Camplager

Alle zwei Jahre veranstaltet der Camplager Verein ein zweiwöchiges Lager. Dieses Jahr im Bündnerland. Eine unserer Hauptbeschäftigung ist Kochen und Essen, dementsprechend fallen auch die Einkäufe davor aus:

Luna ist auch bereit:

wie gesagt, essen. Das erste Ma(hl), noch nicht so extravagant:

Ab dann wird es immer ausgefallener:

Wir sind aber auch sonst nicht untätig. Das Aufenhaltszelt:

Die Feuerstelle am Wasser. Eigentlich wäre ja Feuerverbot, aber wir haben eine Ausnahmebewiligung vom Feuerwehrkommandant. Aber nur unter gewissen Auflagen. So können wir nicht auf dem Platz Feuern, sondern nur unten am Fluss.

Zwischendurch ein Bewerbungs Foto für den Zivildienst:

Wir sind auch ein bisschen Piraten. An Land und eigentlich ganz lieb.

Abwaschen muss auch sein:

Dusche und Sauna:

Staudamm mit Brücke:

Pizzaofen:

Aufenthaltszelt:

Waschstelle:

Und so weiter…

Velolager

Mein Onkel und Götti Peach ist Lehrer an einer Oberstuffe. alle drei Jahre organisiert er und seine Kollegen ein Velolager für zwei Klassen und dieses Jahr haben sie mich angefragt. Ich bin ja zurzeit mein eigener Chef und so habe ich mir selbst frei gegeben. Wir fahren fünf Tage dem Rhein entlang. Fast von der Quelle aus, bis hin zum Bodensee. Dort nehmen wir das Schiff und fahren zum Schluss ins Zürcher Oberland.

Wir kochen grundsätzlich über dem Feuer und schlafen auf Campingplätzen:

Ich bin erstaunt wie fit ich bin. Es sind doch einige Kilometer zu absolvieren. Die Jugendlichen hingegen sind etwas weniger sportlich unterwegs:

Susa – Gastblog von Jan Humbel

Da der Einte krank ist und die Anderen müde vom nächtlichen Neuigkeitenaustausch sind, wird selbst auf dem ungemütliche Parkplatz am nebligen Comersee vor der Abfahrt Kaffee gekocht. Die Ebene zwischen Mailand und Turin hat bekanntlicherweise für Busreisende nicht sehr viel zu bieten, sodass wir beschliessen noch heute möglichst bis in die Alpen zu kommen. Wir entscheiden uns in Richtung Susa zu fahren, wo ich mit Manuel und Luca vor einigen Jahren bereits auf unserem Roadtrip mit Manuels Doka genächtiget haben. Nadine setzt sich hinter das Steuer des Polos und ich darf endlich wieder Bus fahren. Auch wenn ich mich zusammenreissen muss, weil ich einen Krankentransporter fahre, macht es enorm Spass. Da wir die einzige Raststätte weit und breit verpasst haben, muss die Pinkelpause auf einem Waldweg nahe der Autobahn verrichtet werden. Den Zweck erfüllt die Pause, jedoch fällt sie kürzer aus, als geplant. Eine Frau versucht uns zu erklären, dass wir hier nicht bleiben dürfen. Ich habe weder Italienschunterricht genossen, noch habe ich auf dem Bau gearbeitet und so muss Manuels Sprachgewandtheit ausreichen, um zu verstehen, wie sie sich selbst als „Putana“ bezeichnet und dass wir von ihrem Arbeitsplatz verschwinden sollen.

Beim Tanken stärken wir uns mit M&M’s, bevor wir in den Feldern neben der Strasse halten, um eine Suppe zu essen und die Schlammfähigkeiten des Polos zu testen. Beides funktioniert einwandfrei.

Ausser von den Turiner Automobilisten gibt es nichts abenteuerliches zu berichten, bis wir den Alpen immer näher kommen. Wir entscheiden uns, den Nachtplatz zu suchen, an welchem wir bereits mit Luca waren. Die Erinnerungen sind noch immer sehr präsent, sodass wir ihn beinahe auf Anhieb finden. Der Stausee lässt nur sehr spärlich Wasser durch und wir müssen deshalb einige Meter laufen, um an Wasser zu kommen. Holz gibt es ganz in der Nähe, jedoch ist es gleich nass, wie wenn es direkt im Fluss gelegen hätte. Mit viel Geduld und Feng-Shui kann aber dennoch genügend Hitze erzeugt werden, dass wir unser Fondue direkt über dem Feuer geniessen können. Mit Bier und Schnaps reden wir noch eine Weile, bevor das Bett ruft.

Wald, Wald, Wald

Gestern hatte vorallem ich so überhaupt keine Lust auf gar nichts und deshalb schauten wir uns einen Film auf dem Laptop an.

Von heute gibt es nicht viel zu berichten. Aufstehen, frühstücken weiterfahren mit ein paar Pausen. Eine davon um uns an einem See ein Birchermüesli zu gemüte zu führen. Kaum über die norwegisch/schwedische Grenze war die Landschaft zimlich eintönig. Beherscht von sehr viel Wald nur unterbrochen von wenigen Ortschaften und noch weniger Seen.

Wir haben nun ein Ziel und sind schon auf der richtigen Strasse. So ist es nicht mehr so spannend, auch wenn die Umgebung sehr schön ist. Wir sind ein gutes Stück voran gekommen und sind schon kurz vor Umea.
Bei einem kleinen, idyllischen Rastplatz direkt am See haben wir angehalten, sind dann aber doch noch ein bischen weiter gefahren, weil er uns zu nahe an der Strasse lag und noch Picknicker dort waren. Wir fanden einem Syncro angemessenes Weglein in die Abgeschiedenheit. Endlich ist es wieder ein mal gutes Wetter und wir können nach einer gelungener Grillade ums Feuer sitzen.

Schlafplatz suchen

Wir haben es geschafft heute mal ein wenig früher aufzustehen. Nach dem obligatorischen Morgenschwumm und dem Frühstück packten wir alles zusammen und stellten den Bus auf Parkplatz. Mit ausgeliehenen Fahrrädern radelten wir in die Stadt. Immer Mittwochs ist hier Markt, den wir zuerst einmal suchen mussten. Um einen Gurt und ein paar Esswaren reicher pedalten wir zürück, checkten aus und weiter gings. Wir suchten uns einen Strand mit Pedalos und wurden in Seccheto fündig. Um unseren Bootsausflug endlich starten zu können nahmen wir auch die überrissenen acht Euro Parkgebühr in Kauf. Der Typ der Liegestühle vermietete sagte uns aber, das die Pedalos nicht vermietet werden (obwohl es so angeschrieben war!!). Deshalb machten wir uns halt einen gemütlichen Nachmittag mit Baden und Sonnenschlafen (…Sonnenbrand).
Bei der Weiterfahrt hielten wir nach einem geeigneten Nachtplatz ausschau. Wir sind wohl zu anspruchsvoll geworden, denn zwei passable Plätze schlugen wir aus und fuhren schlussendlich um die halbe Insel.
Platz 1 mit Aussicht
Nun sind wir auf einem Waldweg (der wohl eher für ein Syncro geeignet wäre, aber Nadines Bus schlägt sich super), den wir mehr durch Zufall gefunden haben.
Nach einem gebrätelten Nachtessen liegen wir jetzt im Bett und erfreuen uns den Nachwehen der Mückenplage von Zuccale.