Kamin

Die Russtüre ist heute abholbereit. Also früh aufstehen und in der Dunkelheit ab nach Landquart. Unterwegs an einem Brunnen noch ein bisschen Wasser aufgefüllt, bekomme ich schlussendlich alles was ich wollte im HGC, obschon der Angestellte zuerst den Lieferschein nicht gefunden hat und auch sonst eher einen verwirrten Eindruck macht.

Zur Landi muss ich auch noch. Die ist nur ein paar Häuser weiter, öffnet aber erst um acht Uhr. Die Zeit überbrücke ich mit bloggen. So eine Landi habe ich im Unterland noch nie gesehen. Sie ist so riesig, hier gibt es einfach alles, ausser Eier, die hole ich noch auf dem nach Hause Weg und gehe gleich noch entsorgen.

Jetzt kann ich endlich mit dem Kamin weiter machen und den Ofen anschliessen.

Es reicht heute bis ins Obergeschoss und der Durchbruch ist auch schon betoniert.

Nadine verteilt den Aushub vom Fundament des Anbaus und setzt die gekauften Blumenzwiebeln.

Schwarzanstrich und arbeiten im Regen

Damit keine Feuchtigkeit ins Haus gelangen kann, dichten wir die Beton Mauer mit einer Art Bitumen-Schwarzanstrich ab. Ich bin jetzt auch ganz schwarz…

Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit aus dem Loch steigen, ist es gar noch nicht so spät. Gerade Zeit für einen Kaffe. Während dem bringen wir unser privates Budget auf den neusten Stand. Wir sind zum Glück immer noch auf Kurs und Australien steht nichts im Wege. Auch der Flug ist bereits Gebucht, unser Landcruiser bezahlt und bei Nadines Verwandten in Perth.

Wie das manchmal so ist, zieht sich das hin und es ist Zeit für’s Mittagessen. Dann beginnt es zu regnen. Das erste mal, das ich so richtig im Regen hinaus muss. Aber nicht für Lange und ich kann die erste Etappe Arbeit des neuen Sitzplatzes beenden. Ich baue aus Baumstämme ein Konstrukt, damit die Böschung steiler wird und gleichzeitig stabil. Danach hinterfülle ich das ganze mit Aushub.

Nadine probiert währenddessen meinen noch nie gebrauchten Backofen für den Benzinkocher (danke Susanne!) aus und Zaubert eine super leckere Zwiebelwähe.

Alleine in der Spina

Durch meine Nachtaktion gestern gestaltet sich das aufstehen schwierig. Erst als Nadine anruft, schaffe ich’s aus dem Bett. Das ist ein Teil des Materials von gestern:

Heute steht ausgraben auf dem Programm. Bevor ich aber loslegen kann, muss ich noch ein wenig auspacken, den Bagger schmieren und dazu die Fettkartusche wechseln (gar nicht so einfach mit dieser Presse), Steine aus der Küche tragen und einen Kaffee trinken. Bevor ich richtig losgelegt habe ist bereits Nachmittag und ich muss mal etwas essen.

Ich komme trotz Bagger nicht so rasch voran. Vieles ist Handarbeit, weil ich mir dem Bagger nicht ganz unters Haus komme und nicht ganz nach unten. Ausserdem lese ich alle grösseren Steine raus und ich will auch nicht zu fest am bestehenden Fundament rütteln. Damit ich in der Küche graben kann, muss ich auch noch das improvisierte Küchenmöbel verschieben. Deshalb werde ich heute nicht ganz fertig mit graben.

So viel Steine waren es Heute:

Und so viel Aushub gab es bisher:

Die Mühle, nun malt sie wieder:

Sitzplatz am Bahnhofring

Dank der Feuerpolizeilichen Auflagen kommen wir am Bahnhofring in den Grnuss eines recht hässlichen Fluchttreppen/Turm. Er braucht fast den ganzen Platz des ehemaligen Sitzplatzes. Darum mache ich mich anfan Jahr daran diesen zu vergrössern. Natürlich schneit es genau dann…