Waschmaschine leisten können. So war es ein leichtes ein Waschsalon zu finden. Nicht ganz eifach war die Bedienung der Geräte. Zum Glück sind wir noch auf deutsch sprechendem Gebiet.

Bis wir endlich aus der Stadt draussen waren wurde es schon Nachmittag. Der verkehr war eine Katastrophe. Inteligente Lichtsignalschalung ist hier wohl ein Fremdwort. Wir glaubten schon fast, der Stau sei hier gewollt. Obwohl es schon längst zeit fürs Mittagessen gewesen wäre fuhren wir weiter. Unser zihel war es heute noch nach Dänemark zu kommen und wir hatten noch genug im Bauch vom Rührei aus unserer neuen Pfanne.
Weil wir in der Vergangenheit schon einige male in Wacken in der nähe von Itzehoe an einem Festival gewesen waren und viele schöne Erinnerungen von dort stammen, machten wir einen kleinen Umweg um uns das Dorf unter dem Jahr mal anzuschauen.

Aus einem spontanen Entschluss bog ich am Ende  rechts ab und wir landeten mitten auf dem Festivalgebiet.

Nach einer kurzen Pause nutzten wir den abgelegenen Winkel uns etwas zu kochen. Der Platzregen hätte ruhig noch warten können, bis wir alles wieder verstaut hatten.

Weil wir erst so spät zu Mittag gegessen hatten, kamen wir tatsächlich noch bis über die Grenze und bis ans Meer.

Leider konnten wir dort nicht bleiben und fuhren noch ein kleines Stück bis in einen Wald hinein. Bei einem Waldweg kurz vor unserem Nachtplatz sahen wir eine Tafel mit allerlei Verboten. Unter anderem Camping und feuer machen. Bei unserem Weg hatte es das nicht. Ein Feuer trauten wir uns dann aber doch nicht zu machen. Wir wollten schon lange unser Vorzelt einmal ausprobieren. Obwohl wir dachten, es sei völlig unnötig, stellten wir es auf und waren Später heil froh, beim Abendessen bei Kerzenschein nicht verregnet zu werden.