Familienwochenende im Allgäu

Vor ein paar Jahren (wann genau sind wir uns nicht ganz einig) hat meine Grossmutter Gisela anlässlich ihres Geburtstags ein Familientreffen organisiert für ihre Schwestern und deren Nachfahren. Die sind nämlich in Deutschland, in der Schweiz und in Frankreich verteilt und sehen sich entsprechend selten.

Nun wird das Ganze wiederholt und zwar in einem Hotel im Allgäu. Bei herrlichem Wetter trudeln nach und nach immer mehr ein. Ganz alle Beisammen zu haben ist natürlich ein ding der Unmöglichkeit, aber viele sind gekommen. Wir haben so schon etwas mühe alle richtig ein zu ordnen (auf dem Nachhauseweg zeichnen wir sogar einen Stammbaum). Den Nachmittag verbringen wir gemütlich auf der Terasse und haben es lustig miteinander. Spannend ist es auch, etwas Familiengeschichte, andere Geschichten mit zu bekommen und zu diskutieren. Etwas, das mich besonders freut ist, das auch hier über Nachhaltigkeit diskutiert wird. Es passiert etwas in der Welt! Fast überall wo ich hinkomme wird es zu einem Thema… vielleicht liegt das ja auch nur an den Leuten, mit welchen ich mich umgebe, aber immerhin.

Gegen Abend verlagert sich die ansehnliche Gruppe nach drinnen zum Abendessen. Am Buffet schlagen wir uns die Bäuche voll und sind (also zumindest ich) deshalb bald müde.

Alle gehen auf ihre Zimmer, ausser wir. Denn wir haben keines gebucht und schlafen in Nadines Bus. Wahnsinnig viel günstiger wird das Wochenende dadurch nicht, aber so hatten wir einen Grund ihren Bus zu bewegen. Immerhin war er mit vier Personen genau zur hälfte ausgelastet.

Der nächste Tag beginnt wie der letzte aufgehört hat. Mit essen. Wir brunchen und schwatzen so lange, biss wir nichts mehr zu essen bekommen und noch ein bisschen länger. Es wird Nachmittag und wir machen uns auf den Heimweg.

Zu Hause angekommen fangen wir nichts neues mehr an. Wir setzen uns in den Garten und essen und trinken…