Endlich frei

Da wir nun einiges im Verzug waren entschieden wir uns, Frankreich und Belgien auszulassen und auf kürzestem Weg nach Holland zu fahren.

Bald nach der Grenze zu Deutschland suchten wir uns einen Nachtplatz. Leichter gesagt als getan, denn fast alle kleinen Nebenstrassen waren mit Fahrverbotsschildern versehen. Schlussendlich fanden wir einen Weg zu einem Jagdsitz, der genug Platz für einen Bus bot.

Als wir relativ spät erwachten, merkten wir, dass die Umgebung idyllischer war als am Abend zuvor gedacht.

Nun sind wir endlich frei und können tun und lassen was wir wo und wann wollen, dachten wir uns und fuhren weiter gen Norden. Der Motor musste immer noch geschont werden und wir hatten auf dem Navi kürzester und nicht schnellster weg, ohne Autobahn, eingegeben. Deshalb kamen wir noch nicht all zu weit. Eine längere Mittagspause in einem Wald mit Mückenplage hat sicher auch dazu beigetragen.

Auf einem Parkplatz umgeben von Wald, kurz nach Saarbrücken, haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen. Nach einem schnellen Nachtessen und sehr langem Post schreiben spielen wir wohl noch ein Spiel, zahlen unsere überfälligen Rechnungen und gehen zu Bett.

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