Teil 8 der Europareise 2014/15. Bulgarien, Mazedonien, Albanien, Kosovo.
Kategorie: Mazedonien
Camping Rini
Wir sind früh wach heute, aber wir bleiben, nach einem Snack, noch lange liegen und faulenzen. Die Reste der „Pizza“ von gestern (wir hatten zu zweit eine und konnten nicht alles essen) schmecken auch kalt. Mit geöffneter Heckklappe scheint genau die Sonne in den Bus, lädt gerade zu ein herum zu liegen. Jetzt müssen wir aber endlich ein mal Duschen.
Zum Abendessen gehen wir wieder ins Restaurant. Unter Kebap versteht man hier ganz etwas anderes und ist lecker.
Nach einem gratis Kaffe und Raki geht es wieder in den Bus, es wird empfindlich kühl. Wir widmen uns noch eine weile unseren Computern (Uptdate, Fotos, Musik und der gleichen) und gehen Schlafen.
Service
Es war wirklich kalt letzte Nacht, im Wasserkanister am Reserveradträger ist Eis und der Hahn ist zugefroren, aber wir hatten warm. Mit Hilfe eines Feuerzeuges gelangen wir dann doch ans Wasser. Den Abwasch verschieben wir auf den Campingplatz, den wir ansteuern wollen. Es wäre doch ein wenig ungemütlich gewesen hier.
Üüää Schnee
Nach Skopje zu kommen war kein Problem, aber sich dort zurecht zu finden schon viel mehr. Als erstes halten wir an einem Supermarkt und kaufen das nötigste ein. Dann gilt es das Zentrum der Stadt zu finden und dann noch einen Parkplatz, ohne wieder hinauszufahren. Nach einiger Zeit werden wir bei einem Einkaufszentrum fündig. Wir besichtigen das Mutter Theresa Haus (sie stammt von hier) und die umliegenden Sehenswürdigkeiten.
Ein W-lan Netz finden wir erst wieder zurück im Einkaufscenter, als wir den Parkplatz bezahlen wollen. Wir sorgen für die nächsten Länder vor und kaufen die Karten fürs Navi auf dem iPhone. Am richtigen Ort aus der Stadt herauszukommen ist weniger schwer als befürchtet und wir sind bald auf der Autobahn Richtung Südwesten des Landes. Auf einer Raststätte gibt es Mittagessen und weiter gehts. Die Autobahn verleidet uns aber schnell und wir schlagen uns auf den Überlandstrassen durch. Kein leichtes Unterfangen. Die Strassenschilder enthalten jetzt auch noch albanisch und manchmal auch nur albanisch, d.h. wir können uns nicht immer an der Karte welche die mazedonischen Namen enthält orientieren. Zuerst geht es durch unzählige aneinandergereihte Dörfer, wo wir nur sehr langsam vorwärts kommen. Die Strassen sind schmal und verstopft, aber es ist auch gut einen Einblick in die Dörfer zu bekommen. Jetzt kommen wir wieder Richtung Autobahn, aber eine Einfahrt ist keine zu sehen. Die Strasse führt nur hinüber und wird immer kleiner und ist schlussendlich nur noch ein von Schlaglöcher übersäter Feldweg. Er führt einer Müllkippe entlang (schon krass, es wird einfach alles verbuddelt), 90 Grad verdreht zu unserer geplanten Richtung. Nach einer ganzen Weile geht es endlich wieder in die gewünschte Himmelsrichtung durch ein paar Dörfer zum Ende der Autobahn hin. Auf der grossen Überlandstrasse ist es nun nicht mehr schwer, sich zurecht zu finden und wir erwischen die gewünschte Abzweigung zum Nationalpark. Es geht in engen Windungen immer weiter hoch in die Berge. Und auf einmal, Schnee neben der Fahrbahn! Brrrr…
Zum Abendessen gibt es Fotzelschnitten. Sie schmecken auch mit Buttermilch. Wir haben uns nämlich wieder einmal beim Rahm vertan und Buttermilch und Yogurtdrink gekauft und müssen es aufbrauchen…
Krank nach Mazedonien
Ich fühle mich schon ein wenig fitter, aber Nadines Zustand hat sich noch nicht viel verbessert. Also liegen wir noch länger herum bevor wir uns aus dem Bett quälen.