Koblenz

Auf dem Campingplatz dauert es meist etwas länger bis wir los können. Mit Duschen, Wasser auffüllen etc. Dieses mal habe ich auch noch den Verstärker ausgebaut. Eine gute Musikanlage ist schon lässig, aber sie braucht Platz und Gewicht. Und in Hinblick darauf, das wir bald zu dritt unterwegs sind, sind das kostbare Güter. Wenn ich ehrlich bin, habe ich sie kaum wirklich genutzt und in Zukunft wäre das noch weniger der Fall. Ausserdem hatte ich wieder ein mal einen Wackelkontakt an den Kabeln. Wir konnten also bis jetzt auf dieser Reise gar nichts hören. Ohne Verstärker sollte es gehen. Testen kann ich es aber nicht, weil sich die Batterie jeweils über Nacht entlädt.

Wir fahren weiter Nach Koblenz und der Radio tut nicht richtig. Was für eine Überraschung. Ziel von Koblenz: 1, 2 Sachen einkaufen. Dann können wir auch gleich ein wenig spazieren und uns die Stadt anschauen. Zum Glück bin ich mit meinem Bus unter zwei Metern geblieben, dann kommt man in fast jedes Parkhaus. Dort machen wir noch schnell, schnell einen Salat für unterwegs.

Koblenz hat eine schöne Altstadt mit vielen alten Gebäuden und fast ebenso viele Touristen. Fast alle mit dem Fahrrad unterwegs.

Am „Deutschen Eck“ fliessen der Rhein und die Mosel zusammen.


Und ein gewaltiges Denkmal wacht darüber.

Auch ein Schloss steht in der Nähe. Der Garten ist sehr sehenswert, das Gebäude etwas weniger.

Die Tagesaugabe erfüllen wir am Schluss. Im Rewe gibt es eine riesige Kühlvitrine, nur mit veganen Ersatzprodukten.

Dann fällt der Einkauf halt etwas grösser aus…

wir fahren Raus aus der Zivilisation und Nehmen den ersten Waldweg den wir sehen und landen gleich einen Treffer. Hoch über der Strasse und einem Nebenfluss machen wir es uns gemütlich. Nadine packt ein Spiel aus, dass wir nun ca. 30‘000 km Mitschleppen und nie gebraucht haben.


Und das Radio bringe ich auch wieder zum laufen.

Göttiwochenende und Äpfel retten

Ein Wochenende voller Programm.

Am Freitag gehen wir zu zweit in den Ausgang. Philipp Maloney höchst persönlich erzählt zwei seiner haarsträubenden Fälle in unserem Kulurzentrum, der Kantine.

Erstaunlich, wie nur zwei Personen ein ganzes Hörspiel inszenieren können, mit den Stimmen, denen man als Kind schon gespannt zugehört hat. Ein toller Abend und sehr empfehlenswert, wenn man auf Maloney steht.

Am Samstag ist seit langer Zeit endlich wieder ein mal Göttitag. Ich fahre mit dem Zug in den Argau und hole Gian zu Hause ab.

Von da aus geht es wider zurück, an Bülach vorbei, wo Nadine zu uns zusteigt, weiter nach Schaffhausen. Gian klettert so gerne, darum ist unser Ziel der Seilpark Adventure Park Rheinfall. Zuerst kommen wir aber an besagtem Wasserfall vorbei und müssen auch noch etwas essen, mit Aussicht versteht sich.

Leider ist der Kinder-Parcours getrennt von denen für Erwachsene. So kann nur einer klettern, aber er ist ja auch die Hauptperson. Und es macht ihm Spass, auch wenn der Mut nicht ganz für alle Module reicht. Auf dem Nachhauseweg schnappen wir uns ein Eis und gehen fürs Abendessen einkaufen (auch nur weil wir zu viel Zeit haben, weil wir nicht geschaut haben, wann ein Zug fährt).

Daheim spielen wir, bis es dunkel wird. Der Inbegriff von ultra mega spät und gehen alle gemeinsam schlafen.

Nach dem Frühstück, müssen wir los, Gian ist auf eine Geburtstagsfeier eingeladen und wir haben uns spontan entschieden , Äpfel sammeln zu gehen. Transition Bülach kümmert sich um einige nicht mehr bewirtschaftete Obstbäume. Es lohnt sich nicht für die Besitzer nicht. Um Foodwaste, also die Verschwendung von Lebensmitteln, zu verhindern sammelt jeweils eine Gruppe Freiwilliger die Früchte ein.

Jeder kann dann so viel mit nach Hause nehmen, wie er möchte. Der Rest wurde schon gedörrt, zu Apfelmus und heute wird Most daraus gepresst. Der wird anschliessend verkauft. Bei uns gibt es Wähe und einige Gläser Apfelmus für den Vorratsschrank (oder für andere, wenn jemand möchte).

Ausserdem habe ich noch jede Menge Hagebutten gesammelt. Mir ist gar nie richtig aufgefallen wie viele Rosen wir eigentlich in unserem Garten haben. Daraus gibt es dann Konfitüre.

Camplager mittleres Wochenende

Ich arbeite momentan in Egg Zh bei meiner Tante und meinem Onkel. Das ist noch etwas näher am Bündnerland als Bülach oder Zürch. Darum kommt Nadine dort hin nach der Arbeit und wir gehen gleich los nach Rueun ins Camplager.

