über die Berge

Wir genossen unseren Platz noch einmal so richtig bevor wir ihn verliessen, mit Rührei von der Murrika über dem Feuer. Bis alles wieder verstaut war dauerte es eine Weile. Wir hatten vieles hervorgeholt, das dreckige Geschirr stapelte sich und die saubere Wäsche war auch noch nicht zusammengelegt.

Als die Asphaltierte Strasse zu Ende war (das ein unbefestigte Strasse folgen würde wussten wir bereits) versperrte uns eine Schranke den Weg.  Wiso die hier stand, fanden wir nicht wirklich heraus. Sie funktionierte wie eine, die es bei Parkhäusern auch gibt, nur umgekehrt. Es musste bezahlt werden, dann kam das Ticket. Zum Glück akzeptierte sie (zumindest Nadines) Kreditkarte. Uns wurde der Zugang zu einer wundervollen Berg und Seen Landschaft geöffnet. Nur sehr selten war ein Haus zu sehen, wir hatten die Natur für uns.

Als wir wieder auf eine Hauptstrasse einbogen, war da keine Schranke, sehr seltsam…
Nun trug uns die Strasse zunächst an einem längeren See entlang und dann immer weiter die Berge hinauf. Schlussendlich durch Tunnels, die sich mehrmals im Kreis im Berginnern hinaufschraubten. Wir erreichten über der Baumgrenze wie eine ander Welt mit noch mehr Seen, Gipfeln und Felsen, jedoch weniger Grün. Auf diesem Hochplateau machten wir Mittagspause. Von dort oben führte die Reguläre Strasse wieder durch (zum Teil mautpflichtige) Tunnels nach unten. Wir wichen ihnen aus und begaben uns auf viel schönere und interessantere Pfade. Kleine Passträsschen heizte ich hinauf und wieder hinunter, aber immer wieder innehaltend, die Umgebung zu bestaunen. Weiter hinab gings auf der Hauptstrasse, wobei wir doch noch ein Maut Tunnel erwischten. In einem Hang über einem grossen Fjord hielten wir an, bestaunten den mächtigen Wasserfall und stöberten im kleinen Fastfood/Souvenirshop, den es hier gab. Einen Nachtplatz fand sich eine Weile später eine steile Kiesstrasse runter auf einer Weide. Nicht mehr ganz so idyllisch und eben wie letzte Nacht, aber es reichte allemal.

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