Camplager zweite Woche

In der zweiten Woche bin ich ganz mit dabei im Camplager. Und mit mir ganz viele Kinder mit ihren Eltern. Es ist recht speziell, mit all den Freunden eine Woche zu verbringen, die bereits eine Familie haben. Speziell aber nicht im negativen Sinne. Im Gegenteil, es ist sehr spannend, wie alle anders den Ferienalltag bewältigen und ich total entspannt daneben sitzen kann. Es ist halt doch recht anstrengend, Kinder zu haben und trotzdem freue ich mich darauf, dereinst selbst eine Familie zu gründen.

Wenn die Kleinen dann im Bett sind, wird es etwas ruhiger und wir sitzen gemütlich ums Feuer mit ein paar Bier. Die Zapfalage verlockt den einen oder anderen etwas mehr zu trinken. Dann, oder auch sonst kann es auch mal etwas hitziger zu und her gehen bei all den spannenden Diskussionen über alles mögliche, philosophische, grundsätzliche, Kinder, Zukunft, Nachhaltigkeit und so weiter. Wobei wir uns ja bei den meisten Dingen recht einig sind.

Bettina, meine Ex-Stiefmutter, ist mit ihrem Freund im Safiental in einem Maiensäss in den Ferien und ich besuche die beiden. Die Fahrt dorthin ist schon wunderschön, bei all der spektakulären Landschaft. Die Hütte ist auch idyllischen gelegen und der Sitzplatz so gemütlich, dass ich mich zum Schluss beeilen muss, damit ich vor dem Abendessen kochen noch einkaufen gehen kann.

Zwei ganze Wochen, war es traumhaftes Wetter und genau zum Abbau hin, kommt der Regen. Wir schaffen es dann aber doch irgendwie alles trocken zu verstauen und sicher nach Hause zu bringen. Es war Toll, bis in zwei Jahren!

Camplager mittleres Wochenende

Ich arbeite momentan in Egg Zh bei meiner Tante und meinem Onkel. Das ist noch etwas näher am Bündnerland als Bülach oder Zürch. Darum kommt Nadine dort hin nach der Arbeit und wir gehen gleich los nach Rueun ins Camplager.

Wir geniessen super leckeres Essen und das warme Wasser im Hot Tub. Am nächsten Tag dann das Eis kalte des Rheins. zumindest die einen.

das essen über dem Feuer ist super wie immer, doch ein wenig anders. Zum ersten Mal haben wir Vegis dabei und zwar gleich vier Stück auf einmal. Das birgt gewisse Herausforderungen, aber ist nicht wirklich ein Problem. Ich finde es bereichert das kulinarische Angebot sogar.

Am Sonntag sind wir von meiner Grossmutter ins Restaurant Sommerfeld in Jenaz eingeladen. Sie haben wie wir ein Maiensäss dort (und Burki kommt von dort). Jetzt sind sie gerade für ein paar Tage dort und es hat sich gerade so ergeben, dass wir in der Nähe sind. Mit dem Bummler Zug dauert es dann doch zwei Stunden bis wir dort sind. Eigentlich finde ich das ganz schön, mal Zeit zu haben. Die Reise lohnt sich sowieso. Zum einen um meine Verwandten, die wir viel zu wenig besuchen, zu sehen und zum andern für das richtig tolle essen. Vieles ist Vegetarisch oder sogar Vegan und das meiste aus der Region.

Nadine muss am Montag wieder arbeiten. Das heisst sie fährt gleich von hier aus nach Hause. Bis nach Landquart haben wir den gleichen Weg. Der wird allerdings etwas beschwerlich. Das Postauto hält und ein zweites kommt angerauscht. Wir sind kurz verunsichert welches das richtige ist und schon sind beiden wieder weg. Das zweite hat nicht ein mal angehalten. Wir stressen also zum Bahnhof Jenaz um dann mit dem Zug in Küblis zu drehen. Irgendwann kommen dann beide an ihrem Ziel an.

Camplager, Aufbau

Ein Cevilager für grosse. Das veranstaltet der Camplager Verein jedes zweite Jahr. Zwei Wochen Lang sind wir dann irgendwo im Wald, an einem Gewässer und geniessen das Leben in unserem selbstgebauten Lager.

Dieses Jahr bin ich erst die zweite Woche mit dabei, aber den Transport muss ich trotzdem übernehmen. Am Freitag um vier Uhr beginnt die Materialschlacht. Wir schaffen es tatsächlich jedes mal, uns erneut zu überbieten…

Am Samstag Morgen früh fahren die ersten los nach Rueun im Bündnerland. Die ehemaligen Cevileiter unter uns haben schon einige Lager hier, direkt am Vorderrhein erleben dürfen.

Dieses mal sind wir sehr luxuriös unterwegs. Wir haben sogar Strom auf dem Platz und einen Hot Tub:

Das Camp nimmt langsam Gestalt an:

Der Gemütliche Teil darf natürlich auch nicht fehlen:

Am Sonntag entsteht eine Waschstelle, ein WC, eine Abwaschstelle und so weiter.

Camplager

Das Camplager hat sich mittlerweile etabliert. Alle zwei Jahre leben eine Gruppe ex Cevianer und deren Freunde zusammen irgendwo in der Natur, vorzugsweise am Wasser. Dieses Jahr zum dritten mal und in Frankreich bei meinem Onkel und meiner Tante Steff und Bea.

Ich hatte definitiv besseres zu tun, als Fotos zu schiessen, darum ist die Auswahl sehr beschränkt.

Die Tour d’Alsace führte fast an unserem Campingplatz vorbei und ihr voran fuhren ein paar hübsche Oldtimer:

das Wetter war nicht immer so Toll, da will man sich auch mal mit warmem Wasser waschen und aufwärmen. Hier sind aber keine Kinder erlaubt:

Und andernorts sind die bei uns üblichen Badehosen untersagt. Wir haben dann aber doch noch ein kleines Hallenbad gefunden.

Brenn Wurzel, brenn!

Unser Buss war wie ein Spielplatz für die Kinder:

und ich spiele mit dem Bus:

Skilager

Ich darf mit ins Skilager der 5. und 6. Klassen. Ich freue mich richtig. Endlich wieder ein Mal ein Lager, und dann erst noch eines, bei dem ich fürs Snowboarden bezahlt werde!

Mit dem Car fahren wir alle (ausser der Küchencrew) zusammen nach Scuol. Beim Zugverlad am Vereina stehen wir zwei Stunden. Kein Wunder, an einem Samstag Vormittag in den Sportferien..
Das Mittagessen steht schon fast bereit, als wir im Lagerhaus ankommen. Super Service!
Nachdem der Abwasch gemacht, und alles Gepäck verstaut ist, gehen wir zusammen nach draussen. Nicht etwa auf die Piste, sondern zur Traditionellen Schneeballschlacht!
Am Nächsten Tag können wir endlich auf die Bretter. Snowboarden ist übrigens ziemlich out. Es fahren viel mehr Ski. Da wir zwei Snowboard-Leiter sind, bekommen die Anfänger fast schon Einzelunterricht. Am Nachmittag bin ich mit den schnelleren Unterwegs und da passiert es. Ein Junge stürtzt und bleibt liegen…
Im Spital stellt sich dann heraus, dass sein Arm gebrochen ist. Er hatte Protektoren in den Handschuhen, die das Handgelenk schützen sollen. Dies tun sie auch, dafür leiten sie die ganze Kraft in den Arm ab. Nun ist er um 15 Grad verbogen und wird morgen unter Vollnarkose gerichtet.
Alle anderen können bei dem traumhaften Wetter wieder auf die Piste. Am Abend gibt es jeweils ein Programm für die Kids. Der Hauptleiter hat dieses Lager schon etliche Male organisiert und kann deshalb auf einen grossen Pool an Ideen und Material zurückgreifen. Umso weniger gibt es für die anderen, und mich, zu tun. So können wir nach dem Programm gemütlich zusammensitzen, plaudern und Spiele spielen.
Wir haben noch Besuch von zwei weiteren Lehrern bekommen. Beide fahren Snowboard und somit können die Anfänger von einer super Betreuung profitieren. Die Entwicklung der Einzelnen ist auch dementsprechend sichtbar. Einfach toll zu sehen, was sie für Fortschritte machen.
Bekanntlich passieren am dritten Tag auf der Piste am meisten Unfälle. Das umgehen wir, mit einem Pausen-Tag. Am Morgen gehen wir alle zusammen Schlitteln und am Nachmittag haben die Kids Frei und können ins Dorf.
Die meisten Leiter wollen im Thermalbad etwas entspannen. Das schlechte Wetter bringt aber ganz viel andere auf die selbe Idee. Darum Lassen wir es sein und Sitzen mit den andern in ein Café und essen ein Eis. An Allen anderen Tagen herscht strahlender Sonnenschein, welcher dem Schnee bedrohlich fest zusetzt.

Camplager

Alle zwei Jahre veranstaltet der Camplager Verein ein zweiwöchiges Lager. Dieses Jahr im Bündnerland. Eine unserer Hauptbeschäftigung ist Kochen und Essen, dementsprechend fallen auch die Einkäufe davor aus:

Luna ist auch bereit:

wie gesagt, essen. Das erste Ma(hl), noch nicht so extravagant:

Ab dann wird es immer ausgefallener:

Wir sind aber auch sonst nicht untätig. Das Aufenhaltszelt:

Die Feuerstelle am Wasser. Eigentlich wäre ja Feuerverbot, aber wir haben eine Ausnahmebewiligung vom Feuerwehrkommandant. Aber nur unter gewissen Auflagen. So können wir nicht auf dem Platz Feuern, sondern nur unten am Fluss.

Zwischendurch ein Bewerbungs Foto für den Zivildienst:

Wir sind auch ein bisschen Piraten. An Land und eigentlich ganz lieb.

Abwaschen muss auch sein:

Dusche und Sauna:

Staudamm mit Brücke:

Pizzaofen:

Aufenthaltszelt:

Waschstelle:

Und so weiter…

Velolager

Mein Onkel und Götti Peach ist Lehrer an einer Oberstuffe. alle drei Jahre organisiert er und seine Kollegen ein Velolager für zwei Klassen und dieses Jahr haben sie mich angefragt. Ich bin ja zurzeit mein eigener Chef und so habe ich mir selbst frei gegeben. Wir fahren fünf Tage dem Rhein entlang. Fast von der Quelle aus, bis hin zum Bodensee. Dort nehmen wir das Schiff und fahren zum Schluss ins Zürcher Oberland.

Wir kochen grundsätzlich über dem Feuer und schlafen auf Campingplätzen:

Ich bin erstaunt wie fit ich bin. Es sind doch einige Kilometer zu absolvieren. Die Jugendlichen hingegen sind etwas weniger sportlich unterwegs: