Schloss Drachenburg und Bonn

Es ist wieder alles voller Wald und wir fahren im Zick Zack hindurch. Wo Wald ist, wird auch Holz geschlagen. Hier leider ganze Landstriche auf ein Mal. Invasive Neophyten (nicht einheimische Pflanzen, die sich schnell verbreiten) machen sich breit und auch die Trockenheit leistet ihren Beitrag. Wie in der Schweiz sterben die Fichten (im Volksmund Rottannen) reihenweise. Wir fahren nach Königswinter. Unsere Ziel ist wie so oft, zufällig ausgewählt. Aber wie meist, auch eine gute Wahl. Das Schloss Drachenburg lohnt sich zu besichtigen. Wenn man es dann findet… und den steilen Anstieg gemeistert hat. Das Navi wollte nicht so recht mitmachen und man muss noch etwas zu Fuss gehen.

Es ist ein Märchenschloss wie es im Buche steht. Nicht zu kitschig und zum Teil erinnert es an die Schöne und das Biest. Die Niebelungensage spielt auch in der Gegend. Das Schloss ist richtig gut restauriert und jedes zimmer mit seiner gesellschaftlichen Funktion gut beschrieben. Man könnte meinen, die Schlossherren seien erst gestern ausgezogen.

Zurück beim Bus gibt es eine Parkplatz-Nudelsuppe und die Entscheidung, uns noch Bonn anzuschauen. Wir sind richtig fest Kulturell unterwegs auf dieser Reise.

Bonn ist die Geburtsstadt von Mozart und das ist sein Elternhaus:

Wir machen eine Spaziergang durch die recht hübsche Altstadt mit einigen schönen, alten Gebäuden.

Und finden beim bummeln ein Abwaschmittel und zwei neue Bücher für Nadine.

Ein Nachtplatz selbst zu suchen wird ein wenig Schwierig. Hier kommt eine Grossstadt nach der anderen. Die nächste ist Köln und dazwischen alles voller Industrie. Park4night hilft uns auch dieses mal. Wir finden einen Parkplatz bei einer riesigen Wiese im Wald bei Brühl. Inklusive Musikalischer Unterhaltung von zwei Bläsern. Die seien öfters hier, verrät uns die App.

Später auch noch von einer Trommelgruppe die wohl wegen Corona zu wenig Platz haben.