Wir geniessen super leckeres Essen und das warme Wasser im Hot Tub. Am nächsten Tag dann das Eis kalte des Rheins. zumindest die einen.

das essen über dem Feuer ist super wie immer, doch ein wenig anders. Zum ersten Mal haben wir Vegis dabei und zwar gleich vier Stück auf einmal. Das birgt gewisse Herausforderungen, aber ist nicht wirklich ein Problem. Ich finde es bereichert das kulinarische Angebot sogar.

Am Sonntag sind wir von meiner Grossmutter ins Restaurant Sommerfeld in Jenaz eingeladen. Sie haben wie wir ein Maiensäss dort (und Burki kommt von dort). Jetzt sind sie gerade für ein paar Tage dort und es hat sich gerade so ergeben, dass wir in der Nähe sind. Mit dem Bummler Zug dauert es dann doch zwei Stunden bis wir dort sind. Eigentlich finde ich das ganz schön, mal Zeit zu haben. Die Reise lohnt sich sowieso. Zum einen um meine Verwandten, die wir viel zu wenig besuchen, zu sehen und zum andern für das richtig tolle essen. Vieles ist Vegetarisch oder sogar Vegan und das meiste aus der Region.

Nadine muss am Montag wieder arbeiten. Das heisst sie fährt gleich von hier aus nach Hause. Bis nach Landquart haben wir den gleichen Weg. Der wird allerdings etwas beschwerlich. Das Postauto hält und ein zweites kommt angerauscht. Wir sind kurz verunsichert welches das richtige ist und schon sind beiden wieder weg. Das zweite hat nicht ein mal angehalten. Wir stressen also zum Bahnhof Jenaz um dann mit dem Zug in Küblis zu drehen. Irgendwann kommen dann beide an ihrem Ziel an.

Camplager, Aufbau

Ein Cevilager für grosse. Das veranstaltet der Camplager Verein jedes zweite Jahr. Zwei Wochen Lang sind wir dann irgendwo im Wald, an einem Gewässer und geniessen das Leben in unserem selbstgebauten Lager.

Dieses Jahr bin ich erst die zweite Woche mit dabei, aber den Transport muss ich trotzdem übernehmen. Am Freitag um vier Uhr beginnt die Materialschlacht. Wir schaffen es tatsächlich jedes mal, uns erneut zu überbieten…

Am Samstag Morgen früh fahren die ersten los nach Rueun im Bündnerland. Die ehemaligen Cevileiter unter uns haben schon einige Lager hier, direkt am Vorderrhein erleben dürfen.

Dieses mal sind wir sehr luxuriös unterwegs. Wir haben sogar Strom auf dem Platz und einen Hot Tub:

Das Camp nimmt langsam Gestalt an:

Der Gemütliche Teil darf natürlich auch nicht fehlen:

Am Sonntag entsteht eine Waschstelle, ein WC, eine Abwaschstelle und so weiter.

Floss Testfahrt

Das Camplager Team, ist schon länger daran, ein Floss zu bauen. Nicht weil wir das unbedingt brauchen würden, nein, einfach weil man’s kann.

Vielleicht findet es ja in einem Lager Verwendung und ein Flossweekend wäre halt schon sehr cool.
Heute wollen wir es endlich testen, auch wenn überhaupt nicht die richtige Jahreszeit dafür ist.
Bei Flaach setzen wir die verschiedenen Module zusammen und wassern in den Rhein ein.

Dies schaffen wir ohne, dass jemand nass wird und gondeln dann in einer mehrstündigen Fahrt nach Eglisau. Das Floss funktioniert genau so wie es sollte und das Wetter passt perfekt. Wunderschönes entschleunigen:

Velolager

Mein Onkel und Götti Peach ist Lehrer an einer Oberstuffe. alle drei Jahre organisiert er und seine Kollegen ein Velolager für zwei Klassen und dieses Jahr haben sie mich angefragt. Ich bin ja zurzeit mein eigener Chef und so habe ich mir selbst frei gegeben. Wir fahren fünf Tage dem Rhein entlang. Fast von der Quelle aus, bis hin zum Bodensee. Dort nehmen wir das Schiff und fahren zum Schluss ins Zürcher Oberland.

Wir kochen grundsätzlich über dem Feuer und schlafen auf Campingplätzen:

Ich bin erstaunt wie fit ich bin. Es sind doch einige Kilometer zu absolvieren. Die Jugendlichen hingegen sind etwas weniger sportlich unterwegs:

Geburtstagsüberraschung

Als Geburtstagsüberraschung entführe ich Nadine nach Schaffhausen in einen Seilpark und die ganze Familie und mein Bruder sind mit dabei, ohne dass sie es wusste. Wir stürzen uns ins Abenteuer:

Ab und zu geniesst man die Tolle Aussicht auf den Rheinfall:

Hier kann man hinaufklettern und dann hinunter spingen:

Es hat mächtig spass gemacht und weiter geht es alleine auf einen Campingplatz, den Nadine schon lange mal besuchen wollte:

Fondue mit Lammracks, eines unser Valaulta Menüs:

Und am nächsten Morgen natürlich Nudelsuppe: