Unterwegs nach Amsterdam

Das mit dem Rechnungen zahlen hat gestern nicht mehr ganz geklappt. Das Internet Hotspot-Teil, welches wir dabei haben, hat nicht so gut funktioniert.
Wir wollten eigentlich zeitig aufstehen und gleich weiter fahren. Meist funktioniert das auch ohne Wecker. Doch heute hatten wir wohl ein bisschen mehr schlaf nötig. Es ging schon gegen Mittag zu, als wir losfuhren. Vorher hatten wir noch herausgefunden wieso unser Kühlschrank seit der neuen Verkabelung nicht mehr funktionierte. Eine Sicherung war zu klein…

Unser Weg führte uns immer wieder über die deutsche, französische und belgische Grenze durch schöne Wälder, herzige Dörfer mit lustigen Namen, einen Nationalpark, lustige Pässlein auf kleinen Strassen aber auch auf grösseren, auf denen man mit 90 km/h um die Ecken pfeifen konnte. Je weiter wir in den Norden kamen desto mehr kleine knuffige Steinhäuschen mit schönen Gärten zogen an uns vorbei.

Wir machten nur zwei Stops. Ein mal um zu Tanken und das andere mal um die Reste von gestern zu verzehren und unser Fitnessprogramm zu starten. Wir hatten uns nämlich einiges dazu vorgenommen. Na ja, heute bestand es aus einem kleinen Waldspaziergang und auf einen Baum zu klettern ;).
Auf dem Rundgang entdeckten wir eine Menge Brombeersträucher. Also assen wir Dessert und nahmen noch eine Kapuze (ja Kapuze, wir hatten nichts anderes…) davon mit um später ein Birchermüesli daraus zu machen.

Schlussendlich passierten wir die holländische Grenze. Wir amüsierten uns immer wieder an der lustigen Sprache und bestaunten die zahlreichen riesigen Windräder. Wir überfuhren immer mehr Kanäle, bis uns das Navi auf die Autobahn schickte. Das hatten wir eigentlich nicht so eingestellt, aber wir hatten uns als Ziel gesetzt heute noch in Amsterdam anzukommen und waren nicht böse schnell voran zu kommen.
Nicht all zu spät erreichten wir den Camping Vliegenbos unweit des Stadtzentrums. Eine Person vor uns an der Reception wurde weggewiesen, weil er bereits voll war. Unsere Befürchtung, noch weiter fahren zu müssen, stellten sich als unbegründet heraus, denn wir konnten den Bus auf dem Parkplatz stehen lassen und dort Abendessen kochen und übernachten.

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