Motoreinfahren

Wir fuhren also los am Mittwoch Abend. Es war eigentlich völlig egal wohin, einfach 1000 km und nicht Autobahn. Da mein Bruder und Luca gerade in Saas Fee weilten, beschlossen wir sie zu besuchen.

Da zwischen Bülach und dem Wallis bekanntlich Berge liegen und wir den Motor schonen mussten, schafften wir es nicht in einem Mal zu ihnen, obwohl ich bis halb vier durchgefahren bin. Ich stellte den Bus also an den Strassenrand und kroch nach hinten ins Bett, wo Nadine schon friedlich geschlafen hatte.
Nun war es nur noch ein Katzensprung. Nur gerade zehn Minuten nach dem Aufstehen fuhren wir weiter. In einem Kafee frühstückten wir und warteten auf die andern beiden. Sie zeigten uns auf einem Rundgang das Dorf und erzählten von ihren Erlebnissen. Sie sollten auch einen Blog haben, denn sie wüssten auch einiges zu berichten ;). Als wir an einer kleinen Rodelbahn vorbeikamen, gab es für uns kein halten mehr, das mussten wir einfach machen!
Wir mussten uns aber bald verabschieden, es warteten noch einige Kilometer auf uns. Sehr spontan entschieden wir uns immer wieder, wo es hingehen sollte. So ergab sich eine Route das wunderschöne Wallis hinab, auf der französischen Seite am Genfersee entlang, durch Genf hindurch, über den Jura nach basel und zurück nach Bülach. Spät abends kamen wir an und schliefen für eine längere Zeit das letzte mal in einem Haus.
Am Freitag hatten wir Zeit die letzten Teile des Busses noch farbig zu machen, ihn von aussen auch noch zu putzen, die Kederschiene und Sandblech Halterung beim Maler zu holen und zu montieren und die fehlenden paar Kilometer noch zu fahren. Am Abend lud mein Cousin zum Geburtsfest ein.
Der Grill und die Bar standen bereits bereit, als wir eintrafen. Nach einem lustigen Abend schliefen wir im Bus vor dem Haus.
falls ihr mal eine Bar braucht: www.ziehbar.ch
Jan begleitete uns noch bis in die Werkstatt am nächsten morgen und half noch bei den letzten (wie wir glaubten) Arbeiten mit. Es stellte sich aber heraus, dass das Gebläse der Heizung, und nicht bloss der Schalter kaputt war. Das hies, entweder wir haben ein halbes Jahr kalt im Bus, oder nochmals einige Stunden Arbeit. Wir entschieden uns für letzteres und verliessen erst spät am abends die Werkstatt.
Nach einem feinen Znacht im Tibits mit Thomas und Zwiggy konnten wir nun definitiv mit unserer Reise starten.

